(firmenpresse) - München, 11. Oktober 2006. Handy-Flatrates versprechen mobiles Telefonieren ohne Rücksicht auf die Kosten. Das stimmt nicht. Verbraucherberater Xonio (www.xonio.com) warnt Vieltelefonierer: Wer oft in fremde Mobilfunknetze telefoniert, muss mit hohen Zusatzkosten rechnen.
Für Wenigtelefonierer lohnen sich die Flatrates ohnehin nicht. Das Problem: Im Gegensatz zum DSL-Markt wird im Mobilfunk noch keine echte Flatrate angeboten. Gespräche in andere Mobilfunknetze bezahlen Nutzer von T-Mobile Max, Base & Co. derzeit noch zusätzlich. Auf ein Angebot, das Verbindungen in alle deutschen Netze abdeckt, müssen die Verbraucher nach Einschätzung von Xonio noch mindestens bis 2007 warten.
Klar ist: Wer im Monat regelmässig mehrere Stunden ins Festnetz und ins Netz seines Mobilfunkanbieters telefoniert, für den kommt eine Handy-Flatrate durchaus in Frage. Denn sie kann in der Tat helfen, die Handy-Kosten zu drücken. Wer jedoch eher zu den Wenigtelefonierern per Handy zählt, sollte noch die Finger von einer Flatrate lassen. Xonio-Chefredakteur Uwe Baltner: "Richtig interessant werden Handy-Flatrates für viele Verbraucher erst, wenn sie alle deutschen Netze abdecken und dann vielleicht auch noch einen Tick günstiger sind. Wir rechnen damit, dass die Preise bei einzelnen Anbietern noch in diesem Jahr um fünf Euro pro Monat sinken werden. Die echte Flatrate wird allerdings frühestens 2007 kommen."
Immerhin: Die grossen Netzbetreiber T-Mobile und Vodafone sowie der Service Provider mobilcom bieten inzwischen Flatrates, die neben den Gesprächskosten zu allen rund 55 Millionen Festnetzanschlüssen in Deutschland jeweils auch noch rund 30 Millionen Handy-Ziele abdecken. Bei mobilcom mit Big Flat sowie bei der T-Mobile Flatrate namens Max sind Gespräche zu allen T-Mobile-Anschlüssen im Grundpreis inbegriffen. Vodafone, deren Handy-Flatrate am 16. Oktober an den Start geht, bietet seinen Kunden ebenfalls Verbindungen ins Festnetz und - in diesem Fall - ins Vodafone-Netz zum Festpreis an.
Dass sich diese Angebote nur für Vieltelefonierer rechnen, liegt am relativ hohen Grundpreis: So verlangt T-Mobile für Max ohne subventioniertes Handy 35 Euro im Monat, mit Handy sogar 44 Euro. Vodafones SuperFlat liegt mit 34,95 Euro beziehungsweise 44,95 Euro fast gleichauf. Um rund fünf Euro im Monat günstiger ist mobilcoms vergleichbares Angebot Big Flat: 29,90 Euro ohne, 39,90 Euro mit subventioniertem Handy. Dafür sind allerdings bei mobilcom SMS ins eigene Netz (T-Mobile) kostenpflichtig - sie sind bei Vodafone und T-Mobile mit dem Grundpreis bereits abgedeckt.
Weniger Reichweite, dafür günstiger:
Die Flatrates von Base, Victorvox und O2
Nicht mithalten können Base, Victorvox oder die O2-Genion-Flat in Sachen Reichweite. Sie bieten - neben Verbindungen ins deutsche Festnetz - jeweils nur Gespräche ins E-Plus-Netz (Base und Victorvox), beziehungsweise ins O2-Netz zum Festpreis. Dafür sind sie aber günstiger: 25 Euro kostet Base ohne, 30 Euro mit subventioniertem Handy. Die Fair Flat Phone des Service Providers Victorvox gibt´s sogar schon für 19,95 Euro im Monat. Ein vergünstigtes Handy bietet Victorvox dazu nicht an.
Ein Spezialfall ist die Handy-Flatrate von O2. Sie ist nur als Ergänzung zu einem Genion-Vertrag zu haben, dessen Grundgebühr 9,99 Euro mit Handy und 4,99 Euro ohne Handy beträgt. Die zusätzliche Flatrate kostet monatlich 9,99 Euro und deckt Gespräche ins deutsche Festnetz sowie ins O2-Netz ab. Allerdings gilt diese Flatrate ausschliesslich innerhalb der vom Kunden festgelegten Homezone - ein Bereich der laut O2 durchschnittlich etwa 12 Quadratkilometer umfasst.
Uwe Baltner: "Wie immer gilt auch bei den Handy-Flatrates: Wer sich für einen der neuen Tarife interessiert, sollte zuvor sein Telefonierverhalten unter die Lupe nehmen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Angebote genau prüfen. Sonst kann auch die Flatrate zum teuren Vergnügen werden."
Mehr Details zu den aktuellen Handy-Flatrates finden sich unter www.xonio.com.
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