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Tim Wiese, Mats Hummels, Denis Aogo, Benedikt Höwedes, Simon
Rolfes und Marcel Schmelzer am Montageband
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Am Mittwoch (29.02.2012) spielt die deutsche Nationalmannschaft in
Bremen gegen Frankreich. Das Spiel ist der letzte Test vor der
Kadernominierung im Mai. Doch noch bevor Bundestrainer Joachim Löw
zum ersten Training bat, hatten die Spieler Zeit, den Kopf nach dem
harten Bundesliga-Wochenende erst einmal frei zu bekommen. Auf dem
Geländewagen-Parcours im Werk Bremen ging's richtig zur Sache: Der
offizielle Name sagt alles - "The Rock". Steigungen und Gefälle bis
zu 80 Prozent, Wasserdurchfahrten, Matsch und Felsen. Kein Problem
für den Geländewagen Mercedes-Benz GLK, während der eine oder andere
Nationalspieler doch ein wenig Muffe bekam. Stimmen nach der Fahrt
vom Schalker Benedikt Höwedes, von Leverkusens Simon Rolfes und vom
Hamburger Denis Aogo:
1. O-Ton Benedikt Höwedes, Simon Rolfes, Denis Aogo Ja auf jeden
Fall Muffe gehabt, vor allem als Beifahrer, es ist doch verblüffend,
wie viel Vertrauen man in die Technik haben muss, wenn man da auf den
Berg steigt und einfach den Fuß von der Bremse loslassen muss und das
war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung. - Ja schon spannend, tolle
Sachen, die das Auto kann, vor allem die Steigung, wenn es auch steil
bergab geht und die Neigung zur Seite, das ist beeindruckend, was die
Technik leisten kann. - Ja, es ist auf jeden Fall besonders, das Auto
mal so unter Extrembedingungen kennen zu lernen, habe ich so noch nie
gemacht. Ich war schon auf der Rennstrecke, aber noch nie auf so
einem Parcours, das war auf jeden Fall interessant. Gerade bei dem
Hügel, wo es dann sehr steil hoch und runter geht, da wird einem
schon ein bisschen anders. (0´33)
Vom Geländewagen-Parcours ging es für die Nationalspieler dann in
die Werkshallen. 12.800 Mitarbeiter arbeiten aktuell im Bremer Werk,
über 1.000 Mitarbeiter hatten die Mittagspause geopfert, um die Jungs
von Joachim Löw zu begrüßen und ihnen Fragen zu stellen. Im
Mittelpunkt natürlich der einzige Bremer Nationalspieler:
2. O-Ton Begrüßung Tim Wiese
Natürlich nicht zuletzt unser Nationaltorwart bzw. unser gut
bekannter Tim Wiese von Werder Bremen. (0´12)
Ganz klar, Tim Wiese war heute im Mercedes-Benz Werk der
gefragteste Nationalspieler:
3. O-Ton Umfrage
Ja natürlich, ist ein Bremer Nationalspieler, davon haben wir ja
leider nicht mehr so viele. - Das ist ein putziger Typ, ein guter
Torwart würde ich sagen, ich bin ja Bremer Fan, ein guter Torwart.
(0´10)
Das Mercedes-Werk in Bremen ist einer der größten Arbeitgeber in
der Region. Rund 1.400 Fahrzeuge verlassen Tag für Tag die riesigen
Werkshallen. Gebaut werden in Bremen unter anderem Modelle der
C-Klasse, der GLK, von der E-Klasse das Coupé und das Cabrio sowie
die Roadster SL und SLK. Zwei riesengroße Hallen bekamen die
Nationalspieler gezeigt, in Halle 7 durfte Simon Rolfes einen
Mercedesstern auf einer C-Klasse montieren und in Halle 9 erlebten
viele Spieler zum ersten Mal Roboter, von denen über 2.000 im Einsatz
sind, bei der Arbeit. Marcel Schmelzer, Tim Wiese und der Dortmunder
Mats Hummels waren beeindruckt...
4. O-Ton Marcel Schmelzer, Tim Wiese, Mats Hummels Ja das erste
Mal und auch dass ich eben solche Roboter mal gesehen habe, dass die
eben von allein arbeiten und das ist mal alles sehr interessant, das
zu sehen. Wir sind sehr gut aufgenommen worden hier. Eigentlich haben
Sie ja Pause, aber trotzdem sind sie jetzt alle hier, von daher ist
es schon sehr faszinierend. - Wir sind erst einmal stolz, dass
Bremen so ein großes Werk hat, hier Mercedes und was ich ja noch nie
gesehen habe. Ich bin ja schon sieben Jahre hier, und habs noch nie
gesehen, aber es ist sehr beeindruckend. Ich bin natürlich auch
stolz, dass es auch gerade hier in Bremen gebaut wird, und ich hab
grad schon gesagt dem Fahrer, das ist ja riesig groß hier das Gelände
hier, und hat mir erklärt, dass er schon 25 Jahre arbeitet und dass
sich so viel getan hat hier in diesem Gelände. Früher haben sie zwei
Autos hier gebaut und jetzt bauen sie fünf, sechs Stück hier. - Ja
das ist natürlich sehr spannend für uns, wir haben das mal ähnlich in
Stuttgart erlebt, nicht ganz so ausführlich bisher, und jetzt werde
ich mir auch ein paar mehr Kenntnisse aneignen -sag ich mal- weil ich
jetzt nicht der große Autoexperte bin. Für mich ist wichtig, dass es
mich von A nach B bringt, und warum es das tut, das werde ich heute
erfahren. (1'10)
Gut eineinhalb Stunden haben die Nationalspieler im Werk
verbracht. Aber nicht nur sie waren beeindruckt, auch die
Mercedes-Benz-Arbeiter sind total begeistert und stolz über diesen
hohen Besuch:
5. O-Ton Umfrage
Also ich denke, dass ist ein großer Tag für das Werk Bremen, das
ist immer schön auch mitzubekommen, dass die Spieler hier in das Werk
Bremen zu Mercedes-Benz kommen. - Ja, ein ganz besonderer Tag! - Das
ein paar Spieler der Nationalmannschaft hier sind, das ist ja nicht
jeden Tag so. - Das Werk Bremen, also ein ganz normaler Tag denke ich
mal, aber da die Nationalmannschaft da ist, ist es schon was
außergewöhnliches, weil die sonst hier weniger im Werk ist. So ein
klein wenig bin ich auch stolz, sicherlich, das ist eine
Nationalmannschaft und da steht man eigentlich dazu als Bundesbürger.
- Och, das ist schon ein schöner Tag. Den sieht man ja nicht jeden
Tag so einen Nationalspieler. - Ich glaube es ist auch für die
Mitarbeiter ganz gut als kleine Belohnung sag ich mal, dass so was
hier im Werk gemacht wird und für die Mitarbeiter einfach ein so ein
kleines Giveaway. Also die freuen sich auch, es ist mal etwas
Abwechslung neben dem Autobauen und ja, es ist schön. (0´50)
Abmoderation:
Die Nationalmannschaft heute im Werk Bremen von Mercedes-Benz. Am
Mittwochabend spielt die Mannschaft von Joachim Löw gegen Frankreich.
Das ist das letzte Vorbereitungsspiel vor der EM-Kadernominierung.
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