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DGAP-News: Barings Multi Asset Team wartet noch auf guten Wiedereinstieg in die Aktienmärkte

ID: 490759

(firmenpresse) - DGAP-News: Baring Asset Management / Schlagwort(e): Fonds
Barings Multi Asset Team wartet noch auf guten Wiedereinstieg in die
Aktienmärkte

30.09.2011 / 09:19

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Frankfurt, 30. September 2011 - Trotz anhaltender Besorgnisüber die
schwache Entwicklung an den europäischen Märkten und die kürzlich nach
unten korrigierten Wachstumsaussichten für die USA und Großbritannien
vertritt das Multi-Asset-Team von Baring Asset Management (Barings)
weiterhin eine positive Haltung im Hinblick auf einen Wiedereinstieg in die
Aktienmärkte, sobald die Politik das erwartete auslösende Moment liefert.

Percival Stanion, Head of Asset Allocation bei Barings erläutert: 'Obwohl
wir bei unseren Multi-Asset-Portfolios unsere untergewichtete
Positionierung in Aktien beibehalten haben, bereiten wir uns für den Fall
einer deutlich richtungsweisendenÄnderung in der europäischen Politik auf
eine rasche Ausweitung unseres Aktienanteils vor. Angesichts der
schlechteren Wirtschaftsprognosen sehen wir jedoch keinen Grund, der
Entwicklung vorzugreifen. Aktien werden auf niedrigem Niveau gehandelt, und
unsere Analyse der Risikoprämien für Aktien ergibt, dass sich sogar bei
einem moderaten Rückgang des Gewinns je Aktie sowohl in Großbritannien als
auch in den USA ordentliche Werte finden lassen. Dennoch befinden sich die
Aktienkurse noch nicht auf absolutem Ausverkaufsniveau, und wir können im
Moment noch keine Ausbildung einer Talsohle erkennen.'

Im Hinblick auf die Aussichten für Großbritannien und die USA spricht
Stanionüber die Neigung beider Märkte, ihre QE-Programme wieder
aufzunehmen. Stanion weiter: 'Die Wachstumsprognosen wurden erneut nach
unten korrigiert, und obgleich eine Rezession noch in keinem dieser Länder
im Vordergrund steht, steigt bei beiden der Druck, weitere




Konjunkturmaßnahmen einzuleiten. Präsident Obamas
450-Milliarden-Dollar-Paket, das auf Steuererleichterungen für Arbeitnehmer
und Arbeitgeber, Infrastrukturmaßnahmen und einer Senkung von Sozialabgaben
beruht, löste anfänglich eine positive Reaktion aus und konnte sogar
Republikaner für sich gewinnen. Seine jüngsten Reden, die wiederholt die
Forderung nach einer gerechteren Besteuerung der Superreichen ansprachen,
sorgten jedoch leider dafür, dass ihm diese Unterstützung der Republikaner
wieder abhanden kam. Da die vorgeschlagenen Lösungen aufgrund der
zunehmenden parteipolitischen Spannungen vermutlich nicht umgesetzt werden
können, fällt die Aufgabe, die Wirtschaft anzukurbeln, an die Fed. Der
starke Ausverkauf an den Märkten nach den letzten Konjunkturprogrammen
zeigt jedoch die schwachen Nerven der Investoren, die ihre Aufmerksamkeit
auf die deprimierende Beurteilung der Fed hinsichtlich der pessimistischen
Wirtschaftsaussichten richten.'

'Einähnliches Szenario beobachten wir in Großbritannien, wo die
Entscheidungsträger der Bank of England grünes Licht für eine weitere Runde
der quantitativen Lockerung gegeben haben; doch auch hier steht der
prognostizierte Aufschwung auf sehr wackeligen Beinen'

In Europa sind die Aussichten weiterhinäußerst deprimierend. Stanion
weiter: 'Die nordeuropäischen Staaten hüten sich derzeit davor, zu viele
Zugeständnisse zu machen; denn die inländische Bevölkerung vertritt
gegenüber jeglichen Rettungsaktionen eine zunehmend ablehnende Haltung.
Angesichts des betrügerischen Verhaltens in der Vergangenheit und des
Scheiterns, irgendeine der Bedingungen in Verbindung mit der Rettungsaktion
vom letzten Jahr zu erfüllen, herrscht gegenüber Griechenland ein sehr
großes Misstrauen. Demzufolge sieht es so aus, als würden Griechenland
weitere schmerzhafte Bedingungen in Form von Stellenstreichungen und
einnahmenerhöhenden Maßnahmen auferlegt, bevor diesem Staat eine weitere
Finanzhilfe gewährt wird. Mit Sicherheit ist das Thema Griechenland hiermit
noch nicht abgeschlossen. Wir rechnen fest damit, dass Griechenland bei
Fälligkeit der zweiten Tranche im Dezember auch gegen die Bedingungen für
diese zweite Rettungsaktion wieder verstoßen haben wird. Ab einem gewissen
Punkt wird das Land seinen immensen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr
nachkommen können. Wir hoffen sehr, dass die europäischen Behörden für
diesen Fall Vorkehrungen getroffen haben.'

Barings betont, dass sich die Skepsis gegenüber den nächsten schwachen
Kandidaten erhöht, je länger dieser Prozess dauert. Spanien und Italien
befinden sich in einer heiklen Lage, und obgleich sich das Anwerfen der
Notenpresse als eine Option anbietet, hätte dies einen deutlich schwächeren
Euro und eine höhere Inflation zur Folge.

Für seine Multi-Asset-Portfolios behält Barings das sehr niedrige
Risikoprofil bei. Trotz der lächerlich geringen Zinsen halten wir unsere
Bareinlagen auf einem historisch hohen Niveau. Darüber hinaus vertritt
Barings weiterhin sein starkes Engagement in sicheren Staatsanleihen. Zwar
wurden vor kurzem bei den Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten
Gewinnmitnahmen eingestrichen, doch anschließend erfolgte eine Umschichtung
auf Anleihen mit kürzeren Laufzeiten. Obwohl Anleihen aus Schwellenländern
kürzlich unter Druck gerieten, da die Anleger aus sämtlichen Risikoanlagen
flüchteten und Zuflucht in auf den US-Dollar lautende Papiere suchten, ist
Barings aufgrund der jüngsten Maßnahmen in Indonesien, mit denen das Land
begonnen hat, seine Auslandsreserven einzusetzen, um sowohl seine Währung
als auch seinen Anleihemarkt zu stabilisieren, optimistisch. Barings
rechnet damit, dass diese Assetklasse aufgrund der besseren Schuldendynamik
der Schwellenländer letztendlich dominiert.


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ines.haag(at)barings.com

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