PresseKat - Sinn und Unsinn der Künstlichen Intelligenz

Sinn und Unsinn der Künstlichen Intelligenz

ID: 26520

Weizenbaum und Wahlster im Streitgespräch auf der Call Center World in Berlin

(firmenpresse) - Berlin - Ist der Mensch eine Maschine oder werden die Maschinen immer menschlicher? Für den amerikanischen Wissenschaftler Ray Kurzweil ist die Sache klar: „Computer werden den Menschen an Intelligenz übertreffen und ein eigenes Bewusstsein entwickeln“. Nach seiner Prognose überflügeln den Menschen schon 2019 handelsübliche PCs in allen Bereichen, 2029 lässt sich das menschliche Hirn scannen und per Computer duplizieren. In einem neuen Evolutionssprung werden Mensch und Maschine verschmelzen. Für Joseph Weizenbaum, der sich selbst als Dissident und Ketzer der Computerwissenschaften bezeichnet, eine erschreckende Perspektive. „Die Extremisten, die Ideologen der Künstlichen Intelligenz, versuchen, Gott zu spielen. Da muss man von Größenwahn, buchstäblich von Wahnsinn sprechen“, kritisiert Weizenbaum, der zu den Pionieren der Forscherszene für Künstliche Intelligenz zählt und als Professor für Computerwissenschaften am MIT in Cambridge lehrte. Nach Ansicht des Spracherkennungsexperten Lupo Pape, Geschäftsführer von SemanticEdge http://www.semanticedge.de in Berlin, sollte man in den konstruierten Computern oder Robotern nicht den besseren Menschen erkennen. „Die Vision einer postbiologischen Welt ist nicht erstrebenswert. Heute geht es darum, dass sich der Mensch nicht länger dem Computer anpassen muss. Die Informationstechnik sollte sich an den Menschen anpassen. Softwaresysteme müssen daher intelligenter werden, damit sie besser verstehen, was der Mensch von ihnen will und damit sie sich umgekehrt dem Menschen einfacher verständlich machen“, fordert Pape.


Wolfang Wahlster, Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und einziges deutsches Mitglied des Nobelpreiskomitees, verfolgt bei seinen wissenschaftlichen Arbeiten humanistische Ziele. „Die semantische Wende ist die größte Herausforderung für die Informatik in den nächsten Jahren. Nicht die Interaktion über komplizierte Kunstsprachen mit Tastatur und Maus, sondern die Kooperation in der Alltagsbegrifflichkeit mit Sprache und Gestik sollen in Zukunft im Zentrum einer ‚Informatik für den Menschen’ stehen“, sagt Wahlster. Auf der Call Center World in Berlin werden Weizenbaum, Wahlster und Pape bei einem Expertenforum (27. Februar 2007, 14 bis 15 Uhr, Hotel Estrel, Berlin-Neukölln, Halle 1, Messestand B 5) über die Chancen und Grenzen der Mensch-Maschine-Kommunikation diskutieren. Moderiert wird die Runde von Jürgen Liminski (Deutschlandfunk).






Zu diesem Streitgespräch möchten wir Sie gerne einladen.

Rückantwort an Claudia Klemp, nic-pr Bonn, Tel: 0228 620 43 82; Fax: 0228 620 44 75; E-Mail: claudia.klemp(at)nic-pr.de


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Datum: 07.02.2007 - 09:12 Uhr
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