Chinesische Energieversorger besuchen T-City Friedrichshafen
(pressrelations) - - Lösungen für elektronische Zähler und das intelligente Stromnetz
- T-City Vorreiter für die Energiewelt von morgen
Chinesische Energieunternehmen informierten sich am Montag in der T-City Friedrichshafen über Energielösungen rund um elektronische Verbrauchszähler und das intelligente Stromnetz. Seit 2008 testet die Zukunftswerkstatt der Deutschen Telekom, wie die Energiewelt von morgen aussehen wird. Bereits heute nutzen 1.500 Haushalte am Bodensee digitale Strom-, Gas- und Wasserzähler.
Bis 2020 will China, einer der größten Energieverbraucher weltweit, seinen CO2-Ausstoß um bis zu 40 Prozent reduzieren. Nach Angaben des China Electricity Council (CEC) lag der Anteil "sauberen" Stroms 2010 über 25 Prozent. Laut der International Energy Agency plant China, in den nächsten zehn Jahren mehr als 200 Milliarden US-Dollar in den Ausbau erneuerbarer Energien zu stecken. Hierzu fördert die chinesische Regierung den Aufbau von Smart Grids - intelligenten Stromnetzen - massiv. Das Investitionsvolumen soll in den kommenden Jahren über sieben Milliarden US-Dollar betragen. Der chinesische Markt ist damit weltweit einer der interessantesten Abnehmer für Smart-Grid-Technologien.
Mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien bauen die Betreiber Smart Grids und steuern damit die Produktion und Last von Strom so, dass Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt sind. "Zusammen mit unserem Industriepartner ABB und dem regionalen Energieversorger Technische Werke Friedrichshafen arbeiten wir derzeit in der T-City Friedrichshafen an einem solchen Smart Grid", sagt Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom. "Das Projekt in de T-City gehört zu den größten seiner Art in Deutschland und bietet daher für die chinesischen Gäste eine gute Möglichkeit, sich kompakt über die erforderlichen Technologien zu informieren."
Damit ein Smart Grid funktioniert, muss es in Echtzeit wissen, wann und wo Verbraucher wie viel Strom entnehmen. Diese heute existierende Datenlücke schließen die intelligenten Zähler, so genannte Smart Meter. Sie zeigen den Energieversorgern und den Haushalten den aktuellen Stromverbrauch an. Riedmann de Trinidad: "Der flächendeckende Einbau intelligenter Stromzähler in den Haushalten gilt daher als erster Schritt zum intelligenten Energiemanagement der Zukunft. Im Jahr 2020 sollen nach dem Willen der EU rund 80 Prozent der Haushalte mit den neuen intelligenten Zählern versorgt sein."
Fotos stellt Melanie Schmitt gerne bereit. Bitte 07541 3885721 wählen.
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