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17.08.2010
Gleisdorf, 17. August 2010. Der in Gleisdorf beheimatete Spezialist 
für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik konnte das 1. 
Halbjahr 2010 erneut klar positiv abschließen, Umsatz und EBIT 
blieben jedoch weiterhin unter den Vorjahreswerten. Ein deutlicher 
Aufschwung im Auftragseingang setzte jedoch besonders im 2. Quartal 
positive Signale.
„Krisenbedingt liegen wir als Unternehmen, das dem allgemeinen 
Wirtschaftstrend traditionell relativ spät folgt, mit Umsatz und EBIT
zwar auch im 1. Halbjahr 2010 unter dem Vorjahresniveau. Die deutlich
verbesserte Auftragslage des 2. Quartals stimmt uns aber durchaus 
zuversichtlich“, so Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von 
Binder+Co.
In Summe erwirtschaftete Binder+Co im 1. Halbjahr 2010 einen Umsatz 
von EUR 25,72 Mio. Dies bedeutet einen Rückgang von 15 % gegenüber 
dem Vorjahreswert und entspricht etwa dem Niveau des Geschäftsjahres 
2007 (H1/2007: EUR 24,11 Mio.). In Folge blieb auch das EBIT mit EUR 
2,24 Mio. um EUR 0,38 Mio. unter dem Vergleichswert von 2009. Eine 
deutlich positive Tendenz zeigte hingegen der Auftragseingang, der 
mit EUR 29,63 Mio. im 1. Halbjahr 2010 um 23 % über dem 
Vorjahresniveau lag. Während sich der Absatz von Einzelmaschinen 
weiterhin sehr erfreulich entwickelte, entsprach das großvolumige 
System- und Anlagengeschäft – mit Ausnahme einzelner Projekte in der 
Umwelttechnik – auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 
nicht den Erwartungen.
Klar positive Ergebnisse in allen Produktsegmenten Den größten 
Umsatzanteil (51 % des Gesamtumsatzes) lieferte auch im 1. Halbjahr 
2010 das auf Trocknungs-, Sieb- und Sortiermaschinen für die 
Baustoff-, Steine- und Erdenindustrie spezialisierte Segment 
Aufbereitungstechnik mit EUR 13,18 Mio. (H1/2009: EUR 15,80 Mio.). 
Trotz eines Umsatzrückgangs konnte der EBIT-Beitrag auf dem 
Vorjahreswert von EUR 1,11 Mio. gehalten werden. Mit einem deutlich 
verbesserten Auftragseingang von EUR 9,65 Mio. (H1/2009: EUR 6,87 
Mio.) stabilisierte sich auch die Auftragslage. Das Segment zeichnete
sich erneut durch ein solides Einzelmaschinengeschäft aus, das 
Systemgeschäft fiel dagegen wie zuvor schwach aus.
Der Umsatz des Segments Umwelttechnik – es konzentriert sich auf 
Sortiermaschinen für Glas- und Kunststoff-Recycling – blieb mit EUR 
8,30 Mio. ebenfalls hinter dem Vorjahreswert zurück (H1/2009: EUR 
10,59 Mio.). Mit EUR 0,89 Mio. war das EBIT zwar deutlich positiv, 
erreichte jedoch gleichfalls nicht den Vorjahreswert (H1/2009: EUR 
1,47 Mio.). Neuaufträge umfassten sowohl Einzelmaschinen als auch 
Anlagenprojekte mittlerer Größe. Der Auftragseingang von EUR 13,93 
Mio. übertraf das Vorjahresniveau von EUR 11,59 Mio., und dies bei 
stabiler Ergebnisqualität.
Im Segment Verpackungstechnik, das Hochleistungsmaschinen zur 
Offensackverpackung herstellt, wurden im 1. Halbjahr 2010 Aufträge in
Höhe von EUR 4,24 Mio. abgerechnet (H1/2009: EUR 3,72 Mio.). Gepaart 
mit einem guten Ersatzteilgeschäft war es möglich, das EBIT auf EUR 
0,24 Mio. deutlich zu steigern (H1/2009: EUR 0,04 Mio.). Der 
Auftragseingang konnte mit EUR 6,05 Mio. gegenüber dem Vorjahreswert 
von EUR 5,54 Mio. ebenfalls um EUR 0,51 Mio. verbessert werden.
Nachfrage zieht im 2. Quartal deutlich an Der Auftragsstand per Ende 
Juni 2010 war zum überwiegenden Teil von der guten Entwicklung des 
Einzelmaschinengeschäfts geprägt. Mit EUR 21,85 Mio. lag er deutlich 
über dem soliden Niveau von 2007 (30.6.2007: EUR 16,64 Mio.) und 
damit im langjährigen Durchschnitt. Der Vergleichswert von EUR 25,16 
Mio. per 30. Juni 2009 hatte noch größere Anlagenprojekte beinhaltet,
die im Lauf des Geschäftsjahres 2009 weitgehend abgearbeitet wurden.
Trotz der guten Entwicklung im Auftragseingang bleibt das Management 
hinsichtlich einer nachhaltigen Verbesserung der Auftragslage noch 
vorsichtig. Ein Anspringen des System- und Anlagengeschäfts im 
Segment Aufbereitungstechnik wäre dabei ein entscheidendes positives 
Wachstumssignal.
Stabile Kursentwicklung der Binder+Co Aktie Der Kurs der im mid 
market der Wiener Börse gehandelten Aktie zeigte sich im 1. Halbjahr 
2010 sehr stabil. Ausgehend von einem Niveau von EUR 11,10 zu Beginn 
des Jahres erreichte er am 30. Juni EUR 11,50.
Die Binder+Co Gruppe Binder+Co ist als Spezialist für Aufbereitungs-,
Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen 
Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse 
eingeführt, werden die Binder+Co-Aktien im Dritten Markt im Segment 
mid market gehandelt. Für das weltweit erste industrietaugliche 
System zur Aussortierung von hitzebeständigem Sonderglas aus 
Recycling-Glasscherben wurde Binder+Co mit dem Staatspreis Innovation
2009 ausgezeichnet.
Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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ots Originaltext: Binder+Co Aktiengesellschaft
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragehinweis:
Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands
Tel.: +43/3112/800-363 
Branche: Maschinenbau
ISIN:    AT000BINDER3
WKN:     
Index:   mid market
Börsen:  Wien / Dritter Markt