Der Markt für Schlafraummöbel verlief für den Möbelhandel in den letzten Jahren wenig zufriedenstellend. Die Situation kann sich in 2008 allerdings ändern, was laut bbw -Titze -Befragung immerhin rd. 53 % der befragten Handelsexperten so sehen.
Begründet werden die positiven Erwartungen zumeist mit den aktuellen Rahmenbedingungen des Marktes, die das Absatzszenario für Schlafraummöbel heute in einem besseren Licht erscheinen lassen. In dem Zusammenhang werden nachfolgende Faktoren als besonders wichtig angesehen:
> ein weiter wachsendes Verbraucherinteresse an der Wohnungseinrichtung,
> ein gewaltiges Renovierungspotential für den Themenkomplex Schlafraummöbel und hier insbesondere bei Betten und Matratzen,
> eine positive, allerdings noch steigerungsfähige Exportentwicklung,
> eine wachsende Anzahl älter werdender Menschen, die möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen möchten.
(firmenpresse) - Der Markt für Schlafraummöbel verlief für den Möbelhandel in den letzten Jahren wenig zufriedenstellend. Die Situation kann sich in 2008 allerdings ändern, was laut bbw -Titze -Befragung immerhin rd. 53 % der befragten Handelsexperten so sehen.
Begründet werden die positiven Erwartungen zumeist mit den aktuellen Rahmenbedingungen des Marktes, die das Absatzszenario für Schlafraummöbel heute in einem besseren Licht erscheinen lassen. In dem Zusammenhang werden nachfolgende Faktoren als besonders wichtig angesehen:
/> ein weiter wachsendes Verbraucherinteresse an der Wohnungseinrichtung,
/> ein gewaltiges Renovierungspotential für den Themenkomplex Schlafraummöbel und hier insbesondere bei Betten und Matratzen,
/> eine positive, allerdings noch steigerungsfähige Exportentwicklung,
/> eine wachsende Anzahl älter werdender Menschen, die möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen möchten.
Für die Verbraucher ist der Schlafraum heute zu einem Mittelpunkt des häuslichen Lebens geworden. Die Impulse, die sich hieraus ergeben, reichen jedoch allein für eine verbesserte Umsatzerzielung nicht aus. Es muss seitens Handel und Industrie wesentlich mehr getan werden, den Kunden zu binden. Gelingt das nicht, straft der Kunde den Handel weiterhin mit anhaltender Kaufzurückhaltung.
Einiges spricht für steigende Umsätze im Marktfeld „Wohnen“. Wohneigentum ist heute sehr wichtig, aber noch wichtiger ist in dem Zusammenhang der altbekannte Trend „Cocooning“ oder „back home“, der zwar schon vor vielen Jahren die Erwartungen der Branche genährt hat, jedoch an Wirkung bis heute nur wenig verloren hat. Die Wohnungseinrichtung muss heute optimal sein. Sie dient der Präsentation, wenn auch verstärkt der Darstellung des eigenen individuellen Stils. Insofern erfreut das Thema Einrichten und das Schaffen von Wohnwelten als Mittel der Selbstverwirklichung eine große Verbraucherschar. Aber gerade in der Möbelbranche wandeln sich Trends und Vorlieben der Verbraucher innerhalb kurzer Zeit.
Die Möbelproduktion hat Ende 2007 endlich wieder das Umsatzniveau von vor zehn Jahren erreicht und damit die drastischen Umsatzeinbußen der vergangenen Jahre überwunden. Doch der Grat der wirtschaftlichen Erholung ist noch schmal und so ist keine Euphorie angebracht, zumal das Neugeschäft im Inland immer noch stagniert So stiegen die Umsätze in 2007 zwar nominal um 1,8%, jedoch bedeutet dies preisbereinigt einen Stillstand.
