Bochum. Gern verkaufen Unis ihren Studenten, Freunden und Mitarbeitern Dinge, die ein festes Band zwischen Käufer und Hochschule knüpfen sollen: etwa Kaffeetassen. Das bundesweite Hochschulmagazin UNICUM schließt angesichts der republikweiten Becherschwemme eine Ranking-Lücke und fragte sich: Taugt die Tasse für lebenslange Identifikation? Hat die Keramik Qualität? Steht der Becher stets bombenfest? Stiftet der Pott Nutzen über den Kaffee hinaus? Insgesamt 14 Hochschultassen ließ UNICUM auf Herz und Henkel prüfen. Und fand heraus: Exzellente Hochschulen haben ebensolche Tassen.
(firmenpresse) - Von Beginn war klar: Der Sieger des Tassen-Rankings musste nach strengen wissenschaftlichen Kriterien ermittelt werden. Studenten der Fachschaften Maschinenbau und Physik der Ruhr-Universität Bochum fanden sich bereit, die UNICUM Redaktion bei ihrer Mission zu unterstützten. Insgesamt 14 Tassen renommierter deutscher Universitäten – darunter Aachen, Heidelberg, Berlin oder München – wurden zum keineswegs zerstörungsfreien Test in die Labors geschafft.
Antreten mussten die Kontrahenten gleich in mehreren Disziplinen. Erforscht wurden Materialeigenschaften, Alltagstauglichkeit und Design. Wird der Kaffee zu schnell kalt? Die erfreulich guten Isoliereigenschaften ermittelten die Tester, indem sie die Zeit maßen, in der 80 Grad heißer Inhalt auf 75 Grad abkühlte. Bietet mancher Vertreter mehr Schein als Sein? Die Forscher ermittelten akribisch das Verhältnis von Gewicht und Preis zu Volumen. Hält das Finish den hohen Belastungen des studentischen Alltags stand? Die Schleifmaschine brachte es an den Tag. Können kräftige Männerhände beherzt zufassen, oder mag der Henkel nur zierliche Damenfinger? Die kombinierte Greif- und Fassprobe brachte Klarheit. Droht der Henkel bei der kleinsten Belastung zu knacken? Beim Siegermodell ermittelte die Zugmaschine die erstaunliche Belastbarkeit von über 1.100 Newton, entsprechend 110 Kilogramm. Tests zum Fassungsvermögen für Stifte und zur Rutschfestigkeit in chaosgeplagter Schreibtischumgebung rundeten das Tassen-Examen ab. Zum Schluss wurde der Tassenexitus geprobt: Wie tief darf der Becher fallen, bis er birst? Antwort: 50 Zentimeter Höhe überstehen alle Pötte unbeschadet. Was manchen Besitzer vielleicht nicht einmal freuen wird, offenbart das Design doch gewisse Unterschiede, wie die Jury aus fachkundigen UNICUM-Grafikern befand. Während hier ein schlichtes Logo das Behältnis ziert, verblüfft dort kräftiger Farbauftrag samt Sinnspruch den Genießer.
Der Sieger zeigte sich letztlich souverän. Kein Wunder, stammt er doch von einer der raren Exzellenzuniversitäten im Lande: Der Becher der RWTH Aachen belegte zwar in keiner der drei Kategorien einen Spitzenplatz punktete sich aber wie ein Tour-de-France-Fahrer mit vorderen Platzierungen zum Gesamtsieg.
P.S. Es gab übrigens keine Dopingproben.
Die Ergebnisse der jeweils fünf Bestplatzierten
Gesamtwertung
1. RWTH Aachen, 2. Hannover, 3. Leipzig, 4. Heidelberg, 5. LMU München
Kategorie Material
1. Hannover, 2. Leipzig, 3. RWTH Aachen, 4. Duisburg-Essen, 5. Heidelberg
Kategorie Alltagstauglichkeit
1. BTU Cottbus, 2. TU Dresden, 3. Bremen 3. FU Berlin, 5. RWTH Aachen
Kategorie Design
1. Köln., 2. LMU München, 3. RWTH Aachen, 4. Hannover, 5. Erlangen-Nürnberg
Mehr zum Tassentest lesen Sie in der Oktober Ausgabe des bundesweiten Hochschulmagazins UNICUM.
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