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Neue Food-Studie ermittelt Ernährungstypen: "Naturisten" und "Tafelfreudige" zwischen Vernunft und Versuchung

ID: 591948

(ots) - Lebensmittel Zeitung, Gruner + Jahr Media Sales,
BRIGITTE und ESSEN & TRINKEN schauen den Deutschen in den Kühlschrank

Hamburg/Frankfurt am Main, 09.03.2012 - Ernährung ist Typsache. Ob
Bioware, Hausmannskost oder Delikatessen: Kulinarische Vorlieben
spiegeln den Lebensstil der Verbraucher wider - gemäß der Devise "Du
bist, was Du isst". Insgesamt zehn Ernährungsstile ermittelte eine
psychologische Studie zu Ernährungsverhalten, Einstellungen und
Bedürfnissen der Verbraucher, die Gruner + Jahr Media Sales Linie
Style, BRIGITTE, ESSEN & TRINKEN und die Lebensmittel Zeitung
(Deutscher Fachverlag) jetzt gemeinsam vorlegen. Durchgeführt wurde
die Untersuchung vom Kölner Rheingold-Institut. Die zehn
Ernährungstypen sind jeweils mit einer bestimmten Lebenshaltung
verknüpft:

"Mr. und Mrs. Right" verbinden ihre Ernährungsweise mit einer
moralisch anspruchsvollen Ideologie. Bio-Qualität spielt in ihrem
Wertesystem eine tragende Rolle. Curry-Wurst & Co stehen auf der
Verbotsliste. Mit diesem hohen Anspruch an sich und ihre Ernährung
signalisieren Mr. und Mrs. Right gleichzeitig auch einen gewissen
sozialen Status.

"Naturisten" mögen das Ursprüngliche, ziehen Energie aus dessen
Kraft und suchen bodenständigen Genuss, am liebsten in geselliger
Runde. Bei selbst gemachten Produkten kommen "Naturisten" ins
Schwärmen. Sie vertrauen einer sandigen Kartoffel vom Wochenmarkt
mehr als einer gewaschenen aus dem Supermarkt.

"Wild Boys" inszenieren ihre Männlichkeit und zeigen dies auch in
ihrem Ernährungsstil. In ursprünglichen Bildern spüren sie die
ersehnte Echtheit und eine Art "Urkraft". Ihr Symbol für Hochgenuss:
Fleisch.

"Salatsingles", vorwiegend Frauen, leben allein, unternehmen viel
mit Freundinnen und suchen insgeheim nach dem Traumprinzen. Über eine




"gute Figur" versuchen sie ihre Form zu wahren und darüber Halt zu
gewinnen. Für "Salatsingles" ist Ernährung kaum mit Leidenschaft
verbunden. Ihre zentrale Devise: Essen soll nicht dick machen.

"Tafelfreudige" halten klassische Familienwerte hoch und pflegen
einen gehobenen, kultivierten Lebensstil - sie kommen "aus gutem
Hause". Sie verstehen sich als gute Versorger und gute Gastgeber. Es
gehört zum Selbstverständnis, dass die Dinge auch mal etwas mehr
kosten. Gäste und Familie werden kulinarisch verwöhnt. Wird etwa eine
Salami gekauft - bestenfalls im Delikatessengeschäft - dann ist es
die luftgetrocknete aus der Toskana.

"Traditionalisten" sind bodenständig und familiär. Entsprechend
lieben sie herzhafte Hausmannskost. Traditionalisten machen sich
wenig aus Trends, sondern orientieren sich an Bewährtem. So sind sie
beispielsweise Profis in der Zubereitung des klassischen
Sonntagsbratens.

"Physiologen" interessieren sich für die Vorgänge innerhalb des
Körpers und gehen der Frage nach, was Inhaltsstoffe von Lebensmitteln
bewirken. Für sie ist Ernährung eine mikrobiologische Angelegenheit.
Sie achten auf abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung und wollen
ihren Körper maximal aufbauen und stärken.

"Maschinen", vorwiegend Männer, sind körperlich und beruflich
ambitioniert sowie überdurchschnittlich leistungsorientiert. Essen
und Kochen muss bei ihnen funktionalen Anforderungen genügen. Sich
mit Kochen und aufwendigen Zubereitungen zu beschäftigen, ist unter
der Würde einer "Maschine". "Maschinen" sind sehr kontrolliert und
verzichten (fast) ganz auf Süßigkeiten.

"Große Kinder" machen es sich gern zu Hause gemütlich. Mahlzeiten
werden nicht gemeinsam zelebriert, der Teller auf dem Sofa tut es
auch. Im Vordergrund steht der schnelle, lustvolle Genuss,
vollwertige Ernährung gerät selten in den Blick. Snacks, Fast Food
und Fertiggerichte sind die Leckerbissen der "Großen Kinder".

"Food Poser" verstehen sich als moderne Menschen - stets im
Zentrum des aktuellen Lifestyles. Sie essen eigentlich nicht, sondern
inszenieren Essen und mögen stilvolle Arrangements. "Food Poser"
gehen gerne gut und exquisit essen, während die eigene Design-Küche
häufig kalt bleibt.

Insgesamt ist Ernährung heute emotional besetzt und individuell -
vom Frühstücksei bis hin zum Abendbrot. Essen und Trinken als
Bestandteil des persönlichen "Gesamt-Lifestyles" wird immer
wichtiger. Mit einer Nebenwirkung: Es ist nicht mehr alles erlaubt.
Konformitätsmuster legen die Ernährung fest, etwa "nur Bio". Doch
die weiteren Ergebnisse der Studie lassen aufatmen: Die Muster sind
nur das "Standbein" der Ernährung. Mit dem "Spielbein" werden immer
wieder Ausflüge in andere Stile unternommen. So genießt die
experimentierfreudige Gewürzexpertin auch mal eine einfache
Kartoffelsuppe.

Weitere Informationen zur Studie "Vernunft und Versuchung
Ernährungstrends und -typen in Deutschland. Eine tiefenpsychologische
Analyse des rheingold-Instituts" erhalten Sie unter

www.lebensmittelzeitung.net/vernunft-versuchung



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Datum: 09.03.2012 - 09:00 Uhr
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