(ots) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die neue
PR-Richtlinie des Deutschen Rates für Public Relations als notwendige
Grenzziehung zwischen PR und Journalismus im digitalen Zeitalter
begrüßt. "Die Richtlinie gibt Redaktionen wie Mediennutzern
Sicherheit im Umgang mit Kommentaren und Meinungsbeiträgen in
Online-Medien", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Das
trägt zur Glaubwürdigkeit der Medien bei."
Die neue PR-Richtlinie sieht unter anderem vor, dass
PR-Veröffentlichungen gekennzeichnet werden und dass Unternehmen und
PR-Agenturen nicht durch Kommentare vermeintlicher Privatpersonen
versuchen, Einfluss auf die Berichterstattung zu gewinnen. Dass
bezahlte PR-Beiträge Medien als journalistische Artikel angeboten
werden, bezeichnet die Richtlinie als "unzulässige Täuschung". Auch
fordert sie die klare Unterscheidung zwischen redaktionellem Content
und PR-Veröffentlichungen auf Webseiten.
"Die Akzeptanz der PR hängt entscheidend davon ab, ob sie seriös
informiert oder mit unzulässigen Tricks versucht, Stimmung zu
machen", sagte Konken. Er hoffe, dass die klaren Worte der neuen
PR-Richtlinie ihren Niederschlag in der Arbeitsweise von PR-Agenturen
und Unternehmen fänden. Der DJV-Vorsitzende forderte den Deutschen
Rat für Public Relations auf, die Einhaltung der Richtlinie
konsequent zu verfolgen.
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