(firmenpresse) - Oftmals als Vorbereitung auf die eigentliche Meditation, als Zwischenschritt und auch Nachbereitung dient der meditative Tanz. Berühmt sind die tanzenden Derwische, die sich im Tanz auf die ekstatischen Zustände mystischer Versenkung vorbereiten. Der Geist befreit sich in den kreisenden Bewegungen und der Körper gerät ins Zentrum der Weltwahrnehmung. Damit öffnen sich Geist und Sinne für die Meditation und die unmittelbare Vergegenwärtigung von kosmischer oder göttlicher Energie.
Als Weiterführung des Shiatsus, einer chinesischen Behandlungspraxis der Meridiane, wurde der meditative Tanz Ohashiasu entwickelt, der die Lebensenergie und Selbstheilungskräfte von Behandelndem und Patienten fördert und unterstützt. Modernere Meditationstechniken integrieren den Tanz in eine körperbasierte Meditation oder Trancearbeit. Hier tritt der therapeutische Effekt vor dem spirituellen oft in den Vordergrund. Teilweise werden heute auch traditionell-balkanische Schreit-Tänze für die Körperlockerung zwischen zwei passiven Meditationen ausgeführt.
Die Auswirkung von Bewegung und eventuell musikbegleitetem Tanz helfen, den Körper zu fühlen, in Kontakt mit seinen Gefühlen zu kommen und ihnen Ausdruck zu verleihen. Inzwischen kann man in vielen Tanzzentren Kurse in Tanzmeditation belegen: vom Archetypentanz über Tarottanz, Kreistanz, sacred dance bis zum Ertanzen der eigenen spirituellen Persönlichkeit. Viele Varianten sind denkbar. In der heutigen, eher körperfeindlichen Gesellschaft ist das ganzheitliche Erlebnis des Tanzens mit rhythmischen Ausdruckselementen eine der komplexesten Möglichkeit der spirituellen, aktiven Meditation.
Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Meditationsarten im Lexikon der Meditation unter http://www.secret-meditation.de
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