PresseKat - Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde begeht mit feierlichem Festakt sein 150jährigen Bestehen

Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde begeht mit feierlichem Festakt sein 150jährigen Bestehen

ID: 267457

Berlin, 30. September 2010.
Am 10. September 2010 feierte die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde (GDB) in Berlin mit einem Festakt ihr 150jähriges Bestehen. Im Kreise von Unterstützern, Spendern und lokaler Prominenz wurde die bisherige Arbeit des gemeinnützigen Vereins gewürdigt und dessen zukünftige Rolle in der individuellen Unterstützung Blinder bekräftigt. Denn das bereits in der Kaiserzeit formulierte Ziel des Vereins – die Integration Blinder und stark Sehbehinderter in die Gesellschaft – hat bis heute nichts an Aktualität verloren: und bedarf der frischen Ideen und innovativen Projekte der GDB, um sie in sämtlichen Bereichen des Berufs- und Privatlebens umzusetzen.

(firmenpresse) -
Ausbildung und Beruf, Mobilität und Sport, Freizeit und Erholung sind Themen, mit denen sich die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde seit ihrem Bestehen befasst. Auch wenn sich die soziale Situation blinder und sehbehinderter Menschen im Laufe der Jahrhunderte deutlich verbessert hat, gibt es Probleme, mit denen Betroffene nach wie vor konfrontiert sind. „Heute wie damals erfordert es enorme Willenskraft, Disziplin und Konzentration, das fehlende Augenlicht in Alltag und Beruf zu kompensieren“, betonte der erste Vorsitzende der GDB, Uwe Selenz, in seiner Festrede.

Mit ihren eigenen Projekten gelingt es der Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde immer wieder, überraschende und praktische Hilfsangebote zu entwickeln, die die Kompensation des Augenlichts erleichtern. Bestes Beispiel ist der kostenlose Fahr- und Begleitservice für Blinde und schwerst Sehbehinderte, der nun bereits seit mehreren Jahren Betroffene in unbekannten Situationen unterstützt. Der Service, der momentan in Berlin, Köln und Hannover auf der Straße unterwegs ist, machte unlängst seine 1000ste Fahrt.

Auch im Bereich Freizeit und Erholung leistet die GDB seit jeher Pionierarbeit. Mit ihren Ferienunterkünften in Berlin, auf Sylt und im Harz bietet der Verein nicht nur preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten in schöner Umgebung an, sondern stellt Blinden und Sehenden „Begegnungsräume“ zur Verfügung.
Darüber hinaus ist die GDB auch im Segment Bildung aktiv. Mit eigenen Computerkursen stärkt der Verein die Kompetenz für neue Medien und öffnet damit gerade Späterblindeten ein Fenster zu mehr Information und Kommunikation.

Aber auch in der Zukunft hat der Verein noch vieles vor. Ein verjüngter Vereinsauftritt mit einem neuen, modernen Logo unterstreicht den frischen Wind, der auch nach 150 Jahren die GDB umweht. Als eines der nächsten Projekte steht die Entwicklung eines Begleitdienstes auf privater Ebene auf dem Programm, um Blinde und Sehende noch stärker zusammenführen und deren Lebensqualität und Freiräume deutlich zu erweitern. Darüber hinaus soll das Blindenmobil zukünftig in weiteren bundesdeutschen Städten zum Einsatz kommen. Auch in Sachen Erholung plant die GDB, ihr Angebot weiter auszubauen. Daher ist der Verein ständig auf der Suche nach Spendern und Sponsoren. „Denn was vor 150 Jahren als bürgerschaftliches Engagement begann, wird auch heute noch ohne staatliche Unterstützung allein von verantwortungsbewussten Bürgern getragen“, erläutert Uwe Selenz, erster Vorsitzender der GDB.

















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Unternehmensinformation / Kurzprofil:


Die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde wurde 1860 auf Anregung des blinden Pfarrers, Dr. William Moon (1818-1894), gegründet. Der Engländer engagierte sich unter anderem für den gemeinsamen Unterricht von Blinden und Sehenden und entwickelte eine schnell erlernbare Blindenschrift. Unter dem Motto „Sehende helfen Blinden“ setzt sich der Verein seit seiner Gründung vor nunmehr 150 Jahren für die gesellschaftliche Integration und Gleichstellung von Blinden und schwerst Sehbehinderten ein. Die Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde hilft unbürokratisch dort, wo keine staatliche Unterstützung geleistet werden kann.



Leseranfragen:

Gemeinschaft Deutscher Blindenfreunde von 1860
Moon´scher Blindenhilfsverein e.V.
Thorsten Bräuer
Geschäftsführender Vorstand
Hoffmann von Fallersleben Platz 3
10713 Berlin

T: 030-823 43 28
F: 030-89 72 46 91
t.braeuer(at)blindenfreunde.de
www.blindenfreunde.de



PresseKontakt / Agentur:

Text + PR
Ina Gross-Bajohr
Aachener Straße 457
50933 Köln

T: 0221-282 64 55
F: 0221-310 72 04
ina(at)gross-kommunikation.de



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Datum: 30.09.2010 - 18:23 Uhr
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Freigabedatum: 30.09.2010

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