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Unternehmen
Utl.: - Produktion von 200-Millimeter-Siliciumwafern und 
Siliciumkristallen in Japan soll Mitte des Jahres 2012 geschlossen 
werden - Übertragung der Produktionsvolumina an die Standorte 
Singapur und Portland (Oregon, USA) steigert dort die 
Anlagenauslastung und verbessert so die Fixkostenabdeckung - 
Siltronic-Vorstandschef von Plotho: „Unser Ziel ist es, die 
Werksschließung so sozialverträglich wie möglich umzusetzen“
München (euro adhoc) - 8. Dezember 2011 - Siltronic, die 
Halbleitertochter der Wacker Chemie AG, will ihre 
Produktionskapazitäten für 200-mm-Wafer straffen und plant aus diesem
Grund, ihren japanischen Produktionsstandort Hikari zur Mitte des 
Jahres 2012 zu schließen. Das gab der Münchner Chemiekonzern heute 
bekannt. Die Produktions¬volumina des Werks Hikari sollen auf die 
bestehenden Siltronic-Standorte für 200-Millimeter-Wafer in Singapur 
und Portland (Oregon, USA) übertragen werden und dort auf diese Weise
die Auslastung optimieren. Im Zusammenhang mit der beabsichtigten 
Werksschließung fallen Aufwendungen von voraussichtlich etwa 70 Mio. 
EUR an, von denen rund 45 Mio. EUR liquiditätswirksam sind. Diese 
Aufwendungen waren in der bisherigen Prognose des WACKER-Konzerns zum
Ergebnis des Geschäftsjahres 2011, die ein Ergebnis vor Zinsen, 
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in etwa auf dem Niveau des 
Vorjahres in Aussicht stellte, nicht enthalten. Siltronic produziert 
am Standort Hikari Wafer für die Halbleiterindustrie sowie 
Siliciumeinkristalle und beschäftigt dort derzeit rund 500 
Mitarbeiter. Um ihre japanischen Kunden optimal betreuen zu können, 
wird Siltronic auch in Zukunft in Japan mit einer eigenen 
Vertriebsorganisation und Anwendungstechnik vertreten sein.
Mit der Schließung des Standortes Hikari setzt Siltronic ihre bereits
erfolgreich durchgeführten Strukturverbesserungen weiter fort und 
passt ihre Kapazitäten der Marktnachfrage an. Im Rahmen der vor zwei 
Jahren festgelegten Leitstandort-Strategie nutzt Siltronic die 
Möglichkeit, die Herstellung von Siliciumwafern nach einzelnen 
Durchmessern auf einzelne Standorte zu konzentrieren, um auf 
Marktveränderungen flexibel reagieren zu können. Mit der Schließung 
von Hikari optimiert Siltronic die Auslastung ihrer 
Produktionsanlagen für 200-Millimeter-Wafer, erreicht eine höhere 
Fixkostenabdeckung bei der Herstellung von Scheiben dieses 
Durchmessers, erzielt Skaleneffekte und verbessert dadurch nachhaltig
ihre Kostenposition.
"Unser Ziel ist es, die Werksschließung so sozialverträglich wie 
möglich umzusetzen", sagte Dr. Christoph von Plotho, 
Vorstands¬vorsitzender von Siltronic. So sei unter anderem geplant, 
den Mitarbeitern Abfindungsregelungen anzubieten und sie bei der 
Suche nach einem Arbeitsplatz bei anderen Arbeitgebern zu 
unterstützen. "Gleichzeitig arbeiten wir mit hoher Priorität daran, 
die Ergebnisverbesserungen aus dieser Maßnahme so schnell wie möglich
wirksam werden zu lassen", so von Plotho weiter.
Über Siltronic Siltronic ist einer der Weltmarktführer für Wafer aus 
Reinstsilicium und Partner vieler führender Chiphersteller. Die 
Halbleitertochter der Wacker Chemie AG entwickelt und produziert 
Wafer mit Durchmessern bis zu 300 Millimeter an Standorten in Europa,
Asien und USA. Siliciumwafer sind die Grundlage der modernen Mikro- 
und Nanoelektronik. Elektronische Bauelemente aus Silicium kommen zum
Beispiel in Computern, Smartphones, Flachdisplays, 
Navigationssystemen, Motorsteuerungen und vielen anderen Anwendungen 
zum Einsatz.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER 
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser 
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür 
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen 
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den 
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche 
Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im 
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und 
Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde 
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der 
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die 
Verpflichtung dafür.
Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair(at)wacker.com
Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Unternehmen: Wacker Chemie AG
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