Studenten gestalten Berliner Olympiapark / Renommierter Nachwuchswettbewerb fördert Barrierefreiheit
(firmenpresse) - Berlin â Einer der wichtigsten europĂ€ischen Architekturpreise fĂŒr barrierefreie MobilitĂ€t geht in diesem Jahr in die Schweiz. Bei der Preisverleihung des Schindler Awards 2010 am 14. Januar in Berlin setzten sich Simon Moser, Daniel Meier und Simon Peter Roesti von der Berner Fachhochschule mit dem Projekt âlink itâ durch. Erstmals fand der vom Aufzugshersteller Schindler ausgerufene Ideenwettbewerb in Deutschland statt. Im Mittelpunkt stand das historische Berliner OlympiagelĂ€nde.
Neues Leben fĂŒr den Olympiapark
Die Teilnehmer waren dazu aufgerufen, den Westrand des Areals in einen attraktiven, barrierefreien Sport- und Freizeitpark zu verwandeln. ErgĂ€nzend war ein 150-Betten-Hotel sowie eine verbesserte Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz gefragt. âDer Siegerentwurf beeindruckte durch eine intelligente WegfĂŒhrung und Raumaufteilung sowie eine umfassende Erreichbarkeit aller Einrichtungen, wobei die natĂŒrlichen Gegebenheiten des GelĂ€ndes geschickt genutzt wurdenâ, erlĂ€utert Prof. Françoise-HĂ©lĂšne Jourda, Vorsitzende der Fachjury. Gleichzeitig erwies sich der alte Olympiapark als ideal fĂŒr die Wettbewerbsziele des Schindler Awards. âEr vereint die Forderung nach einer verbesserten ZugĂ€nglichkeit fĂŒr alle Menschen mit der allgemeinen Wiederbelebung stĂ€dtischer RĂ€ume.â
Die Gewinner wurden fĂŒr ihre Arbeit mit 5.000 Euro belohnt. Der zweite Preis ging an zwei Nachwuchsarchitekten der UniversitĂ€t Lund in Schweden. Den dritten Platz erreichte ein Team von der russischen Ufa State Petroleum Technological University. Diese UniversitĂ€t erhielt auch den mit 25.000 Euro dotierten, ersten Preis fĂŒr Hochschulen, die den Schindler Award unterstĂŒtzen und das Thema Barrierefreiheit in den Lehrplan aufnehmen. Bestimmt wurden die PreistrĂ€ger von einer Fachjury aus Architekten, Stadtplanern und Vertretern von Behindertenorganisationen.
ZugĂ€nglichkeit fĂŒr alle
Ins Leben gerufen wurde der Award in 2003 als Folge von Schindlers Engagement beim EuropĂ€ischen Jahr der Menschen mit Behinderung. Unter dem Motto âZugĂ€nglichkeit fĂŒr alleâ ermutigt der Wettbewerb alle zwei Jahre Architekturstudenten dazu, barrierefreie Umgebungen zu planen, die fĂŒr alle Menschen - unabhĂ€ngig von Alter, sozialem Stand oder körperlicher Gesundheit - zugĂ€nglich sind. âSchindler leistet mit seinen Produkten und Technologien von jeher einen wichtigen Beitrag zur Ăberwindung von MobilitĂ€tsproblemenâ, so Oswald Schmid, Vorsitzender der GeschĂ€ftsfĂŒhrung von Schindler Deutschland. âDoch letztlich ist es die Aufgabe des Architekten, öffentliche RĂ€ume zu gestalten. Deshalb legt der Schindler Award seinen Fokus auf den Architektennachwuchs.â Dass jener die Zeichen der Zeit erkannt hat, zeigt sich an der stetig wachsenden Wettbewerbsbeteiligung. Mit insgesamt 174 BeitrĂ€gen aus 34 LĂ€ndern war der Zuspruch in diesem Jahr so groĂ wie nie zuvor.
Der Schindler Konzern ist ein fĂŒhrender globaler MobilitĂ€tsanbieter mit Vertretungen in ĂŒber 140 LĂ€ndern. Das Unternehmen plant, installiert, wartet und modernisiert Aufzugs- und Fahrtreppensysteme fĂŒr fast alle GebĂ€udetypen. Schindler unterstĂŒtzt eine nachhaltige Stadtentwicklung durch sichere, verlĂ€ssliche und umweltfreundliche MobilitĂ€tslösungen.
Schindler Deutschland GmbH
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