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DGAP-News: Funkwerk stellt Weichen für profitables Wachstum

ID: 377760

(firmenpresse) - DGAP-News: Funkwerk AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Funkwerk stellt Weichen für profitables Wachstum

31.03.2011 / 08:01

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Funkwerk stellt Weichen für profitables Wachstum

- Leicht positives Betriebsergebnis vor Wertminderungs- und
Restrukturierungsaufwendungen bei einem Umsatz von 211 Mio. Euro (2009:
218,4 Mio. Euro)

- Kostenentlastung um 19 Mio. Euro erreicht, Justierung des
Geschäftsmodells eingeläutet

- 2011 soll der Umsatz wachsen und wieder einÃœberschuss erwirtschaftet
werden

Kölleda/Frankfurt, 31. März 2011. Die Funkwerk AG (ISIN DE0005753149) will
bis 2013 wieder ein deutliches Wachstum bei Umsatz und Ergebnis erreichen.
Schon im laufenden Geschäftsjahr 2011 sollen die Erlöse des Thüringer
Kommunikationssystemspezialisten zulegen und wieder nennenswerteÜberschüsse erwirtschaftet werden, wie der Vorstand heute bei der
Bilanzpressekonferenz ankündigte. Das in 2010 durchgeführte
Restrukturierungsprogramm führte zu einer Kostenentlastung um 19 Mio. Euro.
'Unser Unternehmen hat mit den umgesetzten und eingeleiteten Maßnahmen
einen wichtigen Schritt gemacht und wieder festen Boden unter den Füssen
gewonnen. Nach aktuellem Planungsstand wird Funkwerk 2011 ein profitables
Wachstum erzielen. In den Jahren 2012 und 2013 sollten die Zuwächse höher
ausfallen und die Gewinnmargen steigen', so der Vorstand in seinem
Ausblick.

Funkwerk habe in den Jahren 2009 und 2010 eine dreifache Belastungsprobe
bewältigen müssen. Neben der negativen weltwirtschaftlichen Entwicklung
musste der Konzern auf eine neue, effizientere Plattform gestellt und der
strategische Wandel vom Gerätelieferanten in einer speziellen Nische hin
zum professionellen Lösungsanbieter für bestimmte Branchen vollzogen




werden. Dazu wurde das Produktportfolio auf essentielle
Schlüsselkomponenten mit vertiefter technologischer Wertschöpfung
konzentriert und eine Plattformstrategie erarbeitet, die eine bessere
geschäftsbereichsübergreifende Nutzung der Ressourcen zur Folge hat. In
2011 sollen die Optimierung des Geschäftsmodells und die
Internationalisierung durch Kooperation mit internationalen
Infrastrukturherstellern vorangetrieben werden.

Operativer Turnaround bei geringerem Umsatz

'Damit haben wir unsere Ertragskraft nachhaltig gestärkt und 2010 rein
operativ einen Turnaround geschafft', fasste der Vorstand den Erfolg der
Maßnahmen zusammen. So konnte das operative Betriebsergebnis (vor
Wertminderungs- und Restrukturierungsaufwendungen) durch die
Kostenentlastung von rund 19 Mio. Euro wieder in den positiven Bereich
(+0,6 Mio. Euro, 2009: -14,1 Mio. Euro) gebracht werden, während der Umsatz
bedingt durch verschiedene Faktoren im Jahresvergleich nochmals leicht auf
211 Mio. Euro (2009: 218,4 Mio. Euro) zurückging. Ohne den
Endkonsolidierungseffekt aus der Schließung einer Tochtergesellschaft in
Frankreich von etwa 7 Mio. Euro sowie den Ausfall von etwa 13 Mio. Euro
durch den politisch bedingten Stillstand der Geschäftsaktivitäten in
Algerien hätte Funkwerk sogar einen leichten Zuwachs erzielen können.
Darüber hinaus wurden von Funkwerk im Zuge der Restrukturierung auch
einzelne Produktgruppen und somit Umsatzbeiträge bewusst aufgegeben.

Insgesamt hinkte die Entwicklung in den vier Geschäftsbereichen von
Funkwerk der allgemeinen Konjunktur hinterher. Dies ist zum einen eine
Folge der Tatsache, dass Funkwerk mit seinen Informations- und
Kommunikationssystemen hauptsächlich Infrastruktur für Verkehrsbetriebe,
Unternehmen undöffentliche-rechtliche Institutionen bereitstellt. Die
Branchenkonjunktur folgt in diesen Sektoren jedoch der allgemeinen
wirtschaftlichen Entwicklung mit einem gewissen zeitlichen Abstand. Zum
anderen hemmte die in Folge der Eurokrise eingesetzte restriktive
europäische Haushaltspolitik die Investitionsbereitschaft in
Infrastrukturprojekte.

Besonders negativ auf Umsatz und Ergebnis wirkten in 2010 politisch
bedingte Ereignisse in Algerien, die dazu führten, dass Funkwerk - wie
bereits adhoc berichtet - das dortige Engagement nahezu in vollem Umfang
außerordentlich wertberichtigte, um weitere Bilanzrisiken für 2011
auszuschließen. Deshalb wurden Wertminderungen von 9,1 Mio. Euro für das
Projektgeschäft in Algerien noch im Jahresabschluss 2010 berücksichtigt.

Durch den weitestgehenden Abschluss der Kapazitätsanpassung in 2010
verringerte sich der dafür notwendige Aufwand gegenüber dem Vorjahr von 8,9
auf 2,0 Mio. Euro. Auch die infolge des Umsatzrückgangs und der Aufgabe von
Produktlinien vorzunehmenden Neubewertungen der immateriellen
Vermögenswerte fielen in der Berichtsperiode mit -3,4 Mio. Euro deutlich
geringer aus als im Vorjahr (-19,8 Mio. Euro). Insgesamt resultiert daraus
für 2010 ein negatives Betriebsergebnis von 12,8 Mio. Euro (2009: -42,8
Mio. Euro). Aufgrund eines negativen Finanzergebnisses und einer
Einkommenssteuerlast von 7,6 Mio. Euro stellt sich der Konzernjahresverlust
auf -24,9 Mio. Euro (2009: -40,8 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis
pro Aktie von -3,09 Euro (2009: -5,06 Euro).

Durch ein erneut reduziertes Working Capital konnte Funkwerk für 2010 aus
der laufenden Geschäftstätigkeit dennoch einen positiven Cash Flow von 4,4
Mio. Euro generieren (2009: 7,2 Mio. Euro. Insgesamt verfügte Funkwerk zum
Stichtag 31. Dezember 2010über eine Netto-Cash-Position von 11,6 Mio.
Euro.

Ab 2011 wieder nachhaltige Gewinne

Für 2011 und die folgenden Jahre gab der Funkwerk-Vorstand einen positiven
Ausblick. 'Mit den abgeschlossenen Maßnahmen und den eingeleiteten
strukturellen Veränderungen hat sich die Ausgangsbasis von Funkwerk für das
laufende Geschäftsjahr deutlich verbessert. Zusammen mit den Investitionen
in neue Produkte und Lösungen, der strategischen Fokussierung und weiteren
Strukturverbesserungen sollte Funkwerk ab 2011 wieder nachhaltig Gewinne
erzielen können', heißt es dazu im Geschäftsbericht.

Für den Bereich Traffic&Control Communication erwartet Funkwerk 2011 und
die folgenden Jahre im Zuge der Förderung des Schienenverkehrs zur
Ressourcenschonung und des Infrastrukturaufbaus in den Schwellenländern
eine Zunahme der Nachfrage nach Kommunikationstechnik. Im Bereich Security
Communication rechnet Funkwerk mittelfristig mit einem starken Wachstum, da
der Bedarf an intelligenten Lösungen zum Schutz von Personen, Gebäuden,öffentlichen Plätzen und Objekten weltweit größer wird. Funkwerk gehört
hier zu den führenden Spezialisten und will durch Kooperationen mit
Infrastrukturlieferanten das Geschäft international ausweiten. Auch im
Bereich Automotive Communication sieht der Vorstand einen Auftragsschub und
mittelfristig ein hohes Wachstum, insbesondere im OEM Geschäft der
Fahrzeughersteller.

Die 2010 vorbereitete und 2011 in vollem Umfang greifende Markteinführung
neuer Produkte und Lösungen sowie die gezielte Internationalisierung ließen
dabei auf ein anhaltendes organisches Wachstum in den Segmenten Verkehr und
Sicherheit hoffen. Auf diese Wachstumsmärkte will sich Funkwerk künftig
besonders fokussieren, wozu auch die Ausübung geeigneter strategischer
Optionen gehört.

Als nachhaltige Kompetenzschwerpunkte für die Zukunft sieht der Vorstand
die Technologiebereiche Funk, Datenübertragung und Datenverarbeitung.
Darauf gestützt soll Funkwerk einer der Top Lieferanten für
Kommunikations-, Informations- und Sicherheitslösungen bei
Schlüsselkomponenten für die Infrastrukturen in Europa sowie ein
unverzichtbarer Zulieferer für Fahrzeughersteller sowie
Infrastrukturanbieter werden.

Den vollständigen Geschäftsbericht der Funkwerk AG finden Sie im Internet
unter www.funkwerk.com sowie auf der Homepage der Deutschen Börse.

Nähere Informationen erhalten Sie bei

Funkwerk AG
Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda/ Sebastian
Thüringen
Jörg Reichenbach
Investor Brunner
communications-
Relations
Telefon: 0 36 35/6 00 -3 46
Fax: 0 36 +consulting
Tel.: 0175/
35/6 00 -5 07
reichenbach(at)funkwerk.com 5604673
fsbrunner(at)aol.-
com
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E-Mail: info(at)funkwerk.com
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