Je früher sich ein Parkinson-Patient in Behandlung begibt, desto besser. Der Welt-Parkinsontag, der alljährlich am 11.
April ausgerichtet wird, soll die Sensibilität für diese heimtückische Krankheit schärfen. Die Zahl der Erkrankten wird
weltweit auf rund zwei Millionen geschätzt, allein in Deutschland sind es 250.000 Betroffene. medicalpicture® leistet
seinen Beitrag zur Aufklärung mit einer speziellen Bilderserie und einer Animation zum Anlass.
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Normalerweise macht sich die Krankheit im Alter zwischen 50 und 60 Jahren zum ersten Mal bemerkbar. Die Anzeichen
einer ausgeprägten Parkinson-Krankheit sind eigentlich weithin bekannt: das typische Zittern, die kleinen, unsicheren
Schritte, die äußerliche Abwesenheit.
Aller Anfang ist schwer - zu deuten
Weniger bekannt sind die ersten Symptome, die allzu oft als typische Alterserscheinungen missdeutet werden: Nacken
und Rücken, Arme oder Beine fühlen sich irgendwie "verkehrt" an, ohne das der Betroffene das genauer bestimmen
könnte. Das Gehen fällt schwerer, Müdigkeit macht sich schneller bemerkbar, allgemein schwindet die Beweglichkeit,
Gleichgewichtsstörungen häufen sich. All diese Erscheinungen treten schleichend ins Leben der Betroffen,
dementsprechend schwer fällt die erste Diagnose.
Je eher ein Patient den Weg in eine kontinuierliche Behandlung findet, desto besser ist es für den weiteren Verlauf
seiner Erkrankung. Zwar dienen vor allem Medikamente zur Therapie, doch können auch begleitende Maßnahmen wie
gezielte Entspannungsübungen, eine angepasste Ernährung, Sprachtherapie und der Austausch mit anderen Betroffenen
hilfreich sein, den Alltag in wünschenwerter Normalität zu bewältigen.
Der Entdecker und Namensgeber dieser Krankheit war übrigens James Parkinson. Im Jahr 1817 erkannte er die
sogenannte "Schüttellähmung" als Erkrankung des Zentralen Nervensystems.
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presse - http://www.medicalpicture.net/2007/04/10/welt-parkinsontag-sensibel-gegen-das-zittern/
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