PresseKat - Unternehmensschieflagen erkennen und rechtzeitig vermeiden

Unternehmensschieflagen erkennen und rechtzeitig vermeiden

ID: 26946

Das Geschäft lief gut. Jahr für Jahr. Ein bestehender Kundenstamm war aufgebaut. Die Produkte fanden ihre Abnehmer. Und der Umsatz und Gewinn stimmten. Bis dann Kunden - trotz knapper Preiskalkulation - "absprangen". Die Ertragskurve kehrte sich nach unten und anhaltende Forderungsausfälle und eine sinkende Zahlungsmoral stellten den nordhessischen Mittelständler vor akute Liquiditätsengpässe. Die Entwicklung freilich war absehbar.

(firmenpresse) - Zu Beginn einer solchen Entwicklung steht die so genannte strategische Krise. Darunter versteht man in der Regel die nicht marktkonforme Ausrichtung eines Unternehmens. Aufgrund fehlender Marktkonformität entstehen Umsatzrückgänge – Renditeeinbrüche – Forderungsausfälle etc. . Diese Auswirkungen bewirken, dass das Unternehmen in die Ertrags- und letztlich Liquiditätskrise schlittern kann, sagt Peter Fitz, Geschäftsführer der Fitz & Partner GmbH, Unternehmensberatung VBV / BDU, in Hauneck (Bad Hersfeld). Diese sei allerdings durchschnittlich zwei bis zweieinhalb Jahre früher zu erkennen, bevor sie tatsächlich das Unternehmen erfasse. So hätte der angesprochene Industriebetrieb schon zu Zeiten gutlaufender Geschäfte aktiv vorbeugen müssen. Markt- und Mitbewerberbeobachtung, neue Produkte entwickeln, neue Märkte erschließen, aktiv Marketing betreiben und somit auch Neukunden akquirieren müssen. Auch ein entsprechendes Bankenbeziehungsmanagement unter Bezug auf Basel II wurde nicht aufgebaut. Stattdessen ruhte er sich auf seiner, stets nach oben gerichteten Umsatzkurve aus - ein schwerwiegender strategischer Fehler.

Für den weiteren Unternehmensweg ist in der geschilderten Phase die Prüfung der Sanierungsfähigkeit entscheidend. Dies bedarf natürlich auch einer Sanierungswürdigung, sprich einer positiven Zustimmung der wesentlichen Gläubiger. Helfen kann hier externes Expertenwissen um die Wogen zu glätten, das Schiff wieder in ruhiges Fahrwasser zu lenken, sprich eine nahende Insolvenz abzuwenden. Sind Ursachen und tatsächliche Ausmaße derartiger Fehlentwicklungen festgestellt, ist für eine Beurteilung bzw. Rettung des Betriebes die Zukunftsprognose mit positiver Fortführungsprognose mit entscheidend. Hierzu können gehören strategische Neuausrichtungen, aber auch eine Überprüfung vorhandener Potentiale wie Umsatzausweitung oder Kostensenkung.

Im Ergebnis kann dies bedeuten, dass z.B. die Entlohnung, insbesondere in Produktions- und Vertriebsbereichen leistungsbezogen(er) gestaltet werden muss, um den Fixkostenblock zu senken. Oder in klein- und mittelständischen Betrieben sind betriebliche Kennzahlen zu installieren, damit ineffiziente Abläufe transparent werden. Angezeigt ist oft auch ein betriebliches Frühwarnsystem, mit dessen Hilfe Fehlentwicklungen deutlich früher erkannt und diesen infolgedessen eher entgegen. gewirkt werden kann, sagt Fitz. Gemeint ist hiermit der Aufbau eines strategischen Controllingsystems für die Unternehmensleitung. Hieraus werden sodann zukünftig in regelmäßigen Sitzungen, in denen Unternehmensvertreter und Berater die Abweichungsanalyse (SOLL–IST), wichtige Kennzahlen, wie Angebotsausgänge und Auftragseingänge oder den Lagerumschlag (Handel) oder auch die Auslastung (Hotellerie) analysieren, um gegebenenfalls unverzüglich konkrete Maßnahmen einleiten zu können.





Zu einer betriebswirtschaftlichen Begleitung kann ebenso ein externes Controlling oder ein Coaching von Unternehmern und Mitarbeitern gehören, um einen nachhaltigen Konsolidierungserfolg sicher zustellen. Ersteres umfasst beispielsweise eine an den tatsächlichen Marktgegebenheiten orientierte bilanzielle Bewertung von Beständen, etwa an Material oder unfertigen Leistungen. So können Abweichungen und Schwankungen von Plan- und Ist-Zahlen minimiert werden. Das Coaching beinhaltet z.B. die Einführung einer Kostenstellenrechnung. Die Hauptursache, warum erst ein "Externer - Außenstehender" in der Lage ist, derartige Defizite und die daraus folgenden Lösungsansätze aufzuzeigen, sieht Fitz mit in der Psychologie begründet: Nach dem Motto "weiß ich - kann ich - mach ich" wird erst einmal alles an sich gezogen. Treten dann doch massive Fehlentwicklungen auf, werden Gründe überall gesucht, um die Situation zu rechtfertigen. Nur nicht bei sich selbst. Dabei ist es dann der Unternehmer selbst, der das Erkennen und die Umsetzung notwendiger Maßnahmen versäumt hat, betont der Unternehmensberater.

Ob überhöhte Investitionen oder Umsatzprognosen nach Erweiterungsbauten, eine falsche strategische Ausrichtung oder mangelhaftes Controlling - vier von fünf Krisen sind, betont Fitz, laut Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung, hausgemacht. Ein Krisenmanagement aber, lässt der Unternehmensberater keinen Zweifel, kann nur helfen, wenn die Krise rechtzeitig erkannt und Maßnahmen zu ihrer Bewältigung eingeleitet werden.


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Dipl. Betriebswirt (FH) Peter Fitz
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Bereitgestellt von Benutzer: ubfitz
Datum: 20.02.2007 - 12:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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Meldungsart: Unternehmensinformationen
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 20.02.2007

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