(ots) - Mittwoch, 18. Januar 2012, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Finanzexperte Dirk Müller
Top-Thema: Sparen, anlegen, vorsorgen
Einfach lecker: Schupfnudeln mit Specksauerkraut - Kochen mit
Armin Roßmeier
PRAXIS täglich: Akutes Nierenversagen
Mode: Fake-Kragen - Modetipps von Stefanie Behling
Meine Geschichte: Elli Radinger - Leben mit Wölfen
Mittwoch, 18. Januar 2012, 12.10 Uhr
drehscheibe Deutschland
Hilfe bei Minusgraden - Kältebus im Einsatz
Verbotene Liebe - Hausgänserich liebt Streifengansdame
Expedition Deutschland in Scharbeutz - Männerhobby Traktorsammeln
Mittwoch, 18. Januar 2012, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Pierre Geisensetter
Cate Blanchett: Besucht die Genfer Uhrenmesse
Kermit: Mit Miss Piggy in Berlin
Anna Loos: Eröffnung der Fashion Week in Berlin
Jörg Pilawa: Heute Promi-Special der "Quizshow" im ZDF
Mittwoch, 18. Januar 2012, 22.45 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Der Preis der Schönheit - Britische Frauen protestieren gegen
gefährliche Silikon-Implantate
In Großbritannien zieht der Skandal um die minderwertigen
Brustimplantate immer weitere Kreise. Viele Frauen haben bereits
Schmerzen und wollen die Silikonkissen so schnell wie möglich
entfernen lassen. Das Problem ist jedoch die Finanzierung. Fast 95
Prozent der Operationen wurden an privaten Kliniken durchgeführt, die
sich nun weigern, die Entfernung der Implantate zu übernehmen.
Rosalie Morrison protestiert mit vielen anderen betroffenen Frauen
vor den Kliniken: "Vor vier Jahren habe ich mir die Implantate
einsetzen lassen. Ich wollte mich wieder wie eine Frau fühlen. Das
bereue ich jetzt. Die kaputten Implantate lassen jetzt dieses Zeug in
meinen Körper sickern, und ich bin auch noch schwanger." Jetzt
schaltet sich auch der Gesundheitsminister Andrew Lansley ein und
bittet die Kliniken, die Kosten für die Entfernung zu übernehmen.
Schätzungsweise 40 000 Britinnen haben die minderwertigen
Silikonkissen des inzwischen insolventen französischen
Brustimplantatherstellers Poly Implant Prothèse erhalten. Statt
teurem medizinischem Silikon hat die Firma Industriesilikon
verwendet. Experten befürchten, dass die Einlagen schneller platzen
könnten als andere Implantate. Auch entstanden Komplikationen, weil
das Silikon auch ohne Riss aus der Hülle austreten kann. "PIP ist
Schuld. Die wussten, was sie in die Implantate hineintaten. Aber
Schuld ist auch die Regierung, weil sie die Silikonkissen nicht
richtig kontrolliert hat und die Ärzte, die die Implantate benutzt
haben", sagt Stacey Williams, die sich 2007 die Brüste vergrößern
lies. "Ich will, dass meine so schnell wie möglich entfernt werden."
Für das "auslandsjournal" berichtet Patricia Schäfer.
Stadt, Land, Zukunft - In der Krise ziehen junge Griechen wieder
aufs Land
Ausgerechnet Schnecken. Sie schmecken Spiros Panteloglu noch nicht
einmal. Dass seine Existenz jedoch einmal von vier Millionen
Weinbergschnecken abhängen würde, hätte der Betriebswirt noch vor
drei Jahren für einen schlechten Witz gehalten. Vor der Krise hatte
er in Thessaloniki eine eigene Firma. Als er im Zuge der Krise Pleite
geht, zieht er wieder aufs Land. Mit Landwirtschaft wollen sich viele
Griechen über Wasser halten. Fast 40 000 neue Landwirte hat der
griechische Bauernverband in den vergangenen zwei Jahren neu
registriert. Und die Nachfrage nach Land ist noch immer hoch. Während
ihre Eltern vor Jahren in die Städte zogen um Arbeit und bessere
Bildungschancen zu finden, macht es die nächste Generation umgekehrt.
Viele erinnern sich, dass ihnen in ihrem ehemaligen Dorf noch ein
Haus oder ein Stück Land gehört. In der Hauptstadt Athen verwaisen
dagegen schon ganze Straßezüge. Ein Drittel der Griechen zwischen 15
und 29 ist arbeitslos. Auch steht dem Land wieder eine schwere Woche
bevor: Die Troika aus europäischen Finanzexperten soll die Kontrollen
der Bücher wieder aufnehmen. Sie prüfen in regelmäßigen Abständen,
welche Fortschritte Athen bei der Umsetzung der Auflagen für die
internationalen Kredithilfen gemacht hat. Davon hängt die wichtige
Auszahlung der nächsten Tranche aus dem Hilfspaket ab. Für das
"auslandsjournal" berichtet Anne Brühl.
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