(ots) - Ausgebrannte Partyräume, schwer verletzte Gäste und
tragisches Ende ausgelassener Feten: Beim Jahreswechsel kommt es
erfahrungsgemäß zu zahllosen Zwischenfällen bei Silvesterfeiern.
"Gefährlich ist die Kombination von Alkohol, Feuerwerkskörpern und
Unachtsamkeit", warnt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV).
Er appelliert an alle Organisatoren und Gäste von Feiern, durch
umsichtiges Verhalten Unfälle zu vermeiden. "Denken Sie bereits beim
Schmücken der Räume an das Freihalten der Fluchtwege und schwer
entflammbare Dekoration", rät der Experte. Beim Jahreswechsel kommt
es vor allem in engen Partykellern, voll gestellten Gartenlauben oder
normalerweise anderweitig genutzten Hallen zu zahlreichen Bränden
durch leicht entflammbare Dekorationsartikel. Zudem verzeichneten die
Rettungsdienste viele Einsätze durch in der Enge gezündetes
Tischfeuerwerk oder Knallkörper, die in Personengruppen explodieren.
"Ausgelassenheit durch Alkoholkonsum fördert die Unachtsamkeit -
schnell werden dann Wunderkerzen im trockenen Weihnachtsbaum
entzündet oder Heizstrahler mit Jacken bedeckt", erklärt der Experte.
Kombiniert mit der Enge und fehlenden Fluchtwegen in Privaträumen,
die nicht für große Feiern ausgelegt sind, kann dies auch zur Panik
im Brandfall führen. Auch im Straßenraum lauern laut Ackermann
Gefahren für Feiernde: "Viele Unfälle entstehen beim Abbrennen von
Feuerwerkskörpern - insbesondere dann, wenn diese unsachgemäß
gezündet werden." Der DFV-Vizepräsident bittet Autofahrer wie
Fußgänger um erhöhte Aufmerksamkeit in der Silvesternacht.
Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 823
Fax: 030-28 88 48 809
darmstaedter(at)dfv.org