Ähnlich ist die Situation im Markt für Schlafraummöbel zu werten. Auch beim Verkauf von Schlafraummöbeln ist der Markt in Bewegung geraten. Nicht nur, dass der Durchschnittspreis für Schlafraummöbel dramatisch sinkt, immer weniger Schlafraummöbel werden in Deutschland gefertigt, wenn sich auch dieser Prozess seit 2005 deutlich verlangsamt hat.
Wurden noch im Jahre 2000 Schlafraummöbel mit einem Umsatz in Höhe von 2.585 Mio. € gefertigt, so lag dieser Wert 2005 nur noch bei 2.172 Mio. €. In 2006 und 2007 konnte die Produktion allerdings wieder gesteigert werden. Die Steigerungen sind jedoch einzig und allein den gestiegenen Exportzahlen zu verdanken, während der Import fast im gleichen Verhältnis rückläufige Tendenzen zeigt. Dementsprechend war der Markt für Schlafraummöbel zu Endverbraucherpreisen zuletzt stets rückläufig.
Dennoch sehen die Handelsexperten der UB Titze und von bbw für Schlafraummöbel zukünftig durchaus positive Entwicklungsmöglichkeiten. Die kaufkräftige Generation 50 plus legt verstärkt Wert auf einen hohen Schlafkomfort, gepaart mit Individualität und Bequemlichkeit. Hochwertige Matratzen und Auflagen aus neuen Materialien werden ebenso zum Thema gemacht wie Betten mit einem höheren oder höhenverstellbaren Einstieg. Doch bisher fehlen dem Handel die entsprechenden Konzepte, um die vorhandene Nachfrage auch komplett in Verkäufe umzusetzen.
Auch der Wellnesstrend macht vor den Schlafzimmern nicht mehr halt. Und eine Generation, die in Bad und Küche Wert auf Individualität, Wohnlichkeit und Komfort Wert legt, wird auch nicht mehr in alten Betten und engen Schränken wohnen wollen. Ebenso werden Fernseher, Hifi-Anlage oder Laptop in die Schlafzimmereinrichtung integriert. Im Bereich der Schränke stehen immer effektivere und modernere Ordnungssysteme zur Verfügung und das Thema Beleuchtung gewinnt weiter an Bedeutung.
Der Möbelkonsument der Zukunft setzt auf Lösungen, die seine Lebensqualität erhöhen können. Der moderne Mensch möchte eben nicht nur Möbel, sondern Schlafraummöbel mit Funktionen für seine spezifischen Bedürfnisse. Das wichtigste Bedürfnis bleibt eine gute Matratze. Bei den Sortimenten liegen die Matratzen / Lattenroste in 2007 in der Befragung mit einer Benotung von 1,15 an der absoluten Spitze der „Rennersortimente“. Es folgen knapp dahinter Einzelbetten und Doppelbetten mit einer Benotung von 1,30 beziehungsweise 1,44. Deutlich wird hier, dass, abgesehen von der sehr speziellen Produktgruppe Wasserbetten, das Thema Betten das wichtigste Trendthema im Schlafraum ist.
Speziell die Produktgruppe Matratzen / Lattenrost hat es geschafft, an den bestehenden Wellnesstrend anzuknüpfen und die Produkte entsprechend zu platzieren. In diesem Zuge konnten auch die Betten gewinnen. Dieser Trend wird sich in 2008 weiter fortsetzen und verstärken. Die Doppelbetten hingegen werden an Bedeutung verlieren, eine Tatsache, die durch den dauerhaften Trend zum Singlehaushalt hervorgerufen wird. Auch für die Schränke im Schlafraum sehen die Experten keine positiven Signale.
Die Gestaltung der Produkte hat für den Verkauf von Möbeln eine überragende Bedeutung. Je besser ein Produkt gestaltet ist und auf den Konsumenten mit seinem Wissen, seinen Wünschen, Erfahrungen und Bedürfnissen abgestimmt ist, umso mehr wird das Produkt bei ihm Anklang finden. Der Einrichtungsstil im Schlafzimmer schwankt heute zwischen Modern / Zeitgemäß und Traditionell / Bürgerlich, so die Handelsbefragung. Beide Einrichtungsstile liegen ungefähr gleichauf mit fast 86% der Nennungen. Die anderen Einrichtungsstile dagegen nehmen nur eher unbedeutende Randpositionen ein.
Immer spannend ist dagegen die Einschätzung der Handelsexperten hinsichtlich der Zukunftsaussichten der Vertriebswege. Auch im Segment Schlafraummöbel werden die Möbelfachmärkte von den Handelsexperten als die Gewinner der Zukunft angesehen. Mehr als 80% aller Befragten schreiben diesem Vertriebsweg zukünftig bessere Marktchancen zu als noch heute. Hier setzt sich der allgemeine Trend zum Fachmarktkonzept durch. Beim Junges Wohnen / Mitnahme glauben 59% der Befragten an bessere Aussichten in der Zukunft. Der Erfolgsweg des traditionellen Versandhandels scheint hingegen ausgereizt. 78% der Befragten glauben, dass sich die Zukunftsaussichten dieses Vertriebsweges nicht verbessern lassen. Im Gegensatz hierzu räumt man dem Verkauf von Schlafraummöbeln per Internet gute Chancen ein.
Ein entscheidender Faktor für den Verkaufserfolg von Schlafraummöbeln ist die Glaubwürdigkeit beziehungsweise der Name des Herstellers. Der Konsument ist eher bereit, ein neues Produkt zu testen, wenn er den Hersteller oder die Marke bereits kennt. Auch stehen beim Kauf von Schlafraummöbeln im Vergleich zu sonstigen Befragungen im Möbelbereich andere Kriterien im Vordergrund. Deutlich an der Spitze steht als Verkaufsargument bei Schlafraummöbeln z. B. das Liefer- und Montageverhalten des Händlers.
Betrachtet man den Markt für Schlafraummöbel aus der Sicht des Insiders, so kann man für die nächsten Jahre folgende Marktentwicklungen voraussehen:
•Die Konzentration im Einzelhandel nimmt auch bei Schlafraummöbeln zu.
•Eine zum Kauf motivierende Warenpräsentation wird immer wichtiger.
•Qualifiziertes Verkaufspersonal ist gerade bei Schlafraummöbeln erforderlich.
•Kleinere Händler müssen eine Spezialisierung anstreben.
•Kleinere Händler haben aber gerade bei „Best Agern“ Chancen.
•Ein zielgruppengerechtes Angebot ist zwingend erforderlich.
•Die reine Preisvermarktung endet häufig in der Insolvenz.
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Die bbw Studienschwerpunkte sind Multi-Client-Studien mit vertriebsrelevanten Informationen in allen Konsumgüterbranchen, Multi-Client-Studien im Bereich Finanzdienstleistungen sowie Individualstudien für spezifische Unternehmensbedürfnisse.
Auf der Basis von Befragungen und Desk Research stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt der Studien:
Marktforschung:
Wo gibt der Verbraucher für was sein Geld aus?
Motivationsforschung:
Warum gibt der Verbraucher sein Geld für welche Waren aus?
Trendforschung:
Welche Konsumententrends spielen aktuell eine Rolle?
Szenarioforschung:
Wie wird sich der Verbraucher in der Zukunft verhalten?
Handelmarketing:
Wie kann der Handel den Verbraucher für sich gewinnen?
Veröffentlicht werden die Informationen in mehreren Studienreihen.
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Gegründet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen, der eine sehr lange Zeit die Markt- und Trendforschung einer bekannten Unternehmensberatung in Köln geleitet und dort jährlich 50 und mehr Trend- wie Konsumgüterstudien herausgegeben hat. Zuvor war Dr. Vossen mehrere Jahre als Assistent und Dozent an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln tätig.
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