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Bundesweit starten die 'Junior-Wahlen hinterm Werkstor'

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Bundesweit starten die "Junior-Wahlen hinterm Werkstor"

(pressrelations) -
Azubi-Räte sind wichtiges Ventil gegen Job-Frust

Frankfurt am Main - Die "Junior-Wahlen hinterm Werkstor" starten in dieser Woche: Bundesweit wählt der Arbeitnehmer-Nachwuchs ab dem 1. Oktober die Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) - ein Art "Jugendrat" für die Betriebe. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt appelliert an alle Jugendlichen, mitzumachen und so ihr Mitspracherecht am Arbeits- und Ausbildungsplatz wahrzunehmen.

"Dem Chef zu sagen, wo im Betrieb etwas im Argen liegt, fällt keinem leicht. Und Jugendliche tun sich damit erst recht schwer. Deshalb ist es umso wichtiger, wenn Berufsstarter ein Sprachrohr bekommen - und damit einen direkten Draht zum Chef", sagt Christian Beck. Für den Bundesjugendsekretär der IG BAU ist die Jugend- und Azubi-Vertretung ein "wichtiges Ventil, um Frust bei der Ausbildung abzubauen".

Unfaire Ausbilder, ausbildungsfremde Tätigkeiten, schlechte Zeugnisse, fehlende Schutzkleidung, zu lange Arbeitszeiten ... - die "Job-Mängelliste" von Jung-Arbeitnehmern sei lang, so Christian Beck. Bei diesen typischen Problemen könne der Azubi-Rat vermitteln und helfen. "Wenn sich Jugendliche im Betrieb engagieren und mit eigenen Vorschlägen die Ausbildung und das Klima im Betrieb verbessern, dann profitieren alle davon - auch der Chef", so der Bundesjugendsekretär der IG BAU. Jede Geschäftsführung einer Firma und jede Behördenleitung sei daher gut beraten, ihre Jugend im Betrieb auf die JAV hinzuweisen und die Wahl aktiv zu unterstützen. Auch der DGB-Ausbildungsreport zeigt: in Betrieben mit JAV wird die Ausbildungsqualität wesentlich besser bewertet.

Seine Stimme abgeben, darf jeder Beschäftigte, der unter 18 Jahre alt ist. Ebenso alle Beschäftigte unter 25, die ihre Berufsausbildung absolvieren - dazu gehören Auszubildende, Werkstudenten und Praktikanten. Hat ein Betrieb oder eine Behörde zwischen fünf und zwanzig wahlberechtigte Jugendliche, dann darf dort ein Jung-Vertreter gewählt werden. Bei bis zu 50 Wahlberechtigten sind es drei "Jugendräte" (bei bis zu 200 Jugendlichen werden fünf Vertreter in den Azubi-Rat gewählt). Die Wahlen finden alle zwei Jahre statt. Letzter Wahltag ist in diesem Jahr der 30. November.





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Jörg Herpich
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Datum: 30.09.2010 - 12:16 Uhr
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