PresseKat - 9 Millionen PKV Versicherte, ausgewertete 140 Beschwerden

9 Millionen PKV Versicherte, ausgewertete 140 Beschwerden

ID: 608315

Polemiker, Schreihälse oder einfach nur dumm
Es geht zu wie im Kindergarten. Der Chef der Bundesverbraucherzentrale (VZBV) Gerd Billen scheint sich mit Frau Doris Pfeiffer (GKV Chefin) plus des CDU Gesundheitspolitiker Jens Spahn, seinen eigenen Klassenfeind auserkoren zu haben. Die Private Krankenversicherung (PKV). Seltsam nur das es gerade die Verbraucherzentralen waren die über Jahrzehnte PKV Tarife (Billigtarife) getestet, gesiegelt und ausgezeichnet haben.

(firmenpresse) - Heute, wird wegen 140 ausgewerteten Beschwerden eine Rufmordkampagne von eben diesen Verbraucherschützern gegen die PKV eingeläutet. Wo sind Herr Billen, Frau Pfeiffer und Herr Spahn kranken versichert? Ich unterstelle mal, in der GKV, weil Familienangehörige kostenfrei mitversichert sind und, weil für derartige Lobbyisten auch noch "Sonderkonditionen" ausgehandelt werden (können?). Oder in der PKV weil "billig und Geiz ist geil"?... und dann kamen die Beitragsanpassungen!
GKV Steuer subventioniert und willkürlich

Erstaunlich ist immer das genau diese o.g. Personen nie aus "eigenen Reihen berichten". Leistungsverweigerung der gesetzlichen Krankenkassen sind nämlich keine Seltenheit sondern gängige Praxis. Dazu kommt, das der Willkür des MDK meistens nur auf dem Klageweg bei zukommen ist.

Und Versicherte die ihrer Beiträge nicht bezahlen sind in beiden Systemen von der Zahl her identisch. Ebenso die Beitragssteigerungen wenn man die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen, die Zuzahlungen, die Selbstbeteiligungen, die Praxisgebühr, die Rezeptgebühr, die ersten 21 Tage im Krankenhaus und die Leistungskürzungen in der ganzen gesetzlichen Gesundheitsvorsorge berücksichtigt. Der Zahnersatz wurde in der Selbsbeteiligung 2012 erneut angehoben.

Und noch dazu: die Steuermitfinanzierung in die GKV, die auch von den PKV Versicherten mitgetragen wird. Das sollte alles in die GKV-Beiträge mit eingerechnet werden bevor einer der o.g. das Schreien anfängt.

Ich habe 3 1/2 Jahre bei der AOK gearbeitet. Was intern an Leistungs-Ablehnungen Vorschrift ist, dass spricht ganze Bände. Ich erinnere mich an eine Krebspatientin, der eine Schmerztherapie verweigert wurde. Diese Frau hat dann Selbsttötung begangen. Der Kommentar meines damaligen "Chefs", tragisch aber dafür keine Kosten mehr.

Ich habe daraufhin nicht nur die Besprechung verlassen sondern auch die AOK. (die sicherlich kommende Abmahnung nehme ich gerne in kauf). Der Polemik dieser "Schreihälsen" aus der GKV, Politik und Verbraucherzentralen muss Einhalt geboten werden. Der Bürger braucht keine Oberlehrer die der Menschheit erklären was sie zu tun und zu lassen haben.




Entmündigte Bürger, gescheiterte Kontrollen und gescheiterte Gesetzgeber

Der GKV-Versicherte ist dem "Leistungswillen" völlig ausgeliefert. Der Sachbearbeiter entscheidet nach Anweisung und Budget und er MDK tut sein übriges dazu. Der GKV-Versicherte wird mehr und mehr zum Kostenfaktor degradiert.

Gescheiterte Pflegereform, gescheiterter Gesundheitsfonds, gescheiterte Gesundheitsreform, gescheiterte Praxisgebühr, gescheiterter Lastenausgleich, gescheiterte Kassenärztliche Vereinigung, gescheiterte Kontrollen der medizinischen Hilfsmittel, Medizinprodukte und Prothesen (aktuell künstliche Hüftgelenke, davor die Brustimplantate), Prävention gescheitert, gescheiterte Gesundheitsminister. Jeder schiebt die Schuld im Kreis rum und dem Nächsten zu.

Das Einzigste was wirklich nie scheitert ist die Selbstbedienungsmentalität der Verantwortliche und die erfolgreiche Lobbyarbeit der Pharmaindustrie und Medizinprodukte-Industrie.
Warum GKV gegen PKV?

Hier scheint nun ein wahrer Krieg ausgebrochen zu sein. Vielleicht sollte man eine Schlichtungsstelle einrichten die diese Kampfhähne wieder zum normale Dialog zurück an den Tisch pfeift. Tatsächlich wird es unerträglich was dem Patienten und Versicherten zugemutet wird. Und zwar in beiden Systemen.

Keiner von Beiden, weder die GKV noch die PKV, hat seine Hausaufgaben wirklich gemacht. So wenig wie auch keiner von Beiden den Heiligenschein für sich beanspruchen kann. Und die sogenannten Verbraucherschützer samt Frau Ilse Aigner sollten mal wirklich arbeiten an statt Parolen und Halbwahrheiten unter das Volk zu schießen.
Nur Wahlkampfgetöse oder Vorsatz?

Ehrlich wäre es wenn diese Schreihälse offen bekunden würden das es ausschließlich um rund 20 Milliarden Altersrückstellungen der PKV geht welche in der GKV Begehrlichkeiten wecken. Das würde zwar die GKV nur kurzfristig entlasten - aber alle Verantwortlichen denken sowieso nur maximal von einer Bundeswahl zur Nächsten. Danach sollen es die Anderen richten.

Solange hier kein wirklicher sachlicher Dialog zwischen den Verantwortlichen der GKV und PKV statt findet bleibt der Krankenversicherte weiter ein Kostenfaktor und bleibt Spielball der verantwortlich Kampfhähne, Polemikern und Lobbyisten.

Ist das Verantwortungsbewusstsein, ist das Gesundheitspolitik, ist das zum Wohle des Patienten, Schwerst-kranken, Pflegebedürftigen, hilfsbedürftigen kranken Kindern, hilfesuchenden Versicherten?

NEIN, es ist das Benehmen von 5 Jährigen im Kindergarten denen der Lolli weggenommen wurde.
Recht hat aber nicht Der der am lautesten Schreien kann, sondern der Der die Missstände in der PKV wie in der GKV tatkräftig anpackt und bereinigt.

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Datum: 31.03.2012 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Doris Dübbert
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Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 31.03.2012

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