PresseKat - Wie eine Sucht das Leben ruinieren kann

Wie eine Sucht das Leben ruinieren kann

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Shin-Jung-hwan, Popstar aus Südkorea ist der Spielsucht verfallen, doch damit steht er in seinem Land nicht ganz allein da.

(firmenpresse) - Shin-Jung-hwan, Popstar aus Südkorea ist der Spielsucht verfallen, doch damit steht er in seinem Land nicht ganz allein da. Dies hat fatale Konsequenzen für die Gesellschaft. Er ist ein Superstar aus Korea. Er war Leadsänger einiger Popgruppen und betreibt drei eigene Talkshows im Fernsehen oder er tat dies zumindest.

Vor kurzem wurde der jungenhafte 35 Jahre alte Mann von sämtlichen drei Sendern gefeuert und die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen ihn eingeleitet, denn er ist Opfer der Spielsucht, besonders hängt er an Computerspielen.

Anstelle seinen Arbeitsplatz in den Fernsehstudios aufzusuchen hing er zu Beginn des Monats September auf den Philippinen am Rechner und in den Casinos. Als ihm bewusst wurde, dass er Probleme bekommen könnte, veröffentliche er auf seiner Webseite ein Foto, auf der er mit einigen Infusionen im Krankenhaus zu sehen ist. Es hieß, dass er sich auf Cebu mit Denguefieber infiziert habe.

Doch das Foto war nicht echt und die Krankheit nur ein Vorwand. Er war gesund doch er hatte, wie schon so oft, beim Spielen alle Verpflichtungen ausgeblendet. Fünf Jahre zuvor musste er wegen ungesetzmäßigem Glücksspiel eine Buße von 8.000 Franken entrichten.

Dieses Mal ging er von Cebu, wo er hohe Schulden beim Spiel gemacht hatte, nach Singapur. Er wollte nicht nach Korea zurückkommen, so sagte er. Das Computerspiel ist eines der schwerwiegendsten Probleme im Land. Vor einem Jahr wurde Südkorea erschüttert, nachdem ein Paar sein Baby verhungern ließ, weil sie rund um die Uhr im Intercafe an den Computern saß.

Makabererweise ging es im Spiel, dass die beiden spielten, darum ein Kind zu versorgen. Der 41 Jahre alte Taxifahrer und seine 16 Jahre jüngere Partnerin erhielten jeweils zwei Jahre Haft, die Frau nur beschränkt, weil sie wieder ein Kind erwartet. Im Februar erschlug ein 22jähriger Mann seine Mutter, weil sie den Versuch gewagt hatte, ihn vom Rechner wegzuholen.





Einige Jugendliche erlagen Herzinfarkten, nachdem sie tagelang vor dem Rechner saßen, Ärzte sagen, dass die Computersucht mit der Drogensucht vergleichbar ist.

Ein Mitarbeiter des Sicherheitsministeriums in Seoul gibt an, dass 8,5 Prozent der Südkoreaner spielsüchtig sind, bei Jugendlichen liegt die Zahl bei knapp 13 Prozent, doch in der Presse machen noch viel höhere Zahlen die Runde.

Die Computerspielsucht wird üblicherweise mit der Internetsucht auf eine Stufe gestellt, denn fast alle Spieler sind im Netz unterwegs.

Doch es existieren auch Suchtkranke, die nicht spielen, sondern an der Pornografie im Netz hängen. Zu den gern gespielten Spielen im Netz zählt „Warcraft“, dass als Strategiespiel beschönigt wird.

Südkorea ist das Land auf der Welt, dass die beste Vernetzung hat und zudem ein großer Hersteller von Hard- und Software ist, seine Industrie im Bereich IT ist nicht auch Begrenzungen interessiert, ganz im Gegenteil. Sie unterstützt Profiligen für Spieler.

Deren Aushängeschilder sind meist blasse junge Männer, die gefeiert werden wie Topsportler. Um die epidemieartige Internetsucht zu begrenzen, hat Südkorea ein Gesetz etabliert, das Jugendlichen untersagt, im Laufe der Nacht die Internetcafes zu betreten, die rund um die Uhr offen haben.

Man sucht nach Möglichkeiten, auch die Zugriffe von Zuhause aus zu blocken und man vergibt Computerprogramme, die eindeutige Webseiten behindern. Für Jugendlichen die schon der Sucht verfallen sind und von denen manche 18 Stunden jeden Tag vor dem PC verbringen, existieren Entziehungslager ganz ohne IT, von denen manche militärischen Survivalcamps ähnlich sind.

Das Familienministerium im Seoul sagt, dass das Land nicht außen vorstehe, es habe der restlichen Welt nur einen Schritt voraus, das es gut vernetz sei und da die Bevölkerung technische Neuheiten schneller akzeptieren würden. Die Welle der Internetsucht könnte die ganze Welt heimsuchen.

Der koreanische Popstar, welcher in „Warcraft“-Kreisen den Namen X-Man bekannt war, kannte man auch unter den Namen Love Letter, Heroine 6, Miss Shin und Fried Chicken. Er hat sein Vermögen in Millionenhöhe und seine Laufbahn beim Fernsehen in den Sand gesetzt, doch ein Fall wie dieser wird diese jungen Südkoreaner nicht verschrecken

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Datum: 30.09.2010 - 11:55 Uhr
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