(ots) - PwC-Studie Chemical Compounds: 
M&A-Volumen fällt nach starkem Jahresauftakt / Strategische Deals 
dominieren / Experten erwarten beschleunigte Konsolidierung im 
zweiten Halbjahr
   Die Konsolidierung der globalen Chemieindustrie hat nach starkem 
Jahresauftakt im zweiten Quartal 2011 an Dynamik verloren. Der 
Gesamtwert der angekündigten Fusionen, Übernahmen und Beteiligungen 
blieb mit 14,3 Milliarden US-Dollar um rund zwei Milliarden Dollar 
hinter dem Vergleichswert von 2010 zurück. In den ersten drei Monaten
des laufenden Jahres hatte sich das Transaktionsvolumen der 
angekündigten Deals auf 41 Milliarden US-Dollar belaufen. Die 
absolute Zahl der Deals (ab einem Volumen über 50 Millionen 
US-Dollar) fiel von 32 im Vorjahresquartal auf 28 im zweiten Quartal 
2011. Zu diesem Ergebnis kommt die Analyse Chemical Compounds der 
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Trotz des 
leichten Dämpfers im zweiten Quartal waren im ersten Halbjahr 2011 
sowohl ein höherer Gesamtwert (+11 Prozent) als auch eine deutlich 
höhere Transaktionsanzahl (+39 Prozent) als 2010 zu registrieren. 
"Die Rahmenbedingungen für Übernahmen und Beteiligungen in der 
Chemieindustrie sind weiterhin gut. Ungeachtet der Abschwächung im 
zurückliegenden Quartal erwarten wir, dass das Gesamtjahr 2011 
gemessen an der Zahl der Deals und der Höhe des Transaktionsvolumens 
mindestens das Vorjahresniveau erreicht", kommentiert Dr. Volker 
Fitzner, verantwortlicher Partner für den Bereich Chemicals Advisory 
bei PwC weltweit.
   Mehr strategische Zukäufe
   Während im ersten Quartal 2011 fast ein Viertel des M&A-Volumens 
auf die Aktivitäten von Finanzinvestoren entfiel, sank die Quote im 
zweiten Quartal auf 15 Prozent. Auch bei den so genannten Mega-Deals 
mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar dominierten 
in den zurückliegenden drei Monaten strategische Investoren. Bei drei
von vier Transaktionen standen Chemieunternehmen auf der Käuferseite.
Der einzige Mega-Deal mit Beteiligung von Finanzinvestoren war der 
mittlerweile abgeschlossene Verkauf des Evonik-Geschäftsbereichs 
Carbon Black an Rhone Capital und Triton für rund 1,3 Milliarden 
US-Dollar.
   Die Analyse erhalten Sie zum kostenfreien Download unter: 
http://www.pwc.de/chemical-compounds
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