PresseKat - Unternehmensnachfolge - Heute schon bis morgen denken!

Unternehmensnachfolge - Heute schon bis morgen denken!

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(firmenpresse) - Es ist nicht leicht, an den Rückzug aus dem eigenen vielleicht sogar eigenständig aufgebauten Unternehmen zu denken. Die Übergabe des Unternehmens stellt einen Wendepunkt im Leben eines jeden Unternehmers dar. Dabei kann diese Wende harmonisch über eine längere Zeitperiode oder abrupt eintreten.

Die Regelung der Nachfolge ist für jeden Unternehmer eine der zentralsten und gleichzeitig eine der am meisten vernachlässigten Aufgaben bzw. wird sie wird verdrängt. Erkrankt oder stirbt der Firmeninhaber, so ist eine reibungslose und rechtlich abgesicherte Fortführung des Geschäftsbetriebs nur bei den wenigsten Unternehmen gewährleistet. Oftmals hat nur der Chef die Passwörter für das Online-Banking, er allein pflegt den Kontakt zu Schlüsselkunden, Vollmachten für die wichtigsten Belange der Unternehmensführung liegen häufig nicht vor. Durch diese banalen Beispiele wird bereits deutlich, dass die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens durch das Fehlen dieser Schlüsselperson bzw. eine nicht geklärte Nachfolge stark gefährdet ist.
Neben anderen so genannten „weichen Faktoren“ ist daher auch die Nachfolge- bzw. Vertreterplanung ein elementarer Baustein für ein gutes Banken-Rating. Aus Sicht der Kredit gebenden Banken vermindert eine rechtzeitige und planvolle Regelung der Nachfolge das Kreditausfallrisiko und wird als Ausweis unternehmerischer Qualifikation betrachtet und bei der "qualitativen Beurteilung" des Unternehmens positiv berücksichtigt.

Allein in Deutschland wird in den nächsten Jahren in mehr als 300.000 Unternehmen über die Frage der Unternehmensnachfolge entschieden. Nicht immer steht jedoch ein Familienmitglied zur Übernahme des Unternehmens zur Verfügung. In diesem Falle bietet sich mittelfristig der Aufbau einer zweiten Managementebene an. Möglichkeiten der „gleitenden“ Unternehmensübergabe stellen Management-Buy-Out (MBO) und Management-Buy-In (MBI) dar. Management-Buy-Out (MBO) ist eine besondere Form der Nachfolge: das eigene Management, in der Regel leitende Angestellte oder die Geschäftsführung, kaufen das Unternehmen. Unter Management-Buy-In (MBI) versteht man dagegen die Übernahme eines Unternehmens durch fremde Manager. Vor allem beim Generationswechsel in Unternehmensleitungen ist MBO eine besonders erfolgversprechende Form der Übernahme, denn die eigenen Mitarbeiter kennen das Unternehmen besser als jede neue Unternehmensleitung. MBO und MBI erfordern ebenso wie der Unternehmensverkauf eine sorgfältige Vorbereitung und fachkundige Unterstützung. Ansprechpartner für Sie zu dem Themengebiet Nachfolge sind u.a. Unternehmensberater, Rechtanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.





Die Ursachen für ein Scheitern sind oftmals mit in den folgenden Punkten begründet:

•Die Suche nach einem geeigneten externen Kandidaten kann bis zu 2 Jahre dauern. Die Planungszeiträume werden daher meist zu kurz bemessen und die Übergabe findet im Hauruck-Verfahren statt. Wenn der Übergebende ein Lebensalter von mehr als 60 Jahren erreicht hat, kann der Übergabeprozess meist nicht mehr mit einem befriedigenden Ergebnis für alle Beteiligten abgewickelt werden.

- Die Notwendigkeit der rechtzeitigen Inanspruchnahme umfassender Beratungsleistungen wird, insbesondere von Inhabern kleinerer Betriebe unterschätzt oder nur "halbherzig" wahrgenommen.

- Außerdem wird unterschätzt, dass eine Betriebsübergabe im Rahmen der Familie anspruchsvoller sein kann, als eine Unternehmensneugründung. Eine Übergabe bedarf einer steuerlich, rechtlich und betriebswirtschaftlich ausgeklügelten Konzeption: Angefangen von der Besteuerung der Unternehmensaufgabe über die Klärung von Haftungsfragen, den Festlegungen zum Unternehmenswert bis hin zu klaren vertraglichen Regelungen.

- Oftmals fehlen den Beteiligten Informationen darüber, dass es auch für Betriebsübernahmen öffentliche Finanzierungshilfen gibt.

- Im Vorfeld der angedachten Betriebsaufgabe bzw. -übergabe werden - mit nachhaltigen Folgen für die Nachfolger - Kunden vernachlässigt und Ersatzinvestitionen nicht mehr getätigt.

Die Gründe für das Scheitern einer erfolgreichen Übergabe gehen sowohl vom Unternehmer als auch vom Nachfolger aus. Mögliche "Fehlerquellen" können aber durch einen gezielten Interessenausgleich und Coaching reduziert werden.

Weitere Kurzinformationen zum Thema Kauf/Verkauf von Unternehmen erhalten Sie im Internet unter www.UnternehmensBOERSE.de


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Datum: 17.01.2007 - 17:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dipl.-Betriebswirt (FH) Peter Fitz
Stadt:

36282 Hauneck


Telefon: 06621-40371

Kategorie:

Dienstleistung


Meldungsart: Unternehmensinformationen
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 18.01.2007

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