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Wiesehügel kritisiert Energiekonzept der Bundesregierung: Klimaschutz auf 'Sparmodus': Zu geringe Priorität für energetische Gebäudesanierung

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Wiesehügel kritisiert Energiekonzept der Bundesregierung: Klimaschutz auf "Sparmodus": Zu geringe Priorität für energetische Gebäudesanierung

(pressrelations) - urt am Main - Als energie- und umweltpolitisch unzureichend hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt die Ankündigung der Bundesregierung bezeichnet, die Fördermittel für energetische Gebäudesanierung im kommenden Jahr um 500 Millionen auf knapp 950 Millionen Euro aufzustocken. Die Pläne, die Bestandteil des in dieser Woche vorgestellten Energiekonzeptes der Bundesregierung sind, hält der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel für zum Scheitern verurteilt, wenn die Förderung nicht deutlich aufgestockt und verbindlich verstetigt wird.

"Die Bundesregierung hat zwar erkannt, dass sie im Bereich der umweltgerechten Gebäudesanierung mehr tun muss. Allerdings schaltet sie beim Klimaschutz auf ,Sparmodus'", so Wiesehügel. "Die Deutsche Energie-Agentur und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sehen einen jährlichen Förderbedarf von rund 5 Milliarden Euro. Die jetzt für 2011 angekündigte Aufstockung der CO2-Gebäudesanierungsprogramme der KfW auf insgesamt knapp 950 Millionen Euro bleibt dahinter weit zurück," so der IG BAU-Bundesvorsitzende. Der umweltgerechten Sanierung von Gebäuden, ihrer Rolle für den Klimaschutz und der Schaffung von entsprechenden Marktanreizen werde damit im Energiekonzept der Regierung eine zu geringe Priorität eingeräumt.

Wiesehügel kritisierte zudem, dass die angekündigten zusätzlichen 500 Millionen Euro aus dem "Energie- und Klimafonds" finanziert werden: "Hier gibt es erhebliche Unsicherheiten über die zukünftige Finanzierung. Statt auf die nicht planbaren Einnahmen aus der Verlängerung der Atomlaufzeiten zu setzen, wäre eine Finanzierung aus regulären Haushaltsmitteln viel solider."
Mit Blick auf die "chronische Unterfinanzierung" der CO2-Gebäudesanierungsprogramme und der "völlig undiskutablen" Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke stellte Wiesehügel dem neuen Energiekonzept der Bundesregierung ein schlechtes Zeugnis aus.
"In Sachen Klima- und Umweltschutz sowie Energieeffizienz braucht die schwarz-gelbe Regierung dringend Nachhilfe."





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Jörg Herpich
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Datum: 30.09.2010 - 21:46 Uhr
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