(ots) - 15 Mrd. Euro zu 4,3 Mrd. Euro oder China
deutlich vor den ASEAN-Staaten: die Verkaufszahlen der deutschen
Maschinenbauer sind deutlich. China ist der mit Abstand wichtigste
Markt für die Branche, doch auch in den anderen asiatischen Staaten
sind die Chancen für eine der wichtigsten Sparten der deutschen
Industrie groß.
Vor allem auch wegen der leichten Abkühlung der chinesischen
Wirtschaft sind die zehn in der ASEAN-Gruppe zusammengeschlossenen
südostasiatischen Länder als Partner für Handel und Investitionen
wieder stärker "in". Nach der Asienkrise Ende der 1990er-Jahre auch
von deutschen Unternehmen zeitweise als Absatzmarkt weniger beachtet
und im Schatten des boomenden China-Geschäfts, genießen diese
Volkswirtschaften jetzt zum Beispiel bei den Herstellern von
Maschinen wieder mehr Aufmerksamkeit. Man entdeckt: "Asien ist nicht
gleich China!"
Aufzuholen gibt es für die deutschen Maschinenbauer auf den
Märkten Südostasiens einiges an Terrain. Während sie 2011 in die
Volksrepublik für rund 15 Mrd. Euro Maschinen und Anlagen verkauften,
summierten sich die Lieferungen in die ASEAN-Region "nur" auf etwa
4,3 Mrd. Euro.
Dabei lassen sich die Wirtschaftskennzahlen durchaus sehen. Knapp
600 Millionen ASEAN-Einwohner erwirtschafteten 2010 ein
Bruttoinlandsprodukt von umgerechnet rund 1.860 Mrd. US$ und machten
mit dem Ausland Geschäfte im Gesamtwert von mehr als 2.000 Mrd. $.
Und Anfang 2015 sollen die letzten Zollschranken im Handel zwischen
den Mitgliedsländern fallen.
Die Experten von Germany Trade & Invest vor Ort haben deshalb den
Scheinwerfer auf potenzielle Abnehmer von deutschen
Maschinenbauerzeugnissen in den sechs wirtschaftlich
fortgeschrittenen ASEAN-Ländern Indonesien, Malaysia, Philippinen,
Singapur, Thailand und Vietnam gerichtet: "Die thailändische
Lebensmittelindustrie beispielsweise - im Ausland als 'Kitchen of the
World' vermarktet - bleibt wachstumsstark", so Waldemar Duscha in
Bangkok. Der Bedarf an moderner Nahrungsmittel- und
Verpackungstechnologie werde deutlich zunehmen.
Beleuchtet werden von den Experten Branchenstrukturen,
Marktentwicklungen und aktuelle Vorhaben unter anderem in den
Automobil-, Elektro-/Elektronik-, Chemie- und
Nahrungsmittelindustrien der genannten Länder. Die Studie (103
Seiten, Euro 30, Bestell-Nr. 16745) wurde gemeinsam mit dem Verband
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau - VDMA - erstellt.
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
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