PresseKat - Schweizerisch-deutsches Künstlerinnenduo kommentiert Menschenrechte

Schweizerisch-deutsches Künstlerinnenduo kommentiert Menschenrechte

ID: 29385

"Zu Recht gebogen": 21 gesungene Kommentare aus dem 21. Jahrhundert zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948

Kurztext (147 Wörter, 986 Zeichen, 1130 Anschläge)

Fast sechzig Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Generalversammlung der Vereinten Nationen von 1948 ist keiner der 30 Artikel zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ganz im Gegenteil: Die Globalisierung, die Bekämpfung des Terrorismus, Kriege, Armut und Hunger werfen immer wieder neue Fragen auf. Die Menschenrechte scheinen auf wackligen Beinen zu stehen. Mögliche Einschränkungen der Menschenrechte werden seit dem 11. September 2001 in der Politik und Gesellschaft offen diskutiert.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist eine kulturelle Errungenschaft und Kunst und Kultur werden in Artikel 27 als Menschenrecht genannt. Zeit also für Kulturschaffende, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihrer gesellschaftlichen Aufgabe, die Dinge beim Namen zu nennen, nachzukommen.
Einen solchen künstlerischen Diskussionsbeitrag bereiten zur Zeit die Musikerinnen und Bühnenkünstlerinnen ANA & ANDA vor. Zu den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte schreiben sie 21 gesungene Kommentare für Stimme, Klavier, Akkordeon, Schlagzeug, Percussion und vietnamesisches Holzschlagzeug.

(firmenpresse) - Langtext (340 Wörter, 2203 Zeichen, 2540 Anschläge):

Ausbruch aus der Lethargie

Als "sehr bewegende und intensive Arbeit" bezeichnen die beiden Künstlerinnen aus Deutschland und der Schweiz ihr Projekt. Wer allerdings Antworten, Schuldzuweisungen oder Allgemeinplätze erwartet, irrt. Das Konzert soll zum Nachdenken, zum Hinschauen statt Wegsehen anregen und Mut zur Frage machen. Sämtliche 30 Artikel werden zitiert und - manchmal in Gruppen zusammengefasst - in Wort und Ton kommentiert. Durch den Kontrast zwischen den 30 sachlichen Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und den teilweise emotionalen Kommentaren rufen ANA & ANDA zum Ausbrechen aus der Lethargie der Wohlhabenden und Satten auf. Von eigenständigen Liedern über Gedankensplitter bis hin zur absoluten Sprachlosigkeit entstehen kraftvolle Klangbilder, unter die Haut gehende Kunstlieder und eindrückliche Instrumentalkompositionen.

Schweizerisch-deutsches Duo und internationale Instrumentierung

Rund um die Welt kreisen die gesungenen Gedanken des schweizerisch-deutschen Duos, in sieben Sprachen besingen die Musikerinnen die "eine Welt", auf der die Menschenrechte gleichermaßen gelten sollten. Percussionsinstrumente aus Thailand, Afrika, Vietnam, der Türkei, China, Südamerika und Europa lassen eine Ahnung ferner Kulturen aufkommen. Mit dabei ist auch ein vietnamesisches Holzschlagzeug - davon gibt es nur ein paar wenige Exemplare in Deutschland. Laute, rhythmische Partien an Schlagzeug und Klavier wechseln sich mit leisen, getragenen Stellen ab, beklemmende Passagen gehen in leichtere Teile voller Hoffnungsschimmer über.

Unbequeme Themen

"Kunst ist nicht Selbstzweck, sondern Verantwortung", sagen ANA & ANDA, die schon durch einige ungewöhnliche Aktionen auf sich aufmerksam gemacht haben. So schrieben sie zum Beispiel für verschiedenste Museen und Ausstellungen die passende Musik, präsentierten zeitgenössische Musik im Friseursalon und spielten zur Feierstunde im Bundesverfassungsgericht. In ihrem Menschenrechtskonzert "Zu Recht gebogen" schauen sie dahin, wo's weh tut. Sie drücken ihre eigene Hilflosigkeit und Wut über Kindersoldaten, Zwangsprostitution, Obdachlose oder Textilarbeiterinnen in Asien aus. Sie richten ihren Fokus auf den Wohlstand, der nie dazu führen dürfte, dass wir unsere Rechte gar nicht mehr in Anspruch nehmen. Und sie versprechen kein bequemes, sondern ein aktuelles und aufrüttelndes Konzert.





