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BASF, JGC und INPEX planen Praxisversuche mit neuer Technologie zur Kohlendioxid-Abscheidung aus Erdgas

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BASF, JGC und INPEX planen Praxisversuche mit neuer Technologie zur Kohlendioxid-Abscheidung aus Erdgas

(pressrelations) - Yokohama, Japan ? Die BASF, JGC und INPEX werden gemeinsam Praxisversuche zu einer neuen Technologie für eine effektive Abscheidung und Rückgewinnung des in Erdgas enthaltenen Kohlendioxids (CO2) durchführen. Die Versuche beginnen im August 2010 in der Erdgasanlage der INPEX in der japanischen Stadt Nagaoka.

Wenn Erdgas aus dem Bohrloch an die Oberfläche gefördert wird, enthält es häufig CO2 . Unabhängig davon ob Erdgas in Pipelines transportiert, in Flüssigerdgas umgewandelt oder in chemischen Prozessen eingesetzt wird, das CO2 muss zuvor abgeschieden werden. Konventionelle CO2- Abscheidungsverfahren sind allerdings sehr energieaufwändig mit entsprechend hohen Betriebskosten. Daneben verursachen die CO2-Waschanlagen einen Großteil der für den Bau der Anlage nötigen Investitionen.

JGC und BASF haben 2004 begonnen, gemeinsam eine neue Technologie für ein CO2 -Abscheidungsverfahren zu entwickeln ? die Hochdruck-Sauergasabtrenntechnik (Englisch: High Pressure Acid Gas Capture Technology, kurz HiPACT ). Wie Laborergebnisse und eine Reihe von Versuchen zeigen, lässt sich mit der neuen Technologie das im Erdgas enthaltene CO2 wesentlich effizienter abscheiden als mit konventionellen Verfahren. Außerdem ist die Rückgewinnung von CO2 unter erhöhtem Druck möglich. Ein wichtiger Meilenstein in dieser Entwicklung ist die jetzt anstehende Übertragung der neuen Technologie auf die bereits in Betrieb befindliche Gasaufbereitungsanlage der INPEX.

Der Einsatz der HiPACT-Technologie kann den Gesamtstromverbrauch einer Anlage verringern und die für Neuanlagen nötigen Investitionskosten deutlich senken. Da das CO2 bei diesem Prozess deutlich über Atmosphärendruck anfällt, muss erheblich weniger Energie aufgewendet werden, wenn das CO2 für Hochdruckanwendungen wie zum Beispiel in chemischen Synthesen oder bei unterirdischer Lagerung (Sequestrierung) verwendet wird.

Anhand der aus den Versuchsergebnissen gewonnen Informationen werden sich JGC und BASF auf die Vermarktung der HiPACT-Technologie in allen relevanten Bereichen konzentrieren. Dies sind zum Beispiel Erdgasprojekte, bei denen CO2 anschließend wieder in den Boden gepresst wird. Ziel von INPEX ist eine weitere Energieersparnis in ihren eigenen Erdgasanlagen durch Anwendung der HiPACT-Technologie.





Ãœber JGC Corporation
Weitere Informationen über JGC im Internet unter www.jgc.co.jp.

Ãœber INPEX Corporation
Weitere Informationen zu INPEX im Internet unter www.inpex.co.jp.

Ãœber den Unternehmensbereich Zwischenprodukte
Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein umfangreiches Sortiment mit über 600 Zwischenprodukten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen unter anderem als Ausgangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilfasern, Wasch- und Pflanzenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigenschaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Im Jahr 2009 erwirtschafteten 2.620 Mitarbeiter des Unternehmensbereichs einen Umsatz mit Dritten von etwa 1,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind zu finden unter www.basf.de/intermediates.

Ãœber BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungs¬produkten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien und Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hoch¬wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2009 einen Umsatz von mehr als 50 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 105.000 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.


Klaus-Peter Rieser
Tel.: +49 621 60-95138
Fax: +49 621 60-95188

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Datum: 31.07.2010 - 02:04 Uhr
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