(ots) -
Es war eines der herausragenden Ergebnisse des am Wochenende zu
Ende gegangenen weltweit größten Kongresses zur Erforschung der
Mensch-Tier-Beziehung. Eine internationale Forschungsgruppe hat
erstmals die ursächlichen Gründe für die Wirkung von Tieren auf unser
Wohlbefinden ermittelt. Eine zentrale Rolle spielen auch hier die
Hormone.
Auf der alle drei Jahre stattfindenden Weltkonferenz zur
Mensch-Tier-Beziehung in Stockholm vom 1. bis 4. Juli stellte eine
Forschergruppe unter der Federführung von Prof. Dr. Henri Julius von
der Universität Rostock den 600 anwesenden Wissenschaftlern ihre
aktuellen Ergebnisse vor.
Als Teil eines vom Lebensmittelhersteller Mars unterstützten
Forschungsvorhabens, an dem auch Wissenschaftler aus Österreich und
der Schweiz beteiligt sind, konnte das Team erstmals fundiert die
Auswirkung von Tieren auf das auch physiologisch messbare
Wohlbefinden von Kindern belegen.
Der konkrete Nachweis gelang im Rahmen von Untersuchungen zu der
Frage, ob bei Kindern ein Zusammenhang zwischen dem Level von
Cortisol, dem so genannten Stresshormon, und der Anwesenheit von
Hunden festgestellt werden kann. Das Ergebnis: Gerade Kinder, die aus
unterschiedlichen Gründen keine enge und positive Bindung in ihrem
familiären oder privaten Umfeld haben, profitieren besonders von der
Anwesenheit eines Hundes.
Aufbauend auf diese ersten Erkenntnisse werden die Wissenschaftler
besonders der Frage nachgehen, welche Rolle das auch als
"Wohlfühlhormon" bezeichnete Oxytocin in diesem Zusammenhang spielt.
Für die Praxis eröffnen die Resultate der Wissenschaftler wesentlich
bessere Voraussetzungen, den Einsatz von Tieren in therapeutischen
und pädagogischen Umfeldern gezielt zu planen und noch besser auf die
Bedürfnisse von Menschen und Tieren abzustimmen. Die Durchführung
dieses vielbeachteten internationalen Wissenschaftsprojekts konnte
durch die Unterstützung der Mars Petcare Unternehmen aus Österreich,
der Schweiz und Deutschland realisiert werden.
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