(ots) - Repräsentanten nicht verprellen
Es geht nicht um Lokalpatriotismus, sondern um die Sache -
freilich am Beispiel der Artland Dragons, die mit der Liga im Clinch
liegen. Dabei sollte jeder Dachverband, in diesem Fall die BBL, froh
sein, wenn sich Vereinsteams international gut schlagen, denn das
dient dem Renommee. Erst recht bei eigenem hohen Anspruch der BBL,
die in Europa Nummer eins werden will.
Dazu braucht sie im Vorfeld sicher auch Vereinsteams, die in
Europa als beste Repräsentanten erfolgreich auftreten wie die Baskets
Bamberg als Meister in der EuroLeague und die Dragons neben anderen
in den übrigen Wettbewerben. Sie muss (und darf) sie deshalb nicht
hofieren und gegenüber anderen nationalen Teams bevorzugen, aber
zumindest wohlwollender behandeln, wenn es um Termine geht.
Etwas mehr Feingefühl ist angebracht auch für das, was zwischen
den Spielen geleistet werden muss mit strapaziösen Reisen. Hier
sollte eine profihaft geführte BBL professionell im Interesse der
Sache, die Basketball und Erfolg heißt, mitdenken und im Zweifelsfall
den Spitzenklubs und deren Terminwünschen entgegenkommen.
Entscheidungen ändern heißt nicht Schwäche, sondern Größe zeigen.
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