(ots) - Kaufpreisbarometer von immowelt.de, eines der
führenden Immobilienportale:
- Preise für Eigentumswohnungen sanken in deutschen Großstädten
zum Teil um bis zu 35 Prozent
- Wohnungspreise fielen zwischen 2006 und 2011 im Durchschnitt um
3 Prozent
- Kaufpreisrückgang in 47 der 80 deutschen Großstädte
- Wohnungspreise stiegen vor allem in süddeutschen Städten und
Metropolen um bis zu 26 Prozent
- Nordrhein-Westfalen großer Verlierer
In den vergangenen fünf Jahren sanken die Wohnungspreise in
deutschen Großstädten durchschnittlich um 3 Prozent - das zeigt das
Kaufpreisbarometer der deutschen Großstädte von immowelt.de, eines
der führenden Immobilienportale. In insgesamt 47 der 80 deutschen
Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern gingen die Wohnungspreise
zum Teil drastisch um bis zu 35 Prozent zurück. Der durchschnittliche
Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen lag 2011 bei 1.547 Euro und
somit 3 Prozent unter dem durchschnittlichen Kaufpreis von 2006
(1.601 Euro).
Süddeutsche Städte und Metropolen sind die Gewinner
Mancherorts müssen die Käufer von Eigentumswohnungen allerdings
inzwischen deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch 2006: Die
höchsten Preiszuwächse gab es in den deutschen Metropolen sowie in
kleineren Großstädten in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinlandpfalz
und Thüringen. Diese haben in den vergangenen Jahrzehnten zumeist
einen Strukturwandel vollzogen, sind häufig Standort von
Universitäten und Forschungszentren oder haben sich als
Dienstleistungszentren positioniert. Die größten Preisanstiege
verzeichneten Trier (2.058 Euro, + 26 Prozent), Oldenburg (1.706
Euro, + 25 Prozent), Hamburg (2.828 Euro, + 22 Prozent) und
Regensburg (2.508 Euro, + 21 Prozent).
Nordrhein-Westfalen - der große Verlierer
Am unteren Ende des Kaufpreisbarometers stehen Städte wie Krefeld
(1.061 Euro, -35 Prozent), Salzgitter (661 Euro, -30 Prozent),
Duisburg (937 Euro, -26 Prozent) und Herne (918 Euro, -26 Prozent),
in denen der Strukturwandel ausgeblieben ist. Die ohnehin niedrigeren
Kaufpreise für Wohnungen sanken hier noch weiter. Vor allem im
bevölkerungsreichsten und stark urbanisierten Bundesland
Nordrhein-Westfalen und im südlichen Niedersachsen gingen die Preise
in den Keller. Die Kommunen dort sind teilweise stark verschuldet und
durch mangelnde Jobangebote und schlechte Infrastruktur für Käufer
nicht sonderlich attraktiv.
Bieterwettstreit oder Preisverfall?
Die vielzitierte angespannte Lage auf dem Immobilienmarkt gilt
eben nicht für alle Regionen Deutschlands. Während in begehrten Lagen
Verkäufern Wohnungen und Häuser regelrecht aus den Händen gerissen
werden und sich mancherorts sogar Bieterwettstreite abspielen, sinken
in vielen deutschen Großstädten die Preise. Vor allem in den
Verliererregionen spiegeln die sinkenden Kaufpreise den verpassten
Strukturwandel, fehlende Investitionen in Infrastruktur und Bildung
sowie die im Bundesvergleich geringere Kaufkraft durch die schwierige
Arbeitsmarktlage wider.
Web-Links
Die vollständige Pressemitteilung mit den Kaufpreisen aller 80
deutschen Großstädte sowie Kartenmaterial finden Sie hier:
http://ots.de/Ldyu1
Originalmeldung: http://ots.de/PlLCf
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Mio. Besuchern (comScore Media Metrix, Stand: Januar 2012) und bis zu
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