(ots) - Trainer gesucht! Die Zahl der Bundesliga-Vereine,
die zurzeit oder spätestens am Saisonende die Stelle ihres leitenden
sportlichen Angestellten besetzen müssen, ist so hoch wie selten. FC
Bayern München, Bayer Leverkusen, Hamburger SV, VfL Wolfsburg,
vermutlich bald auch Eintracht Frankfurt und eventuell Schalke 04:
Das Karussell rotiert in diesen Tagen mit hoher Geschwindigkeit.
Ob Armin Vehs Entschluss, von sich aus beim HSV den Abschied
einzureichen, mit der vergleichsweise günstigen Lage auf dem
Arbeitsmarkt zusammenhängt, muss dennoch bezweifelt werden. Denn Veh
wird schon selbst wissen, dass die Stationen Wolfsburg und HSV seinen
Marktwert nicht gerade in die Höhe getrieben haben. In der
traumhaften Situation, die freie Auswahl zwischen zwei Top-Klubs zu
haben, ist derzeit nur Jupp Heynckes.
Armin Veh geht mit der Ankündigung seines Abschieds also durchaus
ein Risiko ein. Wie chaotisch die Verhältnisse beim HSV wirklich
sind, lässt sich aus der Ferne oft nur schwer einschätzen. Doch der
mutige Schritt von Veh alleine reicht schon für die Einschätzung aus,
dass es bei den Hanseaten wirklich sehr übel zugehen muss. Der
Veh-Nachfolger wird's auch noch merken.
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