PresseKat - Service Industrie verliert 10% in der Leistungserfassung

Service Industrie verliert 10% in der Leistungserfassung

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Holländische Serviceprovider lassen Millionen vorbeiziehen

(firmenpresse) - In der gewerblichen Dienstleistung werden in Holland fast 10% der geleisteten Arbeit nicht an die Kunden weiterberechnet. Auf das Jahr hochgerechnet gehen so mehrere zig Millionen an Umsatz verloren. Der Hauptgrund hierfür ist eine ungenaue Zeiterfassung, speziell in Projekten. Ein weiterer Grund ist, dass ca. 40% der Mitarbeiter oft länger an Projekten arbeiten, als die Firma abrechnen kann, was zu unbezahlten Überstunden führt. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Blauw Research unter 200 Dienstleistern der Branchen Marketing-Kommunikation, ICT Beratung, Unternehmensberatung und Ingenieurbüros.

Die Untersuchung wurde vom dänischen Softwarehaus Maconomy in Auftrag gegeben.

Genaue Stundenerfassung

Um geleistete Stunden für Kunden oder Projekte genau abzurechnen, verlassen sich fast alle Unternehmen darauf, dass ihre Mitarbeiter die Zeiten genau erfassen. Die Erfahrung lehrt dabei, dass Mitarbeiter ihre Zeiten unmittelbar nach den jeweiligen Aktivitäten erfassen müssen, wenn die Daten genau und richtig erfasst werden sollen. Die Untersuchung hat dagegen ergeben, dass fast die Hälfte (44%) ihre Stunden nur einmal wöchentlich oder sogar noch seltener erfassen. Lediglich 2% der Befragten gaben an, ihre Zeiten unmittelbar nach Fertigstellung einer Aufgabe einzutragen. Ein möglicher Grund hierfür ist, dass mehr als die Hälfte der Befragten die Zeiterfassung als notwendiges Übel ansieht. Fast 2/3 (63%) empfinden es als schwierig, einzelnen Aktivitäten speziellen Projekten oder Kunden zuzuordnen was zu ungenauen Aufzeichnungen führt. Manche Experten erfassen sogar bewusst zu niedrige Zeiten. Besonders Mitarbeiter im Marketing haben Angst, Verträge an Mitbewerber zu verlieren, wenn Sie tatsächlich alle Stunden in Rechnung stellen.

Unterstützung durch die Organisation

Gut 40% der Berater gaben an, dass sie klarere Anweisungen von ihrer Organisation für die Zeiterfassung wünschen. In fast ¾ der Organisationen werden die Mitarbeiter angehalten, Ihre Stunden zu erfassen, aber weniger als die Hälfte der Unternehmen prüfen auch tatsächliche die Umsetzung. Die Unklarheit und ein fehlendes Feedback sorgen dafür, dass sich eine ungenaue Zeiterfassung hartnäckig im Unternehmen hält.





Peter van Haasteren, Geschäftsführer von Maconomy Benelux: „ Diese Untersuchung zeigt, dass die holländische Dienstleistungsindustrie nicht nur unzureichende Vertriebsabschlüsse erzielt, sondern auch keinen klaren Einblick in ihre Geschäftsprozesse und die geleisteten Stunden besitzt. Mehr als 60% der Befragten arbeiten in der ICT-Industrie, in der die Budgets in der Regel bereits im Vorfeld vereinbart werden. In diesem Segment sind die Mitarbeiter noch zögerlicher, ihre Stunden zu erfassen, soweit dies ihre Marge gefährdet. Was tatsächlich passiert, ist, dass Verluste verschleiert werden. In der Marcom-Industrie arbeiten die Mitarbeiter üblicherweise auf der Grundlage fester monatlicher Beträge, wodurch sich Berater weniger scheuen ihre Stunden als Ergebnis zu erfassen. In diesem Bereich sind die Mitarbeiter jedoch oft zögerlich, die Kunden anzurufen und ihnen mitzuteilen, dass die Vereinbarten Stunden überschritten wurden.“

Zudem hat die Untersuchung ergeben, dass ca. 70% der von den Beratern geleisteten Stunden den Kunden berechnet werden können. „Das Management ist der Meinung, dass diese Stunden höher sein sollten. Warum sollten also neue Mitarbeiter eingestellt werden, wenn die bestehenden noch mehr als genug Kapazitäten übrig haben? Doch der Schein kann trügen: generell empfinden die Berater ihre Arbeitslast als viel zu hoch und dass sie nicht genügend Zeit haben. Also verschwinden die Stunden irgendwo“, sagt Van Haasteren. Da Berater ihre tatsächlich geleisteten Stunden nicht berichten, ist es schwierig, genaue Schätzungen zu z.B. Mitarbeiterzahlen, erwarteten Ergebnissen oder Angeboten zu machen.

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Datum: 28.11.2007 - 12:30 Uhr
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