(ots) - Beim VfL Wolfsburg wurde am Sonntagnachmittag
eine neue Tradition ins Leben gerufen. Die komplette Profimannschaft
der Wölfe samt Trainerstab um Chefcoach Pierre Littbarski verteilte
sich auf insgesamt 22 Offizielle Fanclubs der Region, um den eigenen
Anhängern für ihre Treue und Unterstützung zu danken. Im Schnitt über
zwei Stunden lang diskutieren die Spieler an 14 verschiedenen
Veranstaltungsorten teils lebhaft und kontrovers, aber allerorts
friedlich und sachlich mit ihren Fans und machten trotz der
schwierigen Umstände dieses "18. Auswärtsspiels" viele interessante
und bereichernde Begegnungen.
"Ich fand es positiv, dass die Spieler keinen Fragen ausgewichen
sind, sondern offen mit allem umgegangen sind. Das war sicher nach
dem Ergebnis von gestern nicht leicht", sagte Manfred Beiler, 60, von
den "Wolfstippern Reislingen", der gemeinsam mit seinem Fanclub
Patrick Helmes und André Lenz begrüßen durfte. Elena Grotzke aus
Königslutter fuhr mit ihrer Schwester Maliem, 28, zu Diego Benaglio
und Marwin Hitz. "Wir sind seit Mitte der 90er Jahre VfL-Fans und
hatten das erste Mal die Gelegenheit, den Spielern so nah sein zu
können. Sie waren total sympathisch und nett. Es ist toll, dass einem
so etwas ermöglicht wird", so die 25-Jährige.
Ebenfalls bestens kam die Veranstaltung bei den VfLern an. "Ich
bin absolut begeistert und ziehe den Hut vor unseren Fans. Sie haben
sich hervorragend vorbereitet und trotz der schwierigen Situation für
eine klasse Atmosphäre gesorgt", so der VfL-Fanbeauftragte Michael
Schrader, der Grafite und Dieudonné Mbokani nach Goslar begleitete.
Pierre Littbarski erging es bei den "Schlemmerbrüdern" und
"Silberwölfen" ganz ähnlich. "Wir haben eine gute Balance gefunden
zwischen Kritik und offenen Antworten, und Spaß war auf jeden Fall
auch dabei. Ich denke, das war eine sehr gelungene Sache", so der
VfL-Chefcoach. "Dass unsere Fans trotz allem so toll hinter dem VfL
stehen, ist nicht selbstverständlich. Dafür können wir uns nur
bedanken", bilanzierte Marcel Schäfer. Der Kapitän traf mit Akaki
Gogia über 100 Fans aus dem Fanclub "Aller-Ohre-Wölfe" und empfand
die Fanclubbesuche als "von beiden Seiten tolles Signal".
Insgesamt war die aufwändig organisierte Veranstaltung damit ein
großer Erfolg. Über 1.000 grün-weiße Anhänger suchten die
verschiedenen Kneipen, Restaurants und Klubhäuser im Umkreis von 80
Kilometern auf und nahmen gern die Gelegenheit wahr, sich persönlich
mit den VfL-Profis auszutauschen. Die Sternfahrt zu den VfL-Fanclubs
war die erste ihrer Art und soll nicht nur aufgrund des großen
Zuspruchs ab sofort regelmäßig stattfinden. "Das 18. Auswärtsspiel
wird zukünftig in jeder Saison im Kalender unserer Mannschaft
stehen", so VfL-Geschäftsführer Dieter Hoeneß. "Der regelmäßige
Dialog mit den Fans ist sehr wichtig und erhöht die Identifikation
mit dem VfL."
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