(ots) - Während des Sommerflugplans von April bis
Oktober 2011 flogen insgesamt 65,0 Millionen Passagiere von deutschen
Flughäfen ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, waren das 5,5 % oder 3,4 Millionen Fluggäste mehr als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den vergangenen 20 Jahren wiesen
nur die Sommerflugplanperioden 2005 (+ 3,6 Millionen Passagiere) und
2004 (+ 5,3 Millionen) höhere absolute Zuwächse der Fluggastzahlen
auf.
Die Mittelmeerinseln als aufkommensstärkste Region mit reinem
Flugtourismus kamen bei einer Fluggastzahl von 5,5 Millionen auf ein
Plus von 6,7 %. Von den Fluggästen mit diesen Zielen flogen zwei
Drittel auf die Balearen und ein Fünftel auf die griechischen Inseln.
Bei nicht zur Mittelmeerregion zählenden Destinationen mit nahezu
ausschließlichem Tourismusbezug erzielten die Kanarischen Inseln mit
+ 15,3 % die höchste Steigerung seit 20 Jahren; in die Karibik, nach
den Kanaren außerhalb des Mittelmeerbereichs die bedeutendste Region
für ausschließlichen Flugtourismus aus Deutschland, flogen 0,2
Millionen Urlauber (+ 1,8 %).
Das Fluggastvolumen des Gesamtmarktes erhöhte sich primär durch
das gesteigerte Aufkommen im Europaverkehr, der um 3,2 Millionen
Passagiere (+ 8,6 %) zulegte. Das verhaltene Wachstum des
Passagieraufkommens im Interkontinentalverkehr (+ 1,0 %) ist vor
allem auf den Rückgang für Afrika (- 15,3 %) zurückzuführen, wobei
Ägypten mit - 25,7 % und Tunesien mit - 35,4 % die größten Einbrüche
zu verzeichnen hatten. Dagegen stiegen die Fluggastzahlen nach
Amerika um 5,9 % und nach Asien um 3,5 %.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege, Telefon: (0611) 75-2391, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de