(ots) - 
   Das saarländische Unternehmen nanopool hat ein Verfahren 
entwickelt, keimgefährdete Oberflächen in Altenheimen mit einem 
ultradünnen Glasfilm zu "veredeln". Gerade geschwächte Menschen 
könnten damit besser vor Ansteckungskrankheiten geschützt werden. Die
Ergebnisse einer mikrobiologischen Studie in der AWO Seniorenresidenz
Primsmühle in Nalbach machen Hoffnung: Die Anzahl der Erreger auf den
zuvor mit dem nanopool-Produkt "Bacterlon®" veredelten Flächen wie 
etwa Böden, Möbel, Türklinken, Lichtschalter oder Handläufe konnte 
deutlich verringert werden, teilweise sogar um bis zu 95 Prozent. 
"Infektionen sind in Altenheimen von besonderer Bedeutung", sagte 
Saskia Schwindt von nanopool bei der Vorstellung der Studie. Das 
gemeinschaftliche Zusammenleben stelle immer ein Risiko für Keim- und
Infektionsübertragungen dar. "Einem gesunden Menschen macht das in 
der Regel nichts aus. Für ältere oder schwächere Menschen können sie 
aber zur Erkrankungsgefahr führen". Zudem steige die Zahl 
hartnäckiger Keime wie MRSA weiter an. Auch der Noro-Virus, der im 
Herbst und Winter immer wieder Altenheime heimsucht, ist eine Gefahr.
Auf Türklinken, Polstern oder anderen Oberflächen können die kleinen 
Viren bis zu sechs Wochen überleben. "Deshalb ist es sehr wichtig, 
die Verbreitung der Bakterien bereits in ihrer Ansiedlungsphase zu 
verhindern, so dass sie sich nicht vermehren können".
   Die Erkenntnis veranlasste den AWO-Landesverband Saarland zu einem
innovativen Schritt. Angeregt durch die Initiative des saarländischen
Gesundheitsministers Georg Weisweiler zur Bekämpfung des 
MRSA-Erregers erklärte man sich bereit, gemeinsam mit nanopool in der
Nalbacher Seniorenresidenz einen Test zu starten. "Wir wollten sehen,
ob es möglich ist, unsere Hygienemaßnahmen mit Hilfe von nanopool 
weiter zu verbessern", sagte der AWO-Landesvorsitzende Saarland Paul 
Quirin.
   Im Frühjahr wurden zahlreiche Oberflächen in der Seniorenresidenz 
von zertifizierten Nanotechnikern mit "Bacterlon®" versehen. Erste so
genannte Abklatsch-Tests waren ermutigend: die Keimbelastung auf den 
behandelten Flächen war um fast die Hälfte zurückgegangen, obwohl die
Reinigungskräfte - wie von nanopool vorgegeben - beim Saubermachen 
nur noch mit warmem Wasser agierten. Nun galt es sich eindeutig 
Sicherheit zu verschaffen. Zwölf Wochen lang, von Anfang September 
bis Anfang Dezember, wurde in regelmäßigen Abständen alles 
systematisch überprüft und die Proben im Labor untersucht, fachlich 
überwacht von unabhängigen Mikrobiologen.
   "Die Ergebnisse der Studie haben unsere Erwartungen bestätigt", 
freut sich Saskia Schwindt. Schließlich kann nanopool mit diesen 
Erfahrungen auch andernorts aufwarten. Das innovative Produkt des 
europaweit tätigen Schwalbacher Unternehmens wird beispielsweise in 
Krankenhäusern in England und auch in den SHG-Kliniken eingesetzt.
   Für AWO-Verwaltungsdirektor Wolfgang Hermann liegen die Vorteile 
auf der Hand. "Die Bewohner der Seniorenresidenz bleiben länger 
gesund und müssen demzufolge auch weniger ins Krankenhaus". Und bei 
den Kosten für Putzmittel könnten einige Prozent eingespart werden. 
Bei der AWO wird jetzt daran gedacht, die Bacterlon®-Technologie auch
in anderen ihrer  Seniorenheime einzusetzen.
   Zum Unternehmen:
   Nanopool® GmbH, mit Sitz in Hülzweiler, ist ein innovatives 
Familienunternehmen. Es zählt seit dem Jahr 2001 zu den Unternehmen, 
die sich mit der Nanotechnologie im Bereich Oberflächenveredelung 
beschäftigen. Nanopool® ist es gelungen, eine Oberflächenveredelung 
für nahezu alle Anwendungsbereiche zu entwickeln. Diese Innovation 
wird das Arbeitsleben positiv in den verschiedensten Richtungen 
verändern. Alle Nanopool® Produkte beruhen auf den neuesten 
wissenschaftlichen Erkenntnissen der nanotechnologischen Forschung. 
Die Wirkungsweise der umweltschonenden, lebensmittelechten Produkte 
wurde von anerkannten Forschungslaboratorien geprüft und mit 
Zertifikaten belegt.
Pressekontakt:
nanopool® GmbH
Zum Felsacker 76 
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