(ots) - Samstag, 18. Februar 2012, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Michael Steinbrecher
Gast: Ralf Rangnick, Fußballtrainer
Fußball-Bundesliga:
Freiburg - Bayern
Leverkusen - Augsburg
Hamburger SV - Bremen
Nürnberg - Köln
Kaiserslautern - Mönchengladbach
Hertha - Dortmund
Hoffenheim - Mainz (vom Freitag)
Fußball, 2.Bundesliga:
Bochum - Union Berlin
Eintracht Frankfurt - FSV Frankfurt
Wintersport-Block
Sonntag, 19. Februar 2012, 9.02 Uhr
sonntags
TV fürs Leben
mit Gert Scobel
Lachen macht glücklich
Das Lach-Experiment in Berlin - Ist Lachen wirklich ansteckend?
Wann lachen wir überhaupt? - "sonntags"-Reporterin in der
heute-show, mit einem Lach-Wissenschaftler und einer kleinwüchsigen
Frau
Ausbruch aus der lachfreien Zone - Das Babenhäuser Pfarrerkabarett
Schicksalsschläge und Humor - Ein Treffen mit der Kabarettistin
Gaby Köster nach ihrem Schlaganfall ("Humor ist, wenn man trotzdem
lacht")
Ärztin und Coach im Clownskostüm - Lachen ist die beste Medizin
Sonntag, 19. Februar 2012, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
mit Rudi Cerne
Fußball-Bundesliga: Nachberichte
Fußball-Story
Bob: WM Lake Placid/USA, Zweierbob Herren
Wintersport: unter anderem Ski alpin, Slalom der Damen in So
Sonntag, 19. Februar 2012, 0.35 Uhr
nachtstudio
mit Volker Panzer
Avanti Dilettanti - Leben wir in einer Welt der Stümper?
Gäste:
Gertrud Höhler, Unternehmensberaterin
Thomas Rietzschel, Autor
Michael Schmidt-Salomon, Philosoph
Uwe Wirth, Germanist
Der Dilettant ist eine interessante Figur, weit verbreitet, in
vielen Branchen beheimatet, mäßig beliebt und landläufig eher
geschmäht denn gelobt. Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, im 19.
Jahrhundert zum Beispiel, da war es nicht ehrenrührig, ein Dilettant
zu sein. Also ein Nicht-Spezialist, der voller Begeisterung für eine
Sache agiert. Im Siegeszug der allgemeinen Rationalität und
Wissenschaftsgläubigkeit, hat der Dilettant seine positive Bedeutung
eingebüßt. Dilettant ist, wer nur über unzureichende Fähigkeiten
verfügt, und sich in einer dadurch unangemessenen Position befindet
und dort handelt, ohne genau zu wissen, was er tut. Der natürliche
Feind des Dilettanten ist der Experte - also der, der wirklich
Bescheid weiß. Damit steht den Wenigen eine ungeheure Menge von
Dilettanten gegenüber. Und es sei ein Jammer, so sagen die einen,
dass ausgerechnet die Schwarmdummen das Sagen haben in unseren
Landen.
Das gehe schon in Ordnung, so die anderen, denn angesichts der
Unmenge von Wissbarem muss jeder notwendigerweise Dilettant sein. Wir
alle benutzen Geräte, von denen wir nicht sagen können, wie sie
wirklich funktionieren, wir alle kommentieren gesellschaftliche
Prozesse, ohne genau zu wissen, wie sie sich tatsächlich abspielen,
wir alle erfüllen Aufgaben, von denen wir bestenfalls im Ungefähren
wissen, was wir warum wie zu tun haben. Und eigentlich läuft mit
dieser Haltung doch alles ganz gut - oder nicht?
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