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Regionaler Klimaschutz: Zahlen, die zählen

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Regionaler Klimaschutz: Zahlen, die zählen

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proKlima veröffentlicht Jahresbericht 2011 ? Schub bei Passivhaus-Förderung

Wer in Energieeffizienz investiert, spart Energiekosten und vermindert den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid. Konkrete Klimaschutzmaßnahmen werden unter anderem vom hannoverschen enercity-Fonds pro-
Klima gefördert. Der aktuell erschienene proKlima-Jahresbericht mit dem Titel "Zahlen, die zählen" zeigt, dass es ein großes Interesse an dem Thema Klimaschutz und den proKlima-Förderprogrammen gibt. Bestes Beispiel:

Im Neubau-Förderprogramm summierte sich der Mittelbedarf im Jahr 2011 auf 478.000 Euro ? im Vorjahr waren es 343.000 Euro. Ein Großteil des Geldes floss als Zuschuss in Passivhaus-Projekte. So hat der enercity-Fonds 2011 den Bau von 88 Passivhaus-Wohneinheiten gefördert. Darunter sind 36 Ein- und Zweifamilienhäuser, 38 Reihenhäuser und ein Mehrfamilienhaus.

Hinzu kommen sechs Passivhaus-Neubauten im Förderprogramm "proKlima-Nichtwohngebäude", die mit 271.000 Euro unterstützt wurden. Bei den Bauprojekten handelt es sich um eine Schule, eine Kindertagesstätte, eine Sporthalle sowie drei Verwaltungs- und Bürogebäude im Passivhaus-Standard. "Das große Spektrum bei den Gebäudetypen zeigt, dass der Passivhaus-Standard universell einsetzbar ist und dass unsere Förderung sowohl von Privatleuten als auch von Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen genutzt wird", sagt proKlima-Geschäftsführer Harald Halfpaap.

Bundespolitik sorgt für Verunsicherung bei Altbausanierungen Anders stellt sich das Jahresergebnis im Bereich Altbau dar. Der Mittelbedarf für das Förderprogramm "proKlima-Altbau" lag 2011 mit knapp 1,2 Millionen Euro rund 200.000 Euro unter dem vorgesehenen Jahresbudget.

Ursache für die geringere Nachfrage im Altbauprogramm ist vor allem die fehlende Kontinuität der Bundespolitik bei der energetischen Gebäudesanierung.

"Die proKlima-Programme werden auf die bundesweit geltenden Rahmenbedingungen und Förderprogramme von KfW und BAFA ausgerichtet.





Ziel von proKlima ist, möglichst viele Bundesmittel in die Region zu holen und diese als Grundförderung zu nutzen. Die eigenen Fördermittel werden als Spitzenförderung, insbesondere zur Qualitätssteigerung und -sicherung, eingesetzt", erklärt Halfpaap und fügt hinzu: "Änderungen auf Bundesebene haben dadurch auch Auswirkungen auf die Nachfrage bei proKlima."

Steigerung bei KWK und erneuerbaren Energien

Auch der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine wichtige Säule im Klimaschutz. In das gleichnamige proKlima-Förderprogramm flossen im vergangenen Jahr 492.000 Euro. Mit dem Geld unterstützte der enercity-Fonds 44 Neuanschlüsse an Fernwärmenetze. Außerdem wurden sieben Blockheizkraftwerke (BHKW) sowie sieben stromerzeugende Heizungen zusammen mit proKlima realisiert. Über das Programm "proKlima-Erneuerbare" wurden 90 Solaranlagen und elf Biomasse-Heizungsanlagen gefördert. Der enercity-Fonds bewilligte hierfür 192.000 Euro im Jahr 2011.

Das ist eine Steigerung von gut 15 Prozent im Vergleich zu 2010.

Im Förderprogramm "proKlima-Strom sparen" lag das Fördervolumen 2011 bei insgesamt 104.000 Euro. Das Programm richtet sich speziell an Privathaushalte, die ihren Stromverbrauch reduzieren wollen. Die Verbraucher haben die Möglichkeit, sich von einem bei proKlima geschulten Stromlotsen beraten zu lassen. Als ergänzende Angebote hat proKlima im Laufe des Jahres auf www.proklima-hannover.de einen "Online-Ratgeber Stromsparen" und eine Kaufhilfe zu besonders sparsamen Haushaltsgeräten bereitgestellt.

Im Schulförderprogramm von proKlima gab es 2011 wieder viele Förderanträge. Mit "proKlima-Schulen
Co." finanziert der enercity-Fonds in erster Linie Unterrichtsmaterialien für Schulen und Kindergärten sowie die Weiterbildung von Lehrpersonal. Insgesamt belaufen sich die Förderungen hier auf 150.000 Euro, im Vorjahr waren es 110.000 Euro.

Mehr als 100.000 Tonnen Kohlendioxid jährlich vermieden

Alle 2011 von proKlima geförderten Maßnahmen vermeiden pro Jahr den Ausstoß von 7.197 Tonnen Kohlendioxid. 2010 lag dieser Effekt bei 5.949 Tonnen. Betrachtet man den Zeitraum vom proKlima-Gründungsjahr 1998 bis zum Jahr 2011 ergibt sich eine jährliche CO2-Vermeidung von insgesamt 105.152 Tonnen durch die gesamte Projektförderung des enercity-Fonds.

Interessenten können den proKlima-Jahresbericht telefonisch unter (0511) 430-1970 kostenlos anfordern oder das Dokument im Internet unter www.proklima-hannover.de in der Rubrik "Über proKlima" abrufen.

Der enercity-Fonds proKlima

Der im Juni 1998 gegründete Klimaschutzfonds proKlima ist bis heute europaweit einzigartig. Finanziert wird proKlima von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze (zusammen das proKlima-Fördergebiet) sowie der Stadtwerke Hannover AG (enercity). enercity trägt den Großteil des jährlichen Fondsvolumens von rund fünf Millionen Euro. proKlima bewilligte von 1998 bis 2011 Fördermittel in Höhe von circa 49 Millionen Euro. Die Vergabe des Geldes erfolgt nach festgelegten Kriterien: Die CO2-Effizienz, die absolute CO2-Reduzierung, die Multiplikatorenwirkung und der Innovationsgrad der Maßnahmen sind dabei ausschlaggebend. Mit Know-how und Zuschüssen unterstützt proKlima vor allem die Einsparung von Heizenergie und Strom.

Ein Schwerpunkt der Förderprogramme ist das energieeffiziente Bauen und Modernisieren.

Gefördert werden zum Beispiel Wärmedämmungen, Komfortlüftungsanlagen, neue Fernwärmeanschlüsse, Blockheizkraftwerke, Solarwärme- und Holzheizanlagen. Ziel ist unter anderem die weitere Etablierung des energiesparenden Passivhaus-Standards. Eine wichtige Rolle spielt zudem die individuelle Beratung durch Experten: Zum Beispiel geben von proKlima gelistete Stromlotsen bei Vor-Ort-Terminen Tipps zum Stromsparen und PV-Lotsen helfen bei der Realisierung von Photovoltaikanlagen. Darüber hinaus gehört auch die Ausstattung von Schulen mit Unterrichtsmaterialien zu den Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien zu den Aufgaben des enercity-Fonds.

www.proklima-hannover.de


Pressekontakt:
Markus Glombik
Telefon: (0511) 430-3139
Telefax: (0511) 430-941-3139
E-Mail: markus.glombik(at)enercity.de

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Datum: 04.04.2012 - 13:00 Uhr
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