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Einladung zum Vortrag von Winfield Burmeister: Abora III Expedition- Tote nicht ausgeschlossen
ID: 33370
Abora III Expedition: Tote nicht ausgeschlossen
Ein Vortrag des Ex-Skippers Winfield Burmeister
Zu einem Vortrag des Ex-Skippers der Abora III-Expedition, Winfield Burmeister,
laden wir Sie in den Kapitäns-Klub ein:
8.August 2007, ab 18:00 Uhr, Eintritt 3,50 Euro
Kapitäns-Klub, Dorfstraße 15, 15758 Königs Wusterhausen, Ortsteil Kablow Ziegelei
www.kapitaens-klub-gisder.com
Wegen der erwarteten großen Anzahl von Interessenten an diesem Thema bitten wir
um Voranmeldung unter der
Telefonnummer: 03375-21 56 62
(firmenpresse) - "Tote nicht ausgeschlossen", lautet denn auch der Titel des Diskussionsabends
Im Kapitäns-Klub zeigt Burmeister nicht nur Filme und Diapositive, sondern
erzählt auch von technischen und seemännischen Details, die zeigen, dass Schiff
und Besatzung, die zur Zeit nahezu ziellos im Nordatlantik umhertreiben, schon
bei einem mittelschweren Sturm in größter Gefahr sind. Der Referent hat mit
großem Aufwand und nahezu wissenschaftlichem Elan an dem Projekt
mitgearbeitet. Seit seiner Rückkehr aus New York wurde Burmeister im Kapitäns-
Klub von nahezu allen großen Fernsehanstalten zu dem "Fall ABORA III"
interviewt.
Die Themen (Gesamt ca. 60 Minuten)
1.Film über den theoretischen Hintergrund
2.Die Abora in New Jersey
3.Der Transport
4.Der Aufbau, die Schäden und die „sichere“ Konstruktion
5.Der Stapellauf
6.Erste Schleppversuche
7.Erste Segelversuche
8.Die Sicherheitseinrichtungen
9.Die Kommunikationsmittel
10.Die Ausrüstung und Verpflegung
11.Der Start
12.Die ersten zwei Wochen auf See
13.Diskussion
Die „Abora III“-Expedition des Experimentalarchäologen Dominique Görlitz, der
mit einem Schilfboot von New York nach Europa unterwegs ist, geht seit dem
Aufbruch des prähistorischen Rahseglers durch alle Fernseanstalten, Zeitungen und
Fachzeitschriften.
In Kapitäns-Klub wird Winfield Burmeister, der erst wenige Tage vor dem Start
des Schilfbootes dem Team und ihrem Expeditionsleiter Görlitz die
Zusammenarbeit aufkündigte, über die Risiken und den Weg berichten, den der
Rahsegler aus Naturmaterial vom Titicacasee seitdem nimmt. In mehreren
Interviews unter anderem für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), für n-tv, SAT.
1 u.a. hat Burmeister die Expedition unter den gegebenen Umständen als
„Hazard-Ritt“ eines profilsüchtigen Wissenschaftlers bezeichnet.
Das sagt Winfield Burmeister über Winfield Burmeister als Segler
Nachdem ich, Jahrgang 1950, in den sechziger Jahren Wilfried Erdmann als
Vierzehn- oder Fünfzehnjähriger, in Spanien kennen gelernt habe, hat sich erst
einmal in Richtung Segeln nichts mehr getan. Ich war zwar begeistert, aber es
reichte nicht aus, direkt aktiv zu werden. Während meines Studiums kam ich
wieder mit dem Wassersport in Verbindung. Diesmal war der Eindruck tiefer, ich
machte meinen Binnenschein beim DSV. Nun ist Ostern nicht gerade die ideale
Zeit um zu segeln. Es war kalt, schneite und mit unseren UFO Jollen war es mit
Wetterschutz nicht gerade weit her. Die holländische Landschaft war karg, trübe,
dazu kalt und auf den Seen bildeten sich immer wieder kleinere Eisfelder.
Dabei war die Kameradschaft der segelbegeisterten Studenten, Männer wie
Frauen, umso besser. Wer einmal durch eine nasse, kalte, trübe Landschaft
gesegelt ist, dann ein Lokal anläuft, der Wirt ein Feuer im Kamin entzündet,
heißen Kakao getrunken und danach auf dem Klavier schmissige Lieder gehört
und gesungen hat, wird diesen Eindruck nie wieder vergessen: Die Gerüche, der
Geschmack, das Gefühl der Kameradschaft die langsam wieder aus ihrer
Kältestarre erwachenden Gliedmaßen, der Geruch der am heißen Feuer
trocknenden Handschuhe, das alles gibt ein Gefühl, das bleibenden Eindrücke
vermittelt.
Von den Segelschülern die zu dieser Zeit durchgehalten haben, segeln alle noch
mit Leidenschaft. Nach einigen schönen Jahren auf Kanälen und Seen, in den
Niederlanden, folgte der nächste Sprung, das Meer rief. Der Unterschied zu den
Binnengewässern war enorm. Das Ijsselmeer mit seinen nicht gerade üppigen
Ausmaßen erschien mir wie ein Weltenmeer. Die Wellen waren eine erneute
Herausforderung. Die Seekrankheit schlug ein erstes Mal zu. Der Klammergriff an
der Heckreling wurde ein erstes Mal geübt. Viele Male folgten. Zum Glück hielt die
Ãœbelkeit nie lange an. Weiter auf die Nordsee, das Mittelmeer, erst als
Crewmitglied, dann als Skipper gaben das erforderliche Selbstvertrauen, um die
große Hürde im Segelsport, das Blauwassersegeln anzugehen. Ein Meer ist gut,
aber einen Ozean zu überqueren, das ist eine ganz andere Herausforderung. Es
folgten die Karibik und als Krönung, der Nordatlantik. Mehrere Monate Aufenthalt,
auf diesem großen beeindruckenden Gewässer, mit seinen Stürmen, seinen
unberechenbaren hohen Wellen, geben einen Eindruck wie Naturkräfte zuschlagen
können, wie schlecht oder gar nicht vorbereitete Segler Schiffbruch erleiden
können, aber auch den Stolz und die „Erfahrung“, im wahrsten Sinne des Wortes,
dieses Gewässer überquert zu haben. Es ist Mühsal, Angst vor den Elementen,
unbequem, nass und einsam, aber es gibt auch viel: Die Begegnung mit sich
selbst.
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ChristianWiederer
Datum: 31.07.2007 - 22:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 33370
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christine Gisder
Stadt:
15758 Königs Wusterhausen, Ortsteil Kablow Ziegelei
Telefon: 03375-21 56 62
Kategorie:
Vermischtes
Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 31.07.2007
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"Einladung zum Vortrag von Winfield Burmeister: Abora III Expedition- Tote nicht ausgeschlossen"
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