Die Uraufführung findet zur "Zweiten Nacht des Rechts" der Stadt Karlsruhe am 11. Mai 2007 im Ständehaussaal um 21:00 Uhr statt. Das Projekt wird von der Stadt Karlsruhe gefördert.


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Kunst aus dem Hier und Jetzt

Der ungewöhnliche (Lebens-)weg zweier Künstlerinnen

Nicht jeder Lebensweg verläuft geradlinig und nicht jede Begabung wird frühzeitig erkannt und gefördert. Gerade die Lebenswege von Künstler/innen zeichnen sich oft durch Kurven und Umwege aus. Ein solches Labyrinth haben auch ANA & ANDA hinter sich. Die eine irrte als unglückliche Bankkauffrau durch das Leben, die andere als komplett blockierte Künstlerin ohne Schaffenskraft. In dieser Ausgangslage lernen sie sich eines Nachts im April 2001 im strömenden Regen kennen. Als sie die Adressen austauschen, stellt sich heraus, dass jede einen Künstlerinnennamen hat: Die Eine nennt sich ANA, die Andere ANDA...
Sechs Wochen später sind sie ein Paar und im Februar 2002 gründen sie das Künstlerinnenduo ANA & ANDA. Seither legt das Duo für Musik und Bühnenkunst aus Deutschland und der Schweiz mit Wohnsitz in Karlsruhe eine immense Schaffenskraft an den Tag. Kaum ein Tag vergeht ohne Arbeit an neuen Projekten.

Eigenwillige Kunst

Das schillernde Künstlerinnenduo fällt immer wieder durch besondere und eigenwillige Programme auf. Zeitgenössische Musik im Friseursalon, Vertonungen von Bildern und Ausstellungen, Konzerte für Kirchenorgel und Percussion, und ganz neu 21 gesungene Kommentare zu den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 sind nur einige Beispiele davon.
Ein eigensinniger Stil zeichnet die Musikerinnen und Bühnenkünstlerinnen aus, die immer wieder musikalisches Neuland betreten. Hypnotische und eindringliche Kompositionen für Akkordeon, Piano, Schlagzeug und Percussion schaffen Stimmungen im Raum und führen das Publikum in ferne, fremde und doch so vertraute Welten. Mit ihrer ungewöhnlichen Klangsprache und den sonderbaren und erstaunlichen Eigenkompositionen und Liedern fällt das Duo aus dem Rahmen und ist in der Musikszene schwer einzuordnen.

Kunst als Verantwortung

Und so haben sie für ihre Lieder in Ermangelung einer passenden Schublade kurzerhand eine eigene Sparte kreiert: Neues Kunstlied. Für die Bezeichnung entschieden sie sich in Anlehnung an die große Liedkultur Deutschlands und an die "alten" Kunstlieder der klassischen Musik.
Sie verstehen sich als Grenzgängerinnen zwischen sonderbaren Traumwelten und nüchterner Realität. Ihre anspruchsvolle Kunstlieder und Kompositionen aus eigener Feder präsentieren sie mit musikalischer Kraft und intelligenten Texten. Es sind Botschaften des 21. Jahrhunderts, Fragen unserer Zeit, Spaziergänge durch die Einbahnen, Sackgassen und Schnellstraßen der modernen Gesellschaft.
Eindringlich stellen sie mit ihrer Kunst Fragen, blicken aus verschiedenen Perspektiven auf die Gesellschaft und begeben sich auf Sinnsuche in einer immer komplizierter werdenden Welt. "Kunst ist nicht Selbstzweck, sondern Verantwortung" sagen die beiden Individualistinnen, für die Kunst ohne Botschaft, aktuellen Bezug und Inhalt undenkbar ist.



PresseKontakt / Agentur:

Pressebereich ANA & ANDA: www.ANAundANDA.de/html/pressebereich.html

Pressemitteilung "Zu Recht gebogen": www.anaundanda.de/html/pressemitteilung__zu_recht_geb.html

Presseinfos der Stadt Karlsruhe zur "Zweiten Nacht des Rechts": www.karlsruhe.de/kultur/kulturprojekte/mitrechtkarlsruhe/plattform/zweitenacht/presse


ANA & ANDA
Musik und Bühnenkunst
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76185 Karlsruhe
Tel. 0721 384 16 84
Fax 0721 625 41 20
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Datum: 30.04.2007 - 11:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: ANA & ANDA
Stadt:

Karlsruhe


Telefon: 0721 384 16 84

Kategorie:

Kunst und Kultur


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