Pro Betreuungsgeld heißt kontra Chancen
(pressrelations) -
Zu dem heute stattfindenden Krisengespräch zur Ausgestaltung des Betreuungsgeldes mit dem Unions-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:
Das heutige Krisengespräch ist eine weitere Etappe des Koalitionsstreits über das absurde Betreuungsgeld. Das Betreuungsgeld, das für die Nichtinanspruchnahme einer Kindertageseinrichtung gezahlt werden soll, ist unsinnig.
So wird es nicht gelingen, Kinder besser zu fördern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und die Erwerbstätigkeit von Frauen zu erhöhen. Pro Betreuungsgeld heißt kontra Chancen. Die Regierungskoalition muss heute diesen ideologischen Streit endlich beenden und den Vorschlag eines Betreuungsgeldes versenken.
Es entspräche auch einer sinnvollen Haushaltspolitik, die für das Betreuungsgeld notwendigen Milliarden stattdessen für den Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung bereitzustellen. Deutschland ist noch weit von einem bedarfsdeckenden Angebot an Krippenplätzen entfernt.
Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Ministerin zum wiederholten Male auf, hier dringend zu handeln.
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