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Unternehmen
Utl.: - Produktion von Siliciumwafern mit 150 Millimetern Durchmesser
in Portland (Oregon, USA) soll im 3. Quartal 2012 eingestellt werden 
- Am Standort Burghausen wird die Personalkapazität für 
150-Millimeter-Wafer reduziert - Siltronic-Vorstandschef von Plotho: 
„Konsolidierung der 150-Millimeter-Waferproduktion an einem Standort 
steigert die Anlagenauslastung und verbessert so unsere 
Fixkostenabdeckung“
München (euro adhoc) - 9. März 2012 - Siltronic, die 
Halbleitertochter der Wacker Chemie AG, will ihre 
Produktionskapazitäten für Siliciumwafer mit einem Durchmesser von 
150 Millimetern straffen und plant aus diesem Grund, die Produktion 
dieser Scheiben am Standort Portland (Oregon, USA) im Herbst des 
Jahres 2012 einzustellen. Das gab der Münchner Chemiekonzern heute 
bekannt. Dadurch fallen in Portland rund 350 der gegenwärtig etwa 750
Arbeitsplätze weg. Der Personalabbau soll im Rahmen eines Sozialplans
erfolgen, der Abfindungsangebote für die betroffenen Mitarbeiter 
einschließt. Siltronic wird in Portland weiterhin 
200-Millimeter-Wafer herstellen.
Am Standort Burghausen passt Siltronic die Fertigung von 
150-Millimeter-Wafern ebenfalls dem dauerhaft niedrigeren 
Nachfrageniveau an. Hierdurch und durch weitere Maßnahmen zur 
Steigerung der Produktivität fallen dort etwa 150 Arbeitsplätze weg. 
Die Maßnahmen sollen im Laufe dieses Jahres umgesetzt werden. Der 
Abbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen vor allem durch 
Arbeitsplatzangebote für die betroffenen Beschäftigten in anderen 
Konzerneinheiten in Burghausen erfolgen. Zu den Details der 
Ausgestaltung laufen gegenwärtig Gespräche mit den 
Arbeitnehmervertretungen.
"Die Konsolidierung der 150-Millimeter-Waferproduktion in Burghausen 
bei gleichzeitiger Reduzierung der Personalkapazität optimiert die 
Auslastung der Anlagen an diesem Standort und verbessert so unsere 
Fixkostenabdeckung", sagte Christoph von Plotho, 
Vorstandsvorsitzender von Siltronic. Insgesamt erwartet Siltronic 
dadurch ab 2013 eine Ergebnisverbesserung in der Größenordnung von 30
Mio. EUR pro Jahr. Im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen fallen 
Einmalaufwendungen von voraussichtlich etwa 15 Mio. EUR an, die sich 
im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 
auswirken.
Mit der Konsolidierung ihrer Kapazitäten für 150-Millimeter-Wafer 
setzt Siltronic ihre bereits durchgeführten Strukturverbesserungen 
weiter fort und passt die Produktion der Marktnachfrage an. Im Rahmen
der vor drei Jahren festgelegten Leitstandort-Strategie nutzt 
Siltronic die Möglichkeit, die Herstellung von Siliciumwafern nach 
Durchmessern auf einzelne Standorte zu konzentrieren.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER 
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser 
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür 
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen 
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den 
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche 
Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im 
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und 
Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde 
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der 
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die 
Verpflichtung dafür. Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen 
Frauen und Männer gleichermaßen an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur 
die männliche Sprachform (z.B. Kunde, Mitarbeiter) verwendet.
Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair(at)wacker.com
Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Unternehmen: Wacker Chemie AG
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