(ots) - Das zentrale Hörsaalgebäude der Bergischen
Universität Wuppertal am Campus Grifflenberg ist fertig. Jetzt
unterzeichneten Rektor Prof. Lambert T. Koch, Kanzler Dr. Roland
Kischkel und die Niederlassungsleiter des Bau- und
Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW) Düsseldorf, Hans-Gerd Böhme und
Jörg Munsch, das Übergabeprotokoll.
Das neue verglaste Eingangsbauwerk mit dem behindertengerechten
Aufzug und den Zugangsrampen ist Blickfang an der Gaußstraße. In die
komplett entkernte ehemalige Maschinenhalle wurden zwei Hörsäle wie
separate Kisten gestellt. Das Dach wurde angehoben. Das Foyer glänzt
mit anthrazitfarbenem geschliffenem Gussasphalt und roten
Eingangsschleusen für die Hörsäle. Pendelleuchten und eine gläserne
Wand verstärken den eleganten Gesamteindruck, der sich auch in den
Hörsälen fortsetzt. Der Audimax mit 780 Sitzplätzen überrascht mit
seinen Farbtönen in pink bis rot, der kleine Hörsaal mit 256 Plätzen
wird durch seine Orangetöne unverwechselbar. Das Farbkonzept umfasst
Linoleumböden, Wandplatten aus Streckmetall und die farblich
unterschiedlichen Sitze. Im Audimax bieten Fenster im rückwärtigen
Bereich Tageslicht. Großzügige Stahltreppen im Flur unterstreichen
den Industriehallencharakter.
In den acht Seminarräumen, die von 30 bis 100 Personen genutzt
werden können, überwiegt sachliches Grau und Weiß. Moderne
Medientechnik, Akustikplatten, effiziente Beleuchtung und
großflächige Fensteranlagen wurden eingebaut. Die Lamellen aus
Streckmetall vor den Fenstern reagieren auf den Sonnenstand und
verschatten die Seminarräume. Zusätzlich können sie auch individuell
gesteuert werden. Der unterschiedliche Lamellenstand sorgt für ein
aufgelockertes Gesamtbild der Südwestfassade entlang der Gaußstraße.
Die Kunst von Carsten Gliese, eine Folie über die gesamte Höhe des
Eingangsturms, zeigt Modellansichten von Treppen. An der Planung
waren der BLB NRW, das Architektur Contor Müller/Schlüter aus
Wuppertal und die Ingenieurbüros Morhenne und Vonnahme beteiligt, für
die Ausführung sind WP2 Architekten aus Dortmund verantwortlich. Die
Baukosten belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro.
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Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
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