(ots) - Tennis-Legende setzt auf Konsumgüter,
Technologie und dividendenstarke Titel / Produkte von Sportartiklern
"unsexy" / Früherer privater Aktienfonds hatte ungewöhnlichen Namen:
"GMDG USA - Gib mir Dein Geld und schreib's ab"
Tennis-Legende Michael Stich favorisiert Aktien als Geldanlage.
"Jetzt ist Aktienzeit", sagte der zweifache Wimbledonsieger im
Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 12/2012, EVT
15. März). Angesichts der Probleme der Weltwirtschaft setze er auf
Unternehmen mit starken Marken, namentlich aus der Konsumgüter- und
Technologiebranche, außerdem auf dividendenstarke Titel.
Aktien von Sportartiklern meidet der ehemalige Profi-Sportler
hingegen. "Bei den wichtigsten Anbietern geht es ja nicht mehr um
Sport, sondern um Lifestyle. Und auf Bekleidung einer bestimmten
Marke können die Menschen notfalls verzichten, auch ich", erklärte
Stich. Er fühle sich von Sportbekleidung generell nicht angesprochen.
"Ich finde sie eher unsexy - wahrscheinlich, weil ich die Sachen so
lange selbst getragen habe."
Schon früher war Stich nach eigenen Angaben stark in Aktien
investiert. So hatte er bis zur Jahrtausendwende einen eigenen Fonds
nach österreichischem Recht - mit dem Namen GMDG USA. "Das war die
Abkürzung für: Gib mir Dein Geld und schreib's ab. Das hatte ich
irgendwann mal in einem Hollywood-Film gehört", sagte Stich gegenüber
'Börse Online'. Trotz des Namens habe er jedoch keine Verluste durch
den Fonds zu beklagen gehabt.
Stich gewann in Wimbledon 1991 das Einzel und 1992 das Doppel.
Ebenfalls 1992 wurde der Rechtshänder Olympiasieger im Doppel. 1993
siegte er bei der ATP-Weltmeisterschaft und half im selben Jahr mit,
für Deutschland den Davis-Cup zu holen. Heute ist Stich Direktor des
Turniers am Hamburger Rothenbaum und arbeitet als Unternehmer und
Stifter.
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