(ots) - Samstag, 4. Februar 2012, 18.00 Uhr
ML mona lisa
mit Barbara Hahlweg
Rudi Assauer: Diagnose Alzheimer - Wie er anderen Menschen Mut
macht
Reise zum Mörder - Wie eine Hinterbliebene ihren Seelenfrieden
sucht
Neuanfang - Wie sich Menschen ihre Lebensträume erfüllen
Samstag, 4. Februar 2012, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Michael Steinbrecher
Gäste im Studio:
Krassimir Balakov, Fredi Bobic und Giovane Élber, das "magische
Dreieck"
Fußball-Bundesliga:
Hamburger SV - Bayern München
Leverkusen - Stuttgart
Schalke - Mainz
Hoffenheim - Augsburg
Wolfsburg - Mönchengladbach
Hertha - Hannover
Nürnberg - Dortmund (vom Freitag)
Fußball, 2. Liga:
Aachen - St. Pauli
Ingolstadt - Düsseldorf
Wintersport
Sonntag, 5.Februar 2012, 9.02 Uhr
sonntags
TV fürs Leben
mit Gert Scobel
Warum Streiten wichtig ist
Mit folgenden Beiträgen
Zoff im Ruhestand - Wenn Ehepaare das Zusammenleben neu lernen
müssen
"Das lass' ich mir nicht gefallen" - Konflikte mit Kindern lösen
Der Chef hat nicht immer recht - Auseinandersetzungen in der Firma
Kann man Streiten lernen? - Spielregeln für private
Auseinandersetzungen
Du sollst deine Feinde lieben - Streiten Christen anders?
Sonntag, 5. Februar 2012, 1.15 Uhr
nachtstudio
Erklär mir die Welt
mit Volker Panzer
Eugen Drewermann, Theologe und Psychoanalytiker, im Gespräch mit
Volker Panzer
Er hat bisher mehr als 80 Bücher mit insgesamt über 30 000 Seiten
veröffentlicht, er hält pro Jahr etwa 100 Vorträge vor Tausenden von
Zuhörern, er hat eine eigene Radiosendung und ist darüber hinaus
ständig präsent in Printmedien und Fernsehen: Eugen Drewermann, der
bekannteste Kirchenkritiker in diesem Land.
Drewermann wurde 1940 in Bergkamen bei Dortmund als Sohn eines
Bergmanns geboren; der Vater war evangelisch, die Mutter katholisch.
Die traumatischen Kindheitserlebnisse der Bombenangriffe in den
letzten Kriegsjahren hinterließen einen tiefen und prägenden Eindruck
bei ihm; er las als Jugendlicher bereits die Schriften Albert
Schweitzers, studierte schließlich Philosophie in Münster, Theologie
in Paderborn, Psychoanalyse in Göttingen und wurde 1966 zum Priester
geweiht. Er lehrte bis 1991 an der Katholischen Theologischen
Fakultät in Paderborn und war nebenbei auch als Psychotherapeut
tätig.
Seine Publikationen, in denen er den christlichen Glauben vor
allem als Erlösungslehre und Lebenshilfe deutet, sein Bemühen, die
Theologie wieder "vom Kopf auf die Füße zu stellen", führten bald zu
Spannungen mit der katholischen Amtskirche. 1986 drückte der damalige
Kurienkardinal Joseph Ratzinger "große Besorgnis" über Drewermanns
Äußerungen aus; nach der Veröffentlichung seines Buches "Kleriker -
Psychogramm eines Ideals" und einem Interview mit dem Spiegel, in dem
er die Jungfrauengeburt als biologische Tatsache anzweifelte, kam es
zum Bruch. 1991 wurde Drewermann die kirchliche Lehrerlaubnis
entzogen, 1992 ein Predigtverbot erteilt. 2005 schließlich, an seinem
65. Geburtstag, trat er aus der römisch-katholischen Kirche aus. Sein
kritisches Engagement blieb ungebrochen; auch zu
gesellschaftspolitischen Fragen wie dem Umweltschutz oder der
Finanzkrise nimmt der Christ und Theologe leidenschaftlich Stellung.
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