(ots) - 2,4 Millionen aktive Schadprogramme machen Jagd
auf Spieler / Hunderte Abzockseiten zu "World of Warcraft" online /
Vorsicht bei E-Mail-Angeboten
Der Online-Spielemarkt feiert Rekordumsätze. Auch der Handel mit
Spiele-Konten und virtuellen Spielgegenständen floriert: Allein bei
Ebay werden damit jährlich 11,5 Millionen Euro umgesetzt. Das lockt
auch Internet-Kriminelle an. COMPUTERBILD SPIELE zeigt, mit welchen
Maschen die Gauner ahnungslosen Spielern das Geld aus der Tasche
ziehen und wie diese sich dagegen schützen können (Heft 10/2011,
jetzt am Kiosk).
Die Kriminellen setzen etwa spezielle Schadprogramme ein: Rund 2,4
Millionen machen derzeit Jagd auf Spieler. Die meisten davon sind
Trojaner, die den PC über infizierte Internetseiten kapern. Oft sind
auch Downloads von Online-Tauschbörsen mit Trojanern verseucht,
beispielsweise mit dem Schädling "Magania". Dieser durchsucht
infizierte PCs auf Zugangsdaten von Online-Spielerkonten und
verschickt Passwörter heimlich übers Internet. Wer sich dagegen
schützen will, braucht ein ständig aktualisiertes
Internet-Sicherheitspaket.
Eine weitere beliebte Masche ist Phishing: Über Köder-E-Mails,
deren Internet-Links auf gefälschte Seiten führen, greifen Kriminelle
massenhaft begehrte Kontodaten ab. Zu "World of Warcraft" gibt es
Hunderte aktuell aktiver Abzockseiten. Davor schützt ein gesundes
Misstrauen gegenüber E-Mail-Angeboten, die zu schön klingen, um wahr
zu sein. Spieler sollten nicht auf Links in solchen Mails klicken,
sondern die Adresse ihrer Zugangsseite per Hand in den Browser
tippen.
COMPUTERBILD SPIELE fragte Viren-Experte Christian Funk von
Kaspersky Labs, was Spieler machen sollen, in deren Konto
eingebrochen wurde: "Wenn's passiert ist, sollte schnellstmöglich der
Support des Anbieters kontaktiert werden. Die meisten Hersteller
nehmen das Thema mittlerweile sehr ernst und haben feste Prozesse, um
dem Eigentümer sein Konto wiederzubeschaffen."
COMPUTERBILD SPIELE im Internet: www.cbspiele.de
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