Speichermedien sind die Tresore der digitalen Welt. Privates und Berufliches, Finanzielles und Unterhaltsames, Peinliches und Verbotenes – auf digitalen Datenträgern finden sich all die Geheimnisse, die früher bevorzugt in Schließfächern und Banksafes lagerten. Das Technikmagazin CHIP hat jetzt erstmals getestet, wie zehn verschiedene Speichertypen mit extremen, aber alltäglichen Belastungen zurechtkommen.
(firmenpresse) - München, 7. April 2008 – Speichermedien sind die Tresore der digitalen Welt. Privates und Berufliches, Finanzielles und Unterhaltsames, Peinliches und Verbotenes – auf digitalen Datenträgern finden sich all die Geheimnisse, die früher bevorzugt in Schließfächern und Banksafes lagerten. Ein Verlust dieser Daten kann teuer werden. Das wissen nicht nur Liechtensteiner Bankkunden, denn neben dem doch eher seltenen Diebstahl drohen Speichermedien viel trivialere Gefahren. Das reicht vom mitgewaschenen USB-Stick über die zerkratzte CD bis zur magnetisierten Festplatte. Das Technikmagazin CHIP hat deshalb erstmals getestet, wie zehn verschiedene Speichertypen mit extremen, aber alltäglichen Belastungen zurechtkommen.
Drei USB-Sticks unterschiedlicher Qualität, zwei Speicherkarten, drei verschiedene Festplatten und zwei CD-Rohlinge, einer davon besonders kratzbeständig, wurden dem Härtetest ausgesetzt. Die Ergebnisse fielen zum Teil überraschend aus, wie CHIP-Redakteur Thomas Littschwager berichtet: „Erstaunlicherweise können weder starke Magneten noch Minusgrade den Speichermedien gefährlich werden. Flüssigkeiten schaden nur den Festplatten. Hitze und hohen Druck hingegen können jeden Typ zerstören, wenngleich es auch hier positive Überraschungen gibt.“
So schnitten die zehn Speichertypen auf den neun Stationen des Extremtests ab:
1.Feuer-Test
Die zwei Minuten in der Stahlwanne mit brennendem Spiritus überstanden nur die beiden hochwertigeren USB-Sticks und eine Standard-Festplatte.
2.Cola-Test
Um die aggressiven Eigenschaften von Cola ranken sich Mythen; das 14-Stunden-Bad des CHIP-Tests zerstörte aber nur die Festplatten, die Flüssigkeiten grundsätzlich nicht vertragen.
3.Koch-Test
Zehn Minuten im kochenden Spaghetti-Wasser ruinierten einen USB-Stick und eine Compact-Flash-Karte – und natürlich die wasserempfindlichen Festplatten.
4.Eis-Test
Eine Nacht im Gefrierfach bei minus 18 Grad Celsius? Kein Problem, alle Medien überstanden die Kälte schadlos.
5.Magnet-Test
Fünf Sekunden lang wurde jeder Speicher einem extrastarken Neodym-Eisen-Bor-Magneten ausgesetzt. Die Sättigungsmagnetisierung von 1,6 Tesla konnte etwas überraschend keinem einzigen Testkandidaten etwas anhaben.
6.Sand-Test
Unter der Einreibung mit feinkörnigem Quarzsand litten erwartungsgemäß die CD-Rohlinge, denen aber wenigstens ein Teil der Daten noch zu entlocken war.
7.Fall-Test
Den Sturz aus dem sechsten Stock des CHIP-Redaktionsgebäudes (Fallhöhe 15 Meter) überlebten nur die CDs, die Speicherkarten und ein besonders stabiler USB-Stick.
8.Auto-Test
Wenn ein US-Army-Hummer H1 (Leergewicht 3,6 Tonnen) über Speichermedien rollt, behalten zwei USB-Sticks vielleicht nicht die Fassung – wohl aber die Daten. Der Rest: Schrott.
9.Wasch-Test
Hauptwaschgang bei 90 Grad mit Buntwaschmittel, anschließend Schleudern bei 1.200 Umdrehungen pro Minute – damit lassen sich weder Sticks, noch Cards, noch CDs beeindrucken. Nur den Festplatten war’s wieder zu feucht.
Der komplette Härtetest ist in der aktuellen CHIP 05/2008 zu finden, die derzeit im Handel ist. Die CHIP-Redaktion hat auch ein Testvideo produziert, das im Internet unter www.chip.de/crashtest kostenlos bereit steht.
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