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Mehr Information erforderlich / Der Verband der Beamten der Bundeswehr vermisst eine ausreichende Information zur Zukunft des Personals in der Bundeswehrverwaltung

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(ots) - Allein von der Entscheidung des Bundesministers der
Verteidigung, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, die
Wehrpflicht auszusetzen und keine Musterungen mehr durchzuführen sind
in den Kreiswehrersatzämtern und anderen Behörden 4 000 Arbeitsplätze
bundesweit betroffen.

Der Verband, der die über 25 000 Beamtinnen und Beamten in der
Bundeswehr vertritt, fordert klare Aussagen zur Weiterbeschäftigung
des von der Aussetzung der Wehrpflicht betroffenen Personals und zu
den Überlegungen, einen möglicherweise darüber hinaus gehenden
Personalabbau sozialverträglich zu begleiten.

Mit Aussagen, es sei noch nichts entschieden und man solle
abwarten, können sich die Betroffenen nicht mehr zufrieden geben und
verlangen Klarheit über ihre berufliche Zukunft.

Große Erwartungen hatten die Beschäftigten in die Zusage des
Bundesministers der Verteidigung gesetzt, Verbände und Gewerkschaften
in den Prozess der Bundeswehrreform einzubinden und fortlaufend zu
informieren. Auf diese Zusage des Ministers haben die zivilen
Angehörigen der Bundeswehr vertraut.

Um so größer ist die Enttäuschung, dass weder von der Leitung des
Ministeriums noch anlässlich eines Informationsgespräches in der
vergangenen Woche durch die anwesenden Mitglieder der
Strukturkommission Bereitschaft gezeigt wurde, zu strukturellen
Überlegungen für eine Umorganisation des Ministeriums und dessen
Komplettumzug nach Berlin sowie zu einer Neuorganisation des, dem
Ministerium nachgeordneten Bereiches Stellung zu nehmen. Es ist
angesichts der fundamentalen Veränderungen wenig hilfreich,
Interessenvertretungen nicht zu informieren und auf der anderen Seite
durch Aussagen in der Presse vorab Meinung zu bilden.

Damit wird Unruhe gefördert und man lässt die Angehörigen des
Ministeriums und der Bundeswehrwehrverwaltung mit ihren Sorgen um den




Arbeitsplatz und die berufliche Zukunft allein.

Eine Bundeswehrreform dieser Größenordnung kann nur gelingen, wenn
sie von Ehrlichkeit und Transparenz getragen ist und die
Beschäftigten mitgenommen werden.



Pressekontakt:
Wolfram Kamm
Bundesvorsitzender
des Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB)
Baumschulallee 18 a
53115 Bonn
Tel.: 0228/389270
Fax: 0228/639960
E-Mail: mail(at)vbb-bund.de


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Datum: 16.09.2010 - 15:57 Uhr
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