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24.03.2011
Die Westag & Getalit AG konnte von einer spĂŒrbaren Belebung der
Baukonjunktur im Inland profitieren. So stieg der Umsatz unserer
Gesellschaft in 2010, dies nach einem winterbedingt schwachen Start,
um 7,6 % auf 216,6 Mio. EUR (Vorjahr 201,4 Mio. EUR). Sehr positiv
sehen wir die Tatsache, dass alle drei Sparten des Unternehmens einen
Umsatzzuwachs erzielen konnten. Erfreulich war aber auch das
Umsatzergebnis im Export. Hier ist der Umsatz, dies trotz schwieriger
Konjunkturentwicklung in vielen AuslandsmĂ€rkten, ĂŒberproportional um
9,1 % auf 42,8 Mio. EUR (Vorjahr 39,2 Mio. EUR) angestiegen.
Das Ergebnis vor EE-Steuern der Westag & Getalit AG betrug im
Berichtsjahr 15,1 Mio. EUR gegenĂŒber 14,9 Mio. EUR in 2009, was einem
leichten Zuwachs von 0,9 % entspricht. Die absolute Ergebnishöhe in
2010 ist erfreulich, wenn auch die Entwicklung des Ergebnisses
aufgrund stark steigender Rohmaterialpreise nicht der positiven
Umsatzentwicklung folgen konnte. Der JahresĂŒberschuss erhöhte sich
parallel zum Ergebnis vor EE-Steuern leicht um 1,4 % auf 10,7 Mio.
EUR (Vorjahr 10,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug im
Berichtsjahr 1,86 EUR (Vorjahr 1,84 EUR).
Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft werden der
Hauptversammlung, die am 26.07.2011 in Rheda-WiedenbrĂŒck stattfindet,
eine unverÀnderte Dividende von 0,94 EUR je Stammaktie und 1,00 EUR
je Vorzugsaktie vorschlagen.
Wir rechnen aktuell mit einer weiter anhaltenden Belebung der
BauaktivitÀt in Deutschland. Insbesondere im Wohnungsbau gibt es
Signale, dass die lang anhaltende Flaute einem Ende entgegen geht. Im
europÀischen Ausland wird sich unserer Meinung nach in der nÀchsten
Zeit noch keine durchgreifende Verbesserung der Gesamtsituation
ergeben. Immerhin scheint sich die Baukonjunktur in einigen Staaten
Osteuropas zu stabilisieren. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse
rechnen wir mit steigenden UmsÀtzen im Inland. Inwieweit wir im
AuslandsgeschÀft ein weiteres Wachstum realisieren können, hÀngt von
der konkreten Entwicklung der MĂ€rkte ab, die sich durchaus
unterschiedlich gestalten kann. Wir sind aber optimistisch, aufgrund
unserer noch geringen Marktanteile in den einzelnen AuslandsmÀrkten
auch dann wachsen zu können, wenn der Gesamtmarkt dies nicht tut.
Einen Unsicherheitsfaktor stellen allerdings die Krisensituationen in
Japan und im arabischen Raum dar. Wir sind aktuell nicht in der Lage
abzuschÀtzen, inwieweit die Krisen das Potenzial haben, die
Wirtschaftsentwicklung in den fĂŒr uns relevanten MĂ€rkten negativ zu
beeinflussen.
Die Entwicklung unserer GeschÀftsergebnisse in 2011 wird nicht nur
von der Umsatzentwicklung abhĂ€ngen, sondern in hohem MaĂe von der
Entwicklung der Rohstoffpreise. Zurzeit sieht es leider nicht so aus,
als ob die Rohstoffkosten, die ab dem zweiten Quartal 2010 mit
zunehmender Dynamik angestiegen sind, eine stabile Basis auf erhöhtem
Niveau gefunden hÀtten. Vielmehr ist auch in 2011 eine unerfreuliche
Bewegung zu verzeichnen. Daher wird es, nach Ausschöpfung aller
Rationalisierungspotenziale, eine unserer wichtigsten Aufgaben im
neuen Jahr werden, diese Kostensteigerungen in Form höherer
Verkaufspreise an unsere Kunden weiterzugeben. Inwieweit uns das in
voller Höhe gelingt und ob sich Verzögerungseffekte einstellen,
mĂŒssen wir abwarten. Wir sind aber ĂŒberzeugt, aufgrund unserer
bekannten StÀrken hinsichtlich des Produktprogramms, der
VertriebsstÀrke, der eingesetzten Technologie und unseres
Kostenbewusstseins auch in 2011 wieder gute GeschÀftsergebnisse
realisieren zu können.
Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Westag & Getalit AG
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RĂŒckfragehinweis:
Felix Huisgen
Tel.: +49 (0)5242 17 5350
E-Mail: huisgen(at)westag-getalit.de
Branche: Baustoffe
ISIN: DE0007775207
WKN: 777520
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