(ots) - Die Internationale Atomenergiebehörde hat Japan dazu
geraten, die Evakuierungszone um Fukushima von 20 auf 40 Kilometer zu
erhöhen. Das bedeutet eine Erhöhung der zu betreuenden Evakuierten um
Hunderttausende.
"Die Hilfsorganisationen haben die Atomkatastrophe mit Besorgnis
im Blick. Denn sollte es hier zu noch schlimmeren Szenarien kommen,
wird auch der Bedarf an Nothilfe steigen", berichtet Manuela Roßbach,
Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. "Dabei steht aber
außer Frage, dass Helfer keinem atomaren Risiko ausgesetzt werden."
Die japanischen Partner der Mitgliedsorganisationen des Bündnisses
haben unterdessen bereits ihre Versorgungsleistungen aufgestockt.
Noch immer notwendig ist die Verteilung von Wasser, Nahrungsmitteln,
Hygieneartikeln, Matten und Decken. World Vision Japan gibt in der
Präfektur Miyagi 23.000 Betten an Menschen, die in ihre Häuser
zurückkehren konnten. Das ist aber eine Minderheit, noch befinden
sich hunderttausende Betroffene in 2000 Evakuierungszentren. Habitat
for Humanity organisiert mit Freiwilligen Aufräumarbeiten in den
verwüsteten Regionen. Bei einigen Organisationen werden bereits
Folgeprojekte angedacht: Etwa die Verteilungen von Werkzeugen zur
Instandsetzung von Häusern oder Traumabehandlung für
Tsunami-Betroffene. So planen CARE und ADRA bereits einen Einsatz von
bis zu drei Jahren.
Aktion Deutschland Hilft nimmt Spenden für die Betroffenen des
Erdbebens in Japan entgegen.
Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: Erdbeben/Tsunami Japan
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 oder Online:
www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity SMS: SMS mit adh10 an die 8 11 90 senden
(10 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,66 EUR gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft)
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