Teil 2 der telegate-Studie"Mittelstand und Werbung"erschienen
(firmenpresse) - Erst sieben Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland nutzt die bei Verbrauchern zunehmend beliebten soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Xing heute aktiv für ihr Geschäft. Dies belegt Teil zwei der psyma/GFK-Studie "Mittelstand und Werbung" im Auftrag der telegate AG. Die für die Studie befragten Unternehmen kennen zwar die bekannten Social Media-Portale und sind sich der Relevanz des Web 2.0 bewusst, die Übersetzung der Angebote als wirksames Vermarktungsinstrument für das eigene Geschäft gelingt jedoch noch nicht. So wissen etwa zwei Drittel der Firmen, dass negative Kundenbewertungen im Netz ihrem Geschäft schaden. Positives Empfehlungsmarketing im Web betreibt aber erst jede zehnte Firma.
Für die telegate Studie hat die psyma research & consulting GmbH mehrere hundert kleine und mittelständische Unternehmen der Branchen Handwerk, Fachärzte, Immobilien- und Versicherungsmakler, Gastronomie und Hotellerie im Zeitraum August bis September 2010 befragt. Demnach sind die sozialen Netzwerke beim Deutschen Mittelstand durchaus be-kannt: Fast 80 Prozent der befragten Firmen hat bereits von Facebook gehört, Twitter kennen 61 Prozent, die VZ-Netzwerke kommen auf 56 Prozent Bekanntheitsgrad und das Busi-ness-Netzwerk XING ist bei 30 Prozent deutscher KMU bekannt.
Selbst in einem Netzwerk registriert sind jedoch nur ein Viertel der befragten Betriebe - und diese nutzen die Portale zu 70 Prozent aus privater Motivation. So zählen bislang erst sieben Prozent der befragten Firmen zu den "Early Adoptern" - jenen Trendsettern, die Social Netzwerke bereits heute aktiv als Vermarktungsinstrument einsetzen. Besonders beliebt bei der Zielgruppe: XING. Mehr als die Hälfte der Early Adopter ist hier aktiv, Facebook nutzen 42 Prozent für ihr Business und Twitter erreicht immerhin 10 Prozent der beruflichen Nutzer.
Relevanz des Web 2.0 wird erkannt, Chancen bleiben ungenutzt
Auch wenn deutsche KMU bislang wenige Berührungspunkte mit sozialen Netzwerken ha-ben, die Relevanz des heutigen Mitmach- und Dialog-Webs ist ihnen durchaus bewusst. Zwei Drittel glaubt, dass negative Kundenstimmen im Internet ihren Geschäftserfolg beeinflussen. Selbst bewertet hat fast die Hälfte der für die telegate-Studie befragten Unternehmen, aber nur ein Viertel ist sich einer Bewertung über das eigene Unternehmen bewusst.
Anders in der Hotellerie- und Gastronomiebranche: Hier zählen Kundenempfehlungen heute schon zur alltäglichen Praxis des Geschäftserfolgs- 48 Prozent weiß von einer Bewertung über den eigenen Betrieb. Von aktivem Empfehlungsmarketing im Web sind deutsche KMU jedoch noch weit entfernt. Erst jede zehnte Firma nutzt positive Kundenbewertungen im Web als Empfehlungsinstrument . Plattform sind hier meist einschlägige Bewertungsportale.
Early Adopter haben digitale Wende vollzogen
Wie Teil eins der telegate-Studie "Mittelstand und Werbung" belegt, ist ein Großteil der deutschen KMU noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Die Werbebudgets fließen mehrheitlich in tradierte Printmedien wie etwa Branchenbücher oder lokale Werbeblätter, fast die Hälfte der befragten KMU hat keine Firmenwebsite. Den Sozialen Netzwerken messen 54 Prozent der befragten Firmen in den nächsten zwei Jahren keine Rolle für ihr Geschäft zu.
Anders die "Early Adopter": Fast 60 Prozent glaubt, dass sich die Bedeutung der sozialen Medien für ihr Geschäft weiter erhöhen wird. Die "Early Adopter" sind generell modernen Vermarktungsformen gegenüber aufgeschlossen: Die Zielgruppe plant viermal höhere Marketingbudgets als der Durchschnitt der Befragten. Online-Werbemittel wie etwa Online-Branchenverzeichnisse und Suchmaschinenmarketing sind hier längst etablierter Teil des Marketing-Mix. Fast ein Drittel der Firmen hat schon mal einmal einen eigenen Firmenclip produziert. Zum Vergleich: In der Gesamtbetrachtung sind es erst sechs Prozent aller befragten Firmen, die schon einmal Bewegtbildinhalte eingesetzt haben.
Über die telegate AG
Die telegate AG ist ein Multichannel-Anbieter für die Lokale Suche. Das Unternehmen hat das klassische Geschäftsfeld Telefonauskunft um werbefinanzierte Informationsangebote im Internet und weitere digitale Medien erweitert. Das Unternehmen liefert Verbrauchern in Deutschland hochwertige Informationen über die Internetportale 11880.com und klicktel.de, die Telefonauskunft 11 88 0, die klickTel Software sowie über Lokale-Suche-Applikationen für mobile Endgeräte. Mit einer ungestützten Markenbekanntheit von rund 54 Prozent ist die 11 88 0 der GFK zufolge die bekannteste Telefonnummer Deutschlands sowie mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent bei der Telefonauskunft der führende alternative Anbieter im deutschen Markt.
Als Vermarktungspartner bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Werbeberatung und -konzepte für alle modernen Auskunftsmedien. Kleine und mittelständische Unternehmen erhalten über die Vertriebsmarke "telegate MEDIA" ein modernes "One-Stop-Advertising"-Angebot: Branchenwerbung in den fünf telegate Auskunftskanälen kombiniert mit Vermarktung über reichweitenstarke Partner wie zum Beispiel Vodafone und Nokia. Neben Deutschland hat sich telegate heute auch in Italien, Österreich und Spanien erfolgreich etabliert. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und ist seit 1999 erfolgreich an der Frankfurter Börse platziert (ISIN: DE0005118806). Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete die telegate Unternehmensgruppe mit rund 2.900 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von rund 153,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss nach Steuern von 16,1 Millionen Euro.